Aber nur durch Zufall

|Kapitel 1|

735 Words

|Kapitel 1|

Dayana's P.o.V.

"Aber Aylin, wir schreiben am Dienstag die Mathe Prüfung! Lass doch heute und morgen Bibliothek.", schlug ich Aylin am Telefon vor.

"Ja, aber wenn wir zu früh lernen kann es doch sein dass wir manches vergessen!", rief Aylin.

Aylin ist zwar meine Beste Freundin, aber manchmal ist sie dümmer als Stroh.

"Aylin, wir lernen heute und morgen, übermorgen wiederholen wir und am nächsten Tag, also Dienstag schreiben wir dann die Prüfung!", sagte ich erneut.

Ich fand meine Idee war die Beste, aber sie war manchmal echt ein Sturkopf.

"Man ja ok!", gab sich Aylin geschlagen. Hatte sie gerade ernsthaft nachgegeben? Das erlebte man aber selten bei Aylin.

"Wer kommt alles mit?", fragte sie noch.

"Amal, Sheimaa, du und ich.", zählte ich die anderen auf.

"Ok gut! Hör mal wir schreiben gleich ok? Muss meinem Baba beim kochen helfen. Hade Bye!", verabschiedete sie sich.

"Tschüss.", sagte ich noch zum Schluss und legte auf.

Ich räumte mein Zimmer schnell und grob auf, da wir uns in einer halben Stunde treffen werden.

Ich zog mir eine schwarze Jeans an mit einer weiß schwarz karrierten Bluse. Dazu noch meine schwarzen Timberlands.

Meine Winterjacke zog ich mir über und meine Tasche hängte ich mir um dich Schulter.

***
"Nein! Sheimaa hat recht, du musst erstmal die gegebene Zahl ausrechnen dann die gesuchte Zahl!", rief Aylin ganz laut, obwohl wir in der Bibliothek waren und die Frau uns mehrere Male ermahnt hatte.

"Hä nein!", kam Amal jetzt aus der Ecke.

"Leute beruhigt euch! Wir werden noch rausgeschmissen wenn ihr so weiter macht! Ich hab recht und punkt.", mischte sich Sheimaa wieder ein.

"Ihr blamirt uns, alle gucken schon.", sagte ich etwas leiser.

"Guck nicht!", sagte Aylin plötzlich zu einen Jungen der alleine an einem Tisch saß, woraufhin wir alle lachten.

Wir ließen uns nicht mehr ablenken und lösten weiter unsere Aufgaben.

Aufeinmal setzten sich 4 andere Jungs zu den freien Tisch neben uns.

"So wer hat das Buch dabei?", fragte jemand von denen.

Ich konnte hören wie alle die Frage verneinten und sie sich gegenseitig zu beleidigen begannen.

"Toll und jetzt?", sagte einer genervt.

"Ja nichts und jetzt! Malik! Du warst dafür verantwortlich die Bücher zu holen!", schimpfte nun ein anderer.

"Ja und was wolltet ihr holen? Zwei Kugelschreiber oder was?", gab der Junge zurück.

Anscheinend war ich nicht die einzige die zuhörte, denn Amal schaute mich grinsend an.

"Egal jetzt! Dann bearbeiten wir einfach die Arbeitsblätter, Ahmad hol die Blätter raus.", hörte ich nun und wieder blieb es eine Weile ruhig, gleich danach hörte ich wieder beleidigungen.

"Wie dumm seit ihr eigentlich? Könnt ihr euch nichts merken oder was?", regte sich nun ein anderer auf.

"Na dann sag mal Maher, hast du die Textmarker und einen Block dabei?", fragte jetzt wieder einer.

Und wieder hörte ich beleidigungen, die sind ja schlimmer als wir.

Wir kicherten ein wenig, aber kriegten uns gleich danach wieder ein.

Ich hörte aber auch nicht mehr länger zu und konzentrierte mich weiter auf die Aufgaben die ich zu lösen hatte.

"Ich hab hunger.", sagte plötzlich Sheimaa etwas lauter.

"Ich auch.", seuftze ich.

"Lass danach Regatoni essen gehn.", schlug Aylin vor und wir stimmten alle zu.

Ich spürte wie jemand auf meine Schulter tippte.

"Entschuldigung.", sagte eine unbekannte Stimme neben mir.

Ich drehte mich zu ihm, das war einer der Jungs die an den Tisch nebenan saßen.

"Ja?", fragte ich.

"Wir haben keine Blätter weder Stifte dabei, könntet ihr uns vielleicht paar ausleihen?", fragte er verunsichert.

Die anderen Mädchen schauten ihn ebenfalls an und nickten alle.

"Hier hast du Stifte", ich drückte ihm fünf Stifte in die Hand, "und hier Blätter.", ich gab ihm noch die Blätter bevor er sich bedankte und sich wieder zu seinem Tisch setzte.

"So, jetzt können wir lernen.", hörte ich den Jungen sagen.

*halbe Stunde später*

"Wo sollen wir essen?", fragte ich während wir unsere Sachen einpackten.

"Vivo.", sagte Amal.

Wir hatten alle nichts dagegen, also machten wir uns auf den Weg dahin.

Ich musste kurz darüber nachdenken wie einer der Jungs mich ständig anstarrte, ich mich aber nie traute zurück zu schauen.

Als wir den Laden betraten war ich etwas geschockt.

Wir sind doch vor denen losgegangen, wie konnten die vor uns hier sein?

Das ist das erste Kapitel, ich hoffe ihr werden später weiterhin Spaß an diesem Buch haben.

1) Wie alt seit ihr?

2) Wie heißt ihr?

3) Welche Klasse seit ihr?

Bis dann :)