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Vor der Haustür blieb ich stehen und schaute besorgt in die Runde. " Oh, ich habe vergessen zu sagen das wir einen Kater haben. Ist das schlimm?" "Nö, kein Problem" " gut" ich war erleichtert und öffnete die Tür.
Wir gingen in die Wohnung. Meine Mutter kam uns entgegen und begrüßte alle. Ich zog meine Schuhe aus und schleuderte sie in eine Ecke, ging in mein Zimmer,stellte meine Tasche ab und zog mich schnell um. Als ich fertig war ging ich wieder zurück zu den anderen und brachte sie ins Zimmer von meinem Bruder, in dem sie schlafen würden. Nach einer Weile zeigte ich ihnen die Wohnung. Im Wohnzimmer saß mein Bruder und zockte FIFA , worauf er von Felix erstmal ausgelacht wurde. F:"Auf dem Ding erkennt man ja nicht den Ball.." sie lachten sich an. Er hatte Recht das Teil war so alt, dass man kaum etwas erkannte. Die Jungs verabredeten sich fur später zum zocken.
In meinem Zimmer angekommen setzte sich Felix erstmal in meine Hängematte und betrachtete das Zimmer. Auch die anderen sahen sich um. J:" Da bin ja ich!" er zeigte auf meinen Fotoschrank auf dem viele Fotos vom Videoday hingen. Schüchtern nickte ich. S:" Ich hab mich auch gefunden. Und Felix auch. " er deutete auf eine Ecke un meinem Zimmer an der Papierherzen hingen mit meinen Wünschen drauf. Er las einen anderen vor:" Eine Weltreise machen, Jordan Jansen treffen" "Aha .. Sehr cool" wieder könnte ich nur nicken. Ich spürte wie ich leicht rot wurde und setzte mich un meinen Hängesessel.
Kurz darauf rief uns meine Mutter schon zum Essen und wir liefen in die Küche. Inzwischen war auch mein Vater von der Arbeit zurück und die Vorstellungsrunde begann erneut. Später spielte ich mit Cheng noch eine Runde FIFA als Simon panisch ins Zimmer kam und mich rief.

I:" Was ist denn los?" S:"Felix liegt weinend im bett und sagt nicht was los ist. Vielleicht sagt er es dir, er mag dich." hoffnungsvoll sah er mich an. Ich stand auf und lief in das Zimmer. Ju saß mit meinem Bruder in einer Ecke und redete. Auf der Matratze in der Mitte des Zimmers lag Felix auf dem Bauch und weinte in ein Kissen. Die Arme rechts und Links neben dem Kopf. Simon zeigte auf ihn und setzte sich auf ein Bett. Vorsichtig setzte ich mich auf den Boden neben Felix. Ich legte mich hin,mein Kopf auf seinen rücken. Ich spürte seinen Atem und das unregelmäßige innere schluchzen. So lagen wir eine Weile stumm da. Irgendwann griff ich nach einem Zettel und einem Stift. Immernoch liegend schrieb ich:" Was ist los? Warum weinst du denn?" ich legte den Zettel neben seinen Kopf und wartete. Langsam hib er den Kopf, las den Zettel und schrieb:" Heimweh" er gab mir den Zettel. Eine Träne hatte die Schrift verschmiert, aber ich konnte es lesen. Ich wunderte mich. Warum hatte er Heimweh? Er war es doch gewohnt seit Jahren nicht Zuhause zu wohnen? Ich drehte das Blatt um und schrieb:" Ich gehe spazieren, kommst du mit?" er nickte. Also stand ich auf und zog mir meine Schuhe an. Währenddessen reichte ich Simon unauffällig das Blatt. Er schaute mich dankend an.


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