Kapitel 1

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"Dies ist Leonardo, er ist aus Familiären Gründen das letzte halbe Jahr an diese Uni gekommen. Behandelt ihn bitte nett. Nachdem der Lehrer mich vorgestellt hat zeigte er auf einem freien Platz neben ein Braunhaariges Mädchen mit einer Brille. Ich konnte die Leute um mich herum tuscheln und kichern hören. Vermutlich wegen meinen weißen Haaren. Eigentlich nichts neues. Ich setzte mich neben das Mädchen und blickte nach vorne zum Lehrer der gerade etwas ankündigen wollte. "Ich denke die meisten wissen was heute für ein Tag ist." Schon schossen die ersten Hände in die Höhe.

Ja, sogar ich weiss was heute für ein Tag ist. Heute ist der Tag an dem ich vor drei Jahren spurlos verschwand.der Lehrer nahm ein blondhaariges Mädchen dran, die gleich darauf antwortete und mich dabei anschaute."Genau heute vor drei Jahren ist der weiße Wolf spurlos verschwunden." Dabei grinste sie den Lehrer an.Genau an diesem Tag reden alle Schulen über den Wolf. "Wer weiss den etwas über ihn." Der Lehrer blickte uns erwartungsvoll an, alle meldeten sich zu diesem Thema, außer ich. Als der Blick des Lehrers zu mir hinüberschwankte.

"Was weißt du den über den weißen Wolf Leonardo?" Genau jetzt lagen alle Blicke auf mir. Wir ich es hasse. Als Antwort zuckte ich jedoch nur mit den Schultern. "Ich habe zu diesem Thema nichts zu sagen." Es War das einzige was ich sagte. Herr Maluk atmete sichtlich genervt aus.Ein Junge mit dunklen Haaren hob die Hand. "Er hat Menschen getötet." Einige Leute stimmten ihm zu und andere widersprachen ihm. Wenn er wüsste...Ich blickte aus dem Fenster und schaute einem Eichhörnchen zu wie es auf den Bäumen herum kletterte.

"Mister Parker, ich weiss die Natur kann spannend sein, dennoch Bitte ich sie im Unterricht mit aufzupassen."Ich blickte wieder nach vorne und hörte den Schülern zu, wie sie sich über den Wolf unterhielten. Es ist ein Thema dem ich gerne aus dem weg gehe. Leider klappt dies nicht immer.Ich verstehe auch nicht, warum alle so ein Thema darum machen müssen.Die restlichen zwei Stunden unterhielten sich alle über das Thema und fanden schließlich trotzdem keine Antwort darauf warum er plötzlich verschwand.

"Da seid ihr selbst dran schuld." Jetzt lagen alle Blicke auf mir. Mist! Ich zuckte darauf nur mit den schultern."Wie meinen sie das Mister Parker?" Mein Lehrer schaute fragend in meine Richtung. "Naja" ich zögerte einen Moment: "Jeder sagt er tötet aus Spaß und hat keine Gefühle. Dabei hat er nur versucht den Menschen und Wölfen gleichermaßen zu helfen und hat den Krieg beendet."Mein Lehrer schaute mich erstaunt an. "Und woher wollen sie all diese Fakten wissen?" Kurz bevor ich antworten konnte War der unterrichtet vorbei.

Er blickte mich noch einmal an und ließ uns dann alle laufen. Schwein gehabt.Ich machte mich in Richtung wald. Ich wollte noch nicht nach hause. Die Waldluft erinnerte mich an mein zuhause, meine Natur. früher war ich immer viel unterwegs, bin viel gelaufen und habe ebenfalls viel mit meinen freunden unternommen.In der Mitte des Waldes ließ ich mich auf einen alten Baumstumpf fallen und starrte in die Natur. Tief atmete ich die frische Luft ein, als mir der Geruch von etwas metallischen in die Nase geriet.

Kurz zögerte ich bis mir der Geruch nur all zu bekannt vor kam. Blut.Zögernd lief ich dem Geruch so gut es ging Hinterher. Mit der Menschen gestellt ist es schwerer Gerüche War zu nehmen. Man sieht, riecht und hört zwar auch mehr als ein Mensch, aber dennoch weniger als in wolfsform.Vor mir erstrecken sich zwei Wölfe die regungslos auf dem Boden liegen und mit Blut verschmiert waren. Der erste zu dem ich lief War tod, doch der zweite von beiden atmete noch. auch wen nur leicht, aber ein Zeichen von leben lag immer noch in ihm.

Langsam strich ich durch sein Braunes Fell.Ein kleiner Spruch und vor mir erstreckte sich ein ungefähr 21 jähriger junge. Vorsichtig hob ich ihn hoch um ihn nicht zu verletzen.Ich weiß nicht woher ich den Spruch kenne, aber irgendwann War er in meinem Kopf, genau wie ein altes Lied. Davon kenne ich aber nur noch die Melodie.Ich weiß nicht warum ich das verlangen habe ihm zu helfen, trotzdem nehme ich ihn mit zu mir. Zum Glück begegnete ich keinen Menschen auf meinem heimweg.

Ich muss aber aufpassen das er nicht erfährt wer ich einst mal war. Den dies würde nichts gutes bedeuten.

Ich möchte nicht mehr der sein der ich einst mal war.




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