Kapitel 1 - enjoy your life

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Wir bedankten uns mit einem Lächeln. 

Nachdem wir unsere Jacken abgegeben hatten, saßen wir uns an die Bar und tranken erstmal was. Nach so einigen Drinks, die wir schnell herunterschluckten, entschieden Laura und ich erstmal tanzen zu gehen. Olivia quatschete schon mit einem Typen, der vielleicht ein Jahr älter war. Sie flirtete ziemlich hart mit ihm. Sie hatte es einfach drauf. 

Der Alkohol wirkte nicht wirklich schnell, somit Laura und ich erstmal ganz normal tanzten, um nicht super mega aufzufallen. Doch nach einiger Zeit merkte man die ganzen Drinks, die wir in uns reingeschüttet hatten und das hieß erstmal so zu tanzen, als gäbe es keinen Morgen.

Nach einiger Zeit jedoch spürte ich wie ich auf Toilette musste. 

„Ich muss mal eben pinkeln. Willst du mitkommen?“

„Ne, danke." 

Ich drehte mich um und lief zur Toilette. Kurz bevor ich in den Gang zur Toilette lief, sah ich wie schon ein schwarzhaariger Junge Laura antanzte. Sie ging natürlich voll darauf ein.

Ich schüttelte den Kopf, die Beiden schafften es jedes Mal, irgendeinen Typen so geil zu machen.

Ich ging zur Toilette. Es war zum Glück nicht so voll, so dass ich schnell eine Kabine abbekam. Erst jetzt merkte ich erst, wie viele Drinks es waren, da es eine große Erleichterung für mich. Ich waschte mir schnell die Hände und frischte mein Make-Up noch etwas auf. Ich begab mich zur Bar, um noch ein wenig was zu trinken. Ich schaute auf die Club-uhr und sah das es schon nah an 4 Uhr war. Der Abend klingte auch langsam ab, da es noch Tanzende gab, jedoch nicht mehr so viele, wie am Anfang. Irgendwie war für mich heute nichts mehr drin. Etwas Schade, aber ich fühlte mich so langsam müde und kaputt und wollte auch nur noch gehen.

Ich drehte mich zur Tanzfläche um und sah auf die andere Seite des Clubs. Zwei Augen, welche Farbe ich natürlich nicht erkennen konnte, sahen mich durch den ganzen Club an. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und auch er konnte sich keins verkneifen. 

Er war sehr groß, muskulär. Seine schwarzen Jeans betonten seine Beine, sein weißes Shirt, was er unter seinem karierten Hemd trug, zeigte etwas seine Bauchmuskeln. Jedoch nicht zu viel oder zu wenig. Genau perfekt. Seine Haare hatte er nach oben gegeelt. Er sah ziemlich heiß aus, um ehrlich zu sein.

Ich entschied mich zu ihm rüberzugehen und ihn anzusprechen, vielleich würde ja heute noch was laufen.

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" war immer mein Motto gewesen. 

Meine Highheels betraten den Boden und machten sich durch die nicht mehr so belebte Tanzfläche. Auf der anderen Seite angekommen, war er jedoch verschwunden. Ich drehte mich einmal im Kreis, jedoch war nichts mehr von dem jungen Typen zu sehen. Ich seufzte einmal laut auf.

Laura kam jedoch auf einmal auf mich zu. Sie war ziemlich betrunken und zog den schwarzhaarigen Jungen hinter ihr her. "Hier bist du also." Sie lallte schon ziemlich und am liebsten hätte ich sie mit nach Hause genommen, denn ich wollte nicht, dass sie so betrunken mit einem Jungen wegging. Ich entschied mich jedoch, sie nicht von ihm wegzuziehen und nach Hause zu bringen. Ich musste ja auch noch Olivia finden.

„Hey Sweeetie!“ 

Ihr Alkoholgeruch war noch viel schlimmer als gedacht. "Ich geh jetzt mit diesem Schnuckel. Du schaffst es doch alleine nach Hause oder?"

Ich nickte nur, gab ihr ein Küsschen und wisperte ihr noch ein "Pass auf dich auf!" zu. Ich glaubte jedoch nicht, dass sie es gehört hatte, da sie mir nicht antwortete. 

Meine Güte, konnte die betrunken sein.

Sie verschwand zum Ausgang heraus und ich stand ganz alleine noch immer auf der Stelle. 

Ich hatte kein Bock mehr und wollte nur noch nach Hause, also machte ich mich auf die Suche nach Olivia. Ich bemerkte immer wieder, wie einige Typen mir hinterher sahen, jedoch beachtete ich sie einfach nicht.

Nach einiger Zeit gab ich auf und schaute auf mein Handy, wo ich eine SMS wiederfand.

Ich komm heute Nacht nicht nach Hause! Kussi Oli!

Toll, dachte ich mir. Ich musste also alleine nach Hause. Darauf hatte ich eigentlich kein Bock. Ich holte meine Jacke und ging nach draußen. Eine kalte Brise kam mir entgegen. Es war so warm im Club gewesen und draußen war es noch kälter als vorhin. Ich zog meine Jacke noch enger an mich ran und wollte ein Taxi nehmen, aber alle waren besetzt und fuhren gerade weg. Kein einziges Taxi stand noch hier. Nigel, der Türsteher, stand auch nicht mehr vor dem Club und somit lief ich in Richtung unserer Wohnung. Wir waren schon oft nach Hause gelaufen, jedoch eigentlich nie alleine. Vor allem war ich immer ziemlich betrunken gewesen, doch jetzt erst spürte ich die Schmerzen in den Highheels. Verkackte Schuhe. 

Ich verfolgte weiterhin die Straße, die nach Hause führte. Es war zwar ziemlich viel los, aber ich fühlte mich trotzdem so beobachtet und unsicher. Als würde gleich jemand kommen, dich töten und kein einziger Mensch würde es mitkriegen.

Die Straße war definitiv zu lang. Ich drehte mich mindestens jede 10 Sekunden um, ich sah jedoch nichts, außer Menschen, die sich nicht für mich interessierten.

Ich versuchte runterzukommen, nicht darüber nachzudenken, dass meine Füße so verdammt wehtaten. 

Nach gefühlten 30 Minuten sah ich schon von Weitem das Chinarestaurant, dass an unserer Ecke lag. 

Ich freute mich, doch meine Freude verglänzte, als ich eine Hand an meiner Schulter spürte.

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Danger // Liam Payne {complete} // #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt