Prolog

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»Du weißt schon, dass es nicht ewig so weitergehen kann«, frage ich ihn, während ich ihm dabei zusehe, wie seine Hände den Saum seines Shirts packen und er im nächsten Augenblick oberkörperfrei vor mir steht.

»Und warum nicht?«, stellt er seine typische Gegenfrage und ich tue es ihm nach. Gierig gleitet sein Blick über meinen halbnackten Körper, als auch mein Shirt auf dem Boden landet und ich dabei bin meinen BH zu öffnen. Die Lust ist ihm deutlich anzusehen und lässt mich schwer schlucken.

»Weil wir nicht miteinander sprechen sollten. Geschweige denn miteinander schlafen. Wir haben schon genug Probleme, auch ohne, dass das hier rauskommt«, erkläre ich es ihm das hundertste Mal, kann meine Augen aber trotzdem nicht von seinen vollen Lippen nehmen, oder von seiner Zunge, die sinnlich darüber leckt.

»Und seit wann interessiert mich, was außerhalb dieses Raumes sein sollte? Mir ist es wirklich einfach nur egal, ob Dad einen Tobsuchtsanfall erleidet, wenn er herausfindet, dass seine Musterschülerin in die Klauen seines verdorbenen Sohnes gelangt ist. Mir ist es vollkommen egal, ob wir Konkurrenten sind in einem Kampf, den ich von vornherein verloren habe. Jetzt, in diesen Moment, will ich dich einfach nur spüren, Sandy.«

Dunkel funkeln seine Augen, als er einen Schritt auf mich zukommt und seine Hände auf meiner Hüfte platziert. Ein Schauer überzieht meinen Körper, bei seinem groben Griff, nach dem ich mich so verzehre. Seine dunkle Stimme geht mir durch und durch, seine Worte passen perfekt zu dem, was in meinem Kopf vorgeht.

Und trotzdem.

Nur einer von uns beiden kann das WildOne übernehmen.

Und auch wenn Jayden der Sohn des Chefs ist, würde ich eher tot umfallen, als ihm mein Restaurant zu überlassen.

Perfectly Imperfect for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt