Kapiel 4

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... Sie öffnete die erste von zwei Schubladen. Doch in ihr waren nur 2 Bögen Papier und eine wunderschöne, weiße Feder. Maggie nahm sich die Feder aus der Schublade, sag sie sich genauer an und legte sie jedoch letzten Endes doch wieder in die Schublade.
Dann öffnete sie die zweite Schublade.

In ihr befand sich ebenfalls ein Bogen Papier, aber etwas kleines schaute zwischen einem der Blätter hervor.

Maggie griff sich den kleinen Gegenstand und sah ihn sich genau an.
Es war ein rostiger, schön geformter Schlüssel, der wahrscheinlich zur Holztruhe passte.

Sie schnappte sich den Schlüssel, rannte wieder zurück in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, auf dem auch die Truhe stand.

<Hoffentlich passt der Schlüssel zu der Truhe.
Ich muss unbedingt wissen, was in ihr ist.
Was für ein Geheimnis steckt denn wohl hier drin?>
fragte sie sich und nahm dabei die Truhe in die Hand.

Sie steckte den Schlüssel vorsichtig in das Schloss und drehte ihn nach rechts.
Die Truhe klemmte zwar ein wenig lies sich jedoch trotzdem leicht öffnen.

Gespannt schaute sie in die Truhe hinein und erblickte wieder nur einen Brief.
Doch sie war optimistisch und hoffte, dass das Geheimnis ,von welchem im Brief erzählt wurde, direkt im Brief stand und sie nicht noch ein Rätsel lösen musste.

Sie nahm den Brief aus der Truhe und las ihn sich laut vor:

Anscheinend hast du den Brief gefunden Camilla,
Wie du siehst versteckt sich das Geheimnis nicht in dieser Truhe.

Nein,so einfach ist es nicht.
Deswegen muss ich dir erneut einen Rätsel stellen.
Ich bin mir nicht sicher ob du es lösen kannst,aber das hoffe ich doch.
Dieses Rätsel, welches das letzte ist, für dich direkt und ohne Umwege zu deinem Ziel.
Zu dem Geheimnis.

Ein Ort an dem ein Leben wuchs,
ein Ort der niemals vergehe,
eine bergende Stille,
und doch das größte Glück darin.

Allerliebste Grüße dein Maurice.

<Noch ein Rätsel?
Aber das kenne ich jetzt nicht.
Och Mann was mache ich denn jetzt?>
verzweifelte Maggie an dem 2. Rätsel.

„Lucia! Kannst du mir bitte helfen?", rief Maggie laut.

„Ja klar. Kommst du bitte gerade runter.
Es gibt essen!"

Das ließ sich Maggie nicht zwei mal sagen und stürmte die Treppe regelrecht hinunter, da sie seit dem Mittagessen nichts mehr gegessen hatte.

„Also wobei soll ich dir denn helfen?", fragte Lucia Maggie, während sie sich an dem Tisch setzte und sich danach eine Portion Spagetti Bolognese nahm.

Maggie tat es ihr gleich antwortete:
„ Also ich habe da so ein Rätsel zu lösen.

Ein Ort an dem ein Leben wuchs,
ein Ort der niemals vergehe,
eine bergende Stille
und doch das größte Glück darin.

Weißt du vielleicht was damit gemeint sein könnte?"

„Hmmm...
Ne also da kann ich dir überhaupt nicht weiterhelfen.
Wieso fragst du eigentlich?"

„Ach ich habe das als Hausaufgabe in Ethik auf, aber ich kann ja morgen einfach Julia fragen, was sie als Antwort geschrieben hat.", log Maggie und aß dann ohne ein weiteres Wort zu sagen fertig.

Sie wollte sich erst vergewissern, das es sich bei dem Geheimnis nicht um etwas gefährliches handelte, wie zum Beispiel die Auflösung eines Mordes oder ähnliches.
Und, dass sich nicht einfach irgendein Scherzbold den Spaß erlaubt hatte, jemanden auf eine sinnlose Schnitzeljagd zu schicken.
Es war doch alles möglich.

Das Geheimnis des MagnolienbaumsTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang