Wie heißt du?..

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„Wie heißt du?"

ich bin Steve ein ganz normaler Typ, ich habe meine Wohnung zentral in Chicago einem Mehrfamilienhaus...Habe einen mies bezahlten Job den ich nur mache um über die runden zu kommen.

Es muss Anfang diesen Herbst gewesen sein als es begann, ich war grade auf dem Heimweg von der Spätschicht. Es war dunkel und kalt so schloss ich meine Jacke und begab mich durch die Gassen nach hause. Wie so oft fühlte ich mich verfolgt, ich dreht mich um und sah nach, natürlich nichts, Ohrfeigte mich innerlich für meine Paranoia... Als mir eine ältere Frau entgegen kam zog ich ohne ihr weitere Beachtung zu schenken an ihr vorbei. „Junge!" ... ich erstarrte, vor ihrer Stimme... sie klang so ... Falsch, als gehörte sie ihr nicht...

Langsam drehte ich mich und sah sie im flackernden Licht der Neon-Röhren an, sie musste ungefähr 70 sein, ihr Haar weiß, der Blick trüb, sie Trug einen schäbigen grünen Mantel und mich überkam ein süßlicher Geruch von faulenden Obst.

„Ja?" antwortete ich... ohne darüber nachzudenken. „Wie ist dein Name?" ich zögerte kurz... dachte dann aber ich an meine Paranoia und antwortete Prompt; „Steve Anderson" ... „ Danke..." erwiderte sie, kaum hörbar...ein lächeln huschte über ihr faltiges Gesicht während sie mich mit ihrem Blick festnagelte... dann Stille.

Keine Autogeräusche, keine Menschen, nichts es war absolut Still. Wie Paralysiert stand ich vor ihr als sie ihren Mund unnatürlich weit öffnete und Anfing zu schreien, dann plötzlich mit 2 Stimmig... nein 3 oder 4 viel ehr ein kreischen es bohrte sich direkt in mein Hirn, wie Migräne es Zerriss meine Gedanken.

Mir wurde schwindelig und ging auf die Knie, ein letzter Blick in ihr scheußliches Gesicht mit dem weit aufgerissenen Maul. Ich kippte nach vorn und schlug mit dem Gesicht auf dem Boden.

Ich kam wieder zu mir, mein Kopf pulsierte unter den Schmerzen, ich stand langsam auf und tastete mich ab alles noch dran... eine Wunde am Kopf ein wenig Blut im Gesicht. Es fühlte sich merkwürdig an, meine Gedanken Wirr, wie ein Puzzle das nicht komplett war. Ich wankte nach Hause öffnete die Tür und Stolperte in meinen Flur ich versuchte das gesehene zu verarbeiten. "Das habe ich mir eingebildet"...

Ich ging ins Bad um mich zu waschen. Ich erschrak vor dem Spiegel, mein Gesicht, es war verzerrt ... wie ein Strudel aus Haut ... sofort griff ich mir ins Gesicht spürte jedoch keine Veränderung alles war an seinen Fleck. Es fühlte sich Normal an. Nur mein Spiegelbild blieb wie es war mir wurde schlecht von diesem Anblick. Ich wankte ins Wohnzimmer und ließ mich in meinen Sessel fallen... da spürte ich es... ein verlangen... wie ein eingepflanzter Instinkt... „Ich brauche jemanden reines" hörte ich mich selbst sagen erschrocken über meinen eigenen Satz... Getrieben von dem Gedanken einen anderen Menschen vor mir zu haben, griff ich zum Telefon... Schweißperlen auf meiner Stirn... „Was tun..?" Zitternd wählte ich die Nummer vom örtlichen Pizzadienst.

Wie einstudiert bestellte ich ... Euphorisch über den Gedanken das jemand zu mir kommen würde konnte ich meine Freude nicht verbergen... Ich muss mich zusammenreißen sie dürfen es nicht wissen... („was wissen?!) ein stummer Gedanke in meinem Kopf... er erstickte als ich mich verabschiedete und den Hörer auflegte.

Die folgenden Minuten fühlten sich unerträglich lang an. Ich stand nur stumm im Zimmer und ließ meinen Blick aus dem Fenster schweifen... Dann das ticken meiner Wanduhr, unerträglich laut, als würde sie mich verspotten. Alles um mich herum veränderte sich für mich, mein Heim fühlte sich kalt an, Trostlos. „Eine perfekte Falle"

Der Gedanke an mein Spiegelbild fesselte mich, ich stellte mich wieder vor dem Badezimmerspiegel und sah mich an... tiefe Furchen spiralförmig zur Mitte, keine Züge eines Menschen. „Ich bin Wunderschön"... gestand ich mir, selbst voller glück...

Nach einer für mich ewigen Zeit, hörte ich meine Türklingel... Rasend schlug ich um mich als ich zur Tür jagte... „Jetzt keinen Fehler machen..." Ich betätigte den Türöffner... Jemand kommt die Stufen hoch... Schritte im Hausflur... „Komm rein!" rief ich mit einer Stimme verzerrt wie mein eigenes Ich. „Ich hole grad Geld... wie heißt du Kumpel..? („warum frage ich das?!)

Ich spürte die Sekunden... er antwortet nicht!! Ich kann es nicht ertragen er MUSS es sagen! „Jim" sagte er unsicher „Jim Black, warum fragen sie?"... Ich starrte ihn an, untätig etwas anderes zu tun. Plötzlich alles Schwarz... ich ... kaum erinnern... Nur ... Bruchstücke, dieser Drang es weiterzugeben... Die weit aufgerissenen Augen des Boten. Dann Stille. Ich stehe in meiner Küche... der Pizzabote liegt vor mir auf dem Boden.

Ein Gefühl der Befriedigung, ich lächle... Doch es reicht nicht... Es wird nie reichen...

Also um zum Punkt zu kommen...

„Wie heißt DU?"

German Creepypasta (ab 18)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora