Wieder einmal ein Tag ohne Hoffnungen...

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Der Schwarzhaarige Kater, mit der markanten weißen Strähne im Pony seufzte genervt. Ihm ging es mittlerweile alles gegen den Strich. Er durfte einfach nicht entscheiden, was er machen durfte- Nein! Das entschieden immer Andere! Er sollte einfach immer brav seinen Mund halten und gut aussehen. Als ob ihm selbst das etwas bringen würde, genervt zischte er und trat nach einer Dose, die sich auf den Boden befand. "Diese verdammten Arschlöcher! Verrecken können Sie doch alle!" zischte er genervt und legte seine Ohren an. Diese Strassen...diese Leute und dieser Umgang, es war alles mittlerweile nichts mehr für ihn. Ein warmes, schönes Zuhause...nach diesem sehnte er sich nach einiger Zeit, doch jeden Abend musste er auf dem kalten Boden schlafen und hoffen das er nicht erfror. Diese Angst musste er Tag für Tag ertragen, er hatte schon einige Freunde hier verloren und deshalb hoffte er einfach, dass sich niemand mehr auf dieser Ebene sich ihm näherte. Mittlerweile benutzte er die Anderen, er wollte einfach nicht mehr verletzt werden und trotzdem wurde er es immer wieder. So blickte er  in eine der Fützen, der Regen hatte zum Glück endlich aufgehört. Mittlerweile sah er einfach nur noch schrecklich aus....so verwildert und höchstwahrscheinlich trug er auch schon mehrere Krankheiten in sich. Ein leises Seufzen widerfuhr ihm und er kniete sich zu der Fütze um sich sein Gesicht zu waschen. Das Leben auf der Strasse hatte er sich damals wirklich anders vorgestellt. Doch nun lebte er knapp 8 Jahre hier und immernoch war er am Leben. Das sollte auch was heissen, er konnte auf eigenen Beinen im Leben stehen. Auch wenn es ziemlich mühsam war. So atmete er kurz tief durch und blickte wieder in die Fütze, manchmal wünschte er sich einfach nur, dass er einfach sein ganzes Gesicht abwaschen könnte. Doch egal wie sehr es sich wünschte, er hatte nun einmal dieses Gesicht und dieses Gesicht wird bei jedem gern gesehen. Eine Trophäe.....mehr war er mittlerweile nicht mehr. Damals hatte er hier noch Freunde, doch einer nach dem Anderen wurde umgebracht....mittlerweile war er doch nichts anderes als eine Puppe. Genervt zischte er und stand dann auch schon auf. Er musste sich für heut Nacht ein anderen Platz zum übernachten suchen. Diese Männer die ihn letzte Nacht mitgenommen hatte...diese waren so widerlich gewesen. Schon bei dem Gedanken wurde ihm übel und er hoffte wirklich, dass man ihm nicht ansah, dass er von diesem Kerlen durchgenommen wurde. "Du möchtest doch hier unter kommen, oder? Dann musst du uns auch schön entschädigen..." - das waren die Worte dieser Männer gewesen. Es war wirklich das schrecklichste gewesen, was der Kater durchgemacht hatte und er versuchte es zu verdrängen. Vielleicht hatte er schon ziemlich viel Sex in seinem Leben gehabt, doch diese Nacht war wirklich die Schlimmste von allen gewesen. Er hasste dieses Leben....was schlimmeres gab es nicht für ihn. Nach einiger Zeit war er einfach stumm durch die Gegend gegangen, doch dann wurde er auch schon von einem älteren Herren angesprochen. "Hallo? Ehm...könnten Sie mir kurz helfen, ich glaube ich habe mich hier etwas verlaufen" sagte der Grauhaarige Alte und so blickte Dave ihn an und kam auch schon zu diesem. "Wo wollen Sie den hin?" - so erzählte der Mann ihm, dass es hier in der Nähe ein Ehepaar eine Neko aufnehmen wollte und er dorthin gehen wollte um ersteinmal die Umstände dort nachzusehen. Schliesslich wollte dieser auf gar keinen Fall, dass eine Neko ausgenutzt wurde oder gar misshandelt wird. So hörte er aufmerksam dem Herren zu. "Das hört sich wirklich schön an, ich freue mich für die Neko" sagte er mit einem freundlichen Lächeln. Dann wandte er sich auch schon ab und wollte dem Herren zeigen, wo diese Familie wohnte. Doch in diesen Moment wurde der Schwarzhaarige auch schon festgehalten und bekam etwas auf sein Gesicht gedrückt. Er versuchte sich noch zu wehren, doch er war einfach zu schwach. Die Nacht hatte ziemlich an seinen Kräften gezehrt gehabt und somit wurde er immer müder und schloss schliesslich seine Augen.... 


