1. Kapitel

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Gerade sitze ich in einer überfüllten U-Bahn, darauf wartend dass ich endlich in meine warme und gemütliche Wohnung kann. Nach einiger Zeit wird meine Endstation erwähnt. Nachdem ich aufstehe versuche ich mich erschöpft zwischen den ganzen Leuten durch zu schlängeln.

Ohne jemanden anzustoßen schaffe ich raus. Zum Glück gehen mir alle aus dem Weg sobald sie meine Blinden Binde sehen. Manchmal habe ich nicht so viel Glück, denn manche sind am Handy und schauen nicht auf. Dann liegt es an mir ihnen auszuweichen.

Solche sind Momente in denen ich glücklich bin das ich diese Fähigkeiten habe. Doch es sind überwiegend mehr in denen mir es lieber wäre, wenn ich sie nicht hätte. Ein Beispiel in dem es mir lieber wäre, ist wenn ich an den Unfall zurück denke. Dadurch habe ich mein Augenlicht verloren und dadurch habe ich die Fähigkeiten bekommen.

Morgen gönne ich mir mal eine kleine Pause. Sobald ich draußen im freien bin inhaliere ich die frische Luft. Soweit man das frische Luft nennen kann. Tja das ist New York!

Fast jeden Tag suche ich auf den Straßen New York's einen Job bis spät in die Nacht. Entweder sie nehmen mich nicht an oder ich kriege noch nicht mal die Chance auf ein kurzes Gespräch. Ich bin doch nur blind und nicht Geisteskrank! Klar krieg ich Blindengeld, aber ich will mein eigenes Geld verdienen.

Den wenigen Rest von der Station zu mir nach Hause muss ich zu Fuß gehen. Früher, nachdem ich mir die Wohnung gekauft habe, bin ich meistens durch die Gegend geirrt und habe die meisten Leute im vorbeigehen gefragt ob sie mir helfen könnten, da ich den Weg vergessen hatte.

Als ich meine Wohnung erreiche  Sperre ich sie auf und gehe sofort in die Küche um den Wasserkocher einzuschalten. Während dessen ziehe ich meine Jacke und die Straßen Schuhe aus um danach meine kuscheligen Pantoffeln an zu ziehen. Als der Tee Fertig war schlurfte ich mit ihm in das Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.

Kurz darauf kommt auch schon meine Schäferhündin Kira und setzte sich neben mich. Sie ist zwar ein Blindenhund, aber ich brauche Kira nicht, denn ich komme allein zurecht. Am Anfang habe ich sie noch gebraucht da ich mit den Kräften noch nicht richtig umgehen konnte. Unbewusst kraule ich sie hinter dem Ohr während ich nach denke wo ich als nächstes nach einem Job suchen konnte.

Nach einiger Zeit drücke ich auf einen Knopf an meiner Uhr, die mir sofort sagt welche Uhrzeit es ist. Da es schon ziemlich Spät war verstau ich die Tasse in der Spüle und ging in mein Bett, nachdem ich mir mein Nachthemd angezogen habe. Kira kam zu mir angetrottet und legte sich auf meine Füße, während ich versuche einzuschlafen. Die Zeit vergeht langsam und am Ende des Tages schlief ich ein.

The Avenger's and FirefurWhere stories live. Discover now