Teil ohne Titel

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Hey,

Ich schreib dir diesen Brief weil.. Ich weiß selbst nicht genau wieso... warscheinlich einfach nur, um es mal gesagt zu haben. Um es dir gesagt zu haben.

Ich will dir die Geschichte erzählen, wie ich mich in dich verliebt hab. Eigentlich gibt es nicht viel zu erzählen. Liebe auf den ersten Blick. Das ist ziemlich genau die Story. I saw you. I fell for you.
Es war an diesem Frühlingsabend im April. Ich war allein weil ich sitzen gelassen wurde. Ich saß im Park, direkt unter der großen Weide. Weinend. Und dann kamst du. Du warst ebenfalls den Tränen nah. Warum weiß ich nicht. Aber als du mich auch gesehen hattest wolltest du umdrehen. Aber ich hab dich aufgehalten. Ich hab zu dir gesagt, dass du gerne bleiben könnest, ich dir zuhören würde und dich auch in den Arm nähme wenn es denn nötig sei. Du hast nie erwähnt, was damals passiert ist das du so weintest, aber ich saß trotzdem bis tief in die Nacht mit dir in meinen Armen unter jener Weide und machte mir Gedanken über die wunderschöne Frau dort.
Of curse I fell for you. Why wouldn't I? Whenever I see you, I look in your beautiful eyes. They're always sparkling with joy. I look at your cute nose, which is always a bit pointy. I can see your perfect woven lips, always in this beautiful tone of red. The way your blonde hair falls over your neck and those little hairs are tingeling around each other. The way you talk, whenever you tell something, you act like you can't belive it yourself. The way you always say ironic or even mean things and afterwards you always tell you're very nice, actually. Your parfume smells like flowers, life and love, whenever I smell it somewhere it always reminds me of the times it sweapt my way when you lie in my arms. Just being around you touched my inside in a way I can't even describe by words.

Lange Zeit wusste ich nicht mal deinen Namen, ich sah dich nur ab und zu vorbeilaufen. Du hast mich nie beachtet, aber mein Blick war immer an dich geheftet. Und wenn du bei mir im Café warst hab ich jedes mal gefragt was du möchtest, obwohl ich genau wusste was du bestellen wirst, nur um deine Stimme zu hören. Hot Cocoa with cinnamon. Ich weiß es noch genau. Jedes mal wolltest du das gleiche. That's what makes you unique. Maybe even special.

Im Café hab ich auch zum ersten mal deinen Namen gehört. Emma. Anscheinend kannte dich jeder außer mir, denn die Sicherheit mit der sich das Mädchen damals von der Hand ihrer Muzter losriss und zu deinem Tisch lief war keine wilkürliche Situation. Wie sie damals deinen Namen rief ist immernoch in meinem Gehirn eingebrannt. Emma. I cherished your name since that day. Emma. Der Name passt zu dir. Emma. Ich muss seitdem immer lächeln wenn jemand Emma sagt. Emma Swan.

Ich weiß nicht ob du dich daran noch erinnerst, aber deine Nachnamen hab ich von dir erfahren. Beim Abräumen deines Tisches hab ich den Rest des Kaffees umgeschüttet. Genau auf dein Hemd. Also wollte ich fragen wie dein Name sei, um die rechnung für eine Reinigung zu übernehmen. Du sagtest Swan. Einfach nur Swan. Auf jeden Fall hab ich dich dann mit nach oben zu mir genommen um dir ein frisches Hemd zu geben. Du hast es immer noch. Warum frag ich mich selbst, du wusstest wo ich zu finden war.

Wenn man Personen beobachtet fühlt man sich oft so, als wisse man bescheid. Früher war das bei mir auch so, aber seitdem ich dich kenne ist das anders. Ich hab gemerkt, dass die Person hinter der Person eine ganz andere sein kann. Oder eben nicht. Du, Emma, warst beides. Die Person hinter der Person ist in so vielen Wegen genau die gleiche wie die die du der Welt zeigst. Aber auf der anderen Seite ist die wahre Person auch einsam. Verängstigt vor der Zukunft. Die Zukunft, die du mit jemand verbringen willst der dich so liebt wie du bist. Ich könmte dieser jemand sein. Wenn du mich wollen würdest. Aber das willst du nicht, und das ist okay, es tut nur weh. Es tut weh, zu wissen, dass ich, egal was ich tue, dich niemals haben kann.

