24. Kapitel

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Harry P.O.V

"Lea?", fragte ich in den Raum. Plötzlich waren zwei Hände vor meinen Augen, die mir meine Sicht nahmen.

"Wenn du nicht sofort deine Schuhe ausziehst, wirst du meine Hände den Rest deines Lebens vor deinen Augen haben. Du verschmutzt mir mein ganzes Zimmer!", hörte ich Lea an meinem Ohr flüstern, wahrscheinlich sollte es bedrohlich klingen.

"Was wenn ich es nicht mache und deine kraftlosen Arme von meinem Körper reiße, und einen auf Bad Boy mache?", fragte ich provozierend zurück.

"Dann werde ich zum Bad Girl und mache dein Zimmer schmutzig.", konterte sie.

"Tja, ich bin hier wohl der Reichere. Ich hole mir eine Putzfrau, die alles wieder sauber macht! Ha, da kannste wohl nichts mehr sagen!" Verblüfft, wie gut ich gekontert hatte, wollte ich grade ihre Hände von meinen Augen wegziehen, doch da waren sie auch schon von alleine weg. Stattdessen hörte ich einen lauten Klatscher und spürte wenig später, wie mein Po schmerzte.


"Das hast du nicht getan, du hinterhältige Banane!", rief ich empört und verärgert über meine eigene Dummheit, musste aber eher lachen.

Lea hatte sich ein Kissen zum Schutz geholt und ging wieder auf mich los, das Kissen vorne rein.

Schnell reagierend wich ich ihr aus und schnappte mir selber ein Kissen vom Bett. Und nun begann die brutalste Kissenschlacht meines Lebens. Lea erwies keine Gnade und jagte mich durchs ganze Hotelzimmer. Und das nicht nur einmal!

Irgendwann hatte ich es geschafft ins Bad zu flüchten und abzuschließen.

"Du Halunke! Komm sofort wieder raus oder ich trete die Tür ein.", rief Lea lachend.

"Nöööö! Ich nehme jetzt erstmal ein Bad.", antwortete ich ihr triumphierend und tat so, als ob ich wirklich Wasser in die Wanne laufen lassen würde.

"Ich komme erst wieder raus, wenn du mir zu 100% versprichst, nicht auf mich loszugehen"

"Na gut, ich verspreche es Hazza!" Vorsichtig machte ich die Tür auf und spähte ins Zimmer.

Überrascht, dass sie wirklich nicht angriff setzte ich mich neben ihr aufs Bett.

"Hätte ich nicht erwartet, dass du drauf hörst.", schmunzelte ich.

Verschämt, wie ich sie eigentlich nicht kannte, senkte sie ihren Blick. Irgendwas war mit ihr...

"Alles okay?", frage ich sie besorgt.

"Alles okay..."

Wenig glaubwürdig, meiner Meinung nach.

"Lea, dass würde dir noch nicht mal Kendall abkaufen.", meinte ich ernst.

"Naja, es ist so. Meine Mum hat vorhin angerufen und mich so gut wie gezwungen mit ihr und Dad nach Mallorca zu fliegen. Wie du ja vielleicht weißt, ist unser Verhältnis mehr als schlecht. Das Blöde ist auch noch, dass ich erst in wenigen Wochen 18 werde. Sie können also noch über mich bestimmen.", erzählte sie niedergeschlagen.

"Wann wollen sie denn mit dir nach Malle?"

"Nächste Woche!"

"Was?! Wissen die denn nicht, dass du dann noch auf Tour mit uns bist?"

"Doch, aber denen ist es egal, wie es mir geht. Hauptsache ich mache, was sie wollen. Ich hätte so gerne Eltern, die mich wirklich lieben."
Ihr lief eine Träne die Wange runter.

Ich nahm sie in den Arm und drückte sie so doll ich konnte. Vielleicht war es manchmal besser in einfach Verhältnissen aufzuwachsen, wo sich die Eltern mehr um ihre Kinder kümmern und ihr Kind nicht alleine ließen. Geld ist nicht alles.

"Lea, ich habe eine Idee. Vielleicht kannst du sie fragen, ob sie nicht jetzt alleine in den Urlaub fliegen können und in der kleinen Tourpause kommst du sie besuchen. Ich finde, ihr müsst euch einmal aussprechen. Das kann vielleicht alles ändern."

Sie nickte.

"Und danach kommst du mich in Holmes Chapel besuchen. Meine Mutter und meine Schwester wollen dich unbedingt kennenlernen!"

Begeistert umarmte sie mich nochmal. Als wir uns voneinander lösten waren uns unsere Gesichter nah, so nah, dass unsere Lippen nur wenigen Zentimeter voneinander entfernt waren.

In mein meinem Bauch fing es an zu kribbeln und mein Blick heftete an Lea. Ich konnte mich nicht von ihren wunderschönen Augen lösen. Lea ging es wohl genauso.

Langsam beugte ich meinen Kopf nach vorne. Unsere Lippen waren jetzt nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt. Ich gab mir einen Ruck und legte meine Lippen nun ganz auf ihre.

Ich fing sie an zu küssen und sie erwiderte den Kuss. In mir ging ein Feuerwerk los und der Kuss wurde von schüchtern und unsicher zu einem leidenschaftlichen, fast schon herausforderndem