...als er wieder aufwachte, da war alles Dunkel um ihn und er lag auf einem weichen Stoff. Höchstwahrscheinlich eine Wolldecke, damit er nicht direkt auf dem kalten Boden lag. So setzte er sich langsam auf und zischte leise vor Schmerz, sein Hintern machte ihm ganz schön zu schaffen und auch sein Kopf tat nun höllisch weh. "Wo bin ich hier.." murmelte er leise vor sich hin, doch dann bemerkte er, wie etwas Licht in den Raum drang und so kroch er zu diesem Lichtstrahl. Aber nach ein paar Zentimeter kam er auch nicht mehr weiter. Eine Kette, die ihm am Bein befestigt wurde, hielt ihm in seiner Bewegung eingeschrenkt. "He! Lasst mich raus!" rief er dann auch schon und versuchte panisch die Kette abzubekommen, doch diese bekam er nicht ab. Kurz schluckte er und langsam wurde ihm bewusst, wo er hier war. Die Anderen hatten ihm schon so oft von diesem Ort erzählt und hatten ihm auch immer wieder gesagt, dass er auf gar keinen Fall in einer solchen Lage Panik schieben durfte. So versuchte er sich zu beruhigen, doch das war gar nicht so einfach. Er war gefangen! Eine Kette klemmte sein Bein ab und alles war dunkel! So schüttelte er seinen Kopf, dass konnte doch nur alles ein schlechter Scherz sein! So versuchte er immer wieder von der Kette loszukommen, doch das brachte nichts....er bemerkte nur, dass sein Knöchel durch dieses gerückel aufriss und blutete. Seine Hände zitterten und er war den Tränen nahe, er wollte auf gar keinen Fall an irgendjemanden verkauft werden. Er wollte lieber frei sein und ein normales Leben leben, kein Hunger mehr Leiden und einen festen Ort zum schlafen haben...aber auf gar keinen Fall gefangen sein! Doch als er versuchte aufzustehen, wurde es plötzlich hell. Scheinwerfer strahlten ihm direkt ins Gesicht und er hielt seine Hände vor sein Gesicht um es etwas abzudunkeln. Was ging hier ab? Er wollte doch nur hier weg! Etwas anderes zählte nun nicht! Doch als er dann die Augen öffnete, da blickte er eine Menschenmenge an, die auf Stühlen vor ihm saßen. Ungläubig starrte er sie einfach nur an....das konnte doch wirklich nicht wahr sein. Er war doch keine Ware, die einfach hier verkauft werden könnte. Diese Menschen hatten doch gar kein Herz! "1.0000 Yen!" rief dann auch schon eine laute Männerstimme und er sah zu dieser Person. Ein schmieriger, alter Mann hatte das erste Gebot für ihn abgegeben...dieser Kerl schien noch ekliger zu sein, als die von der letzten Nacht. Dieser triefte doch regelrecht vor Schleim.....so würgte er kurz und ging einige Schritte zurück, doch dann stolperte er auch schon an der Fussfessel  und landete auf seinen  Hintern. Vor Schmerz schrie er auf, doch in diesem Moment bemerkte er auch schon einen Stechenden Schmerz an seinem Arm. Ein Peitschenschlag hatte ihn getroffen und hatte nun einen roten Streifen auf seiner Haut hinterlassen. So hielt er sich seinen Arm...das konnte...doch alles einfach nicht wahr sein....womit hatte er das nun verdient? 

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