Seit dem kleinen Kaffee-Unfall hast du begonnen much wahr zu nehmen wenn ich dir Begegnet bin. Meistens war es nur ein kleines Nicken, aber für mich war es genug.
Es ist Weihnachten und ich sitze hier, allein, und schreibe einen Brief and dich, den ich warscheinlich niemals abschicken werde. Du bist warscheinlich Zuhause. Vielleicht auch nicht. Aber du bist bestimmt nicht allein. Vielleicht sind deine Eltern bei dir. Vielleicht hast du ja auch einen Freund. Was weiß ich. Auf jeden Fall bist du nicht bei mir. Und das ist, was mich stört. Weihnachten allein. Ich war noch nie gern allein. Aber so einsam wie ohne dich hab ich mich noch nie gefühlt. So leer. Losing something we never had.
Ich sitze im Moment in der Küche auf dem Boden, in der Ecke. Dabei läuft 'Wenn sie diesen Tango hört' auf Dauerschleife. Und ich schreibe schon so lange an diesem Brief. Alle paar Zeilen muss ich aufhören damit nicht alles auf den Zetteln verschwimmt.

Ich erinner mich auch nich genau an den Tag an dem du aufgehört hast, zu mir ins Café zu kommen. Du warst einfach nicht mehr da. Ich hab gewartet. Alle zehn Minuten hab ich nachgeschaut, ob du endlich da bist. Aber du bist nicht gekommen. Ich bin sogar nach meiner Schicht geblieben. Ich hab mich an deine Tisch gesetzt, mit einer Zimt-Schokolade. Und obwohl du es nicht wusstest hat es sich immer angefühlt als wäre es etwas, was uns verbindet. Und auch wenn du es nicht wissen konntest hat es sich angefühlt als ob du wegen mir gekommen wärst. Und auch wenn du es nie wissen solltest hat es sich so angefühlt, als hättest du mich verlassen.

Natürlich kenn ich dich nicht wirklich. Natürlich würde ich es gern. Aber irgendwie gehörst du zu den Menschen die das Gute in mur hervorbringen. Ein Blick von dir und ich schmelze vor dir dahin. Ein Lächeln von dir und mein ganzer Tag wird heller. Mit deinen Augen kannst du direkt in meine Seele sehen. Das macht mir Angst, aber ich weiß, du wirst das niemals gegen mich verwenden. Ich hoffe nur, das ist nicht weil ich dich niemals mein nennen werden kann.

Es ist Weihnachten und du hast bestimmt besseres zu tun, als dir Briefe einer beinahe Unbekannten durch zu lesen. Vorallem von mir. Vorallem weil du nicht allein bist. Wahrscheinlich hast du dir das nicht mal bis hierher durchgelesen. Wahrscheinlich liegt dieser Zettel jetzt schon im Müll. Zerrissen. Wenn nicht, danke, dass du mein Gejammer ertragen hast, du musst micht nie wieder sehen.
Falls ich diesen Brief wirklich abschicken solle, sehe es als Abschiedsbrief an. Ich wollte schon länger gehen. Ich kann einfach nicht hier bleiben, so nah bei dir, und doch nicht bei dir. Ich will nur dass du weißt, wie oft ich Briefe an dich schreib und sie wieder zerreiß und dass ich Dich liebe und son scheiß. Ich will nur dass du weißt, wie oft ich Lieder für dich schreib und sie niemandem zeig weil ich will dass niemand davon weiß.

Vergiss, dass es mich jemals gab. Vergiss, dass ich jemals in deinem Leben was. Vergiss mich. Vergiss dass ich die liebe. Aber vergiss nie, dass du geliebt wirst.
Vielleicht schick ich dir mal eine Ansichtskarte aus Tallahassee.

Alles Liebe und in Liebe,
Regina.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 09, 2016 ⏰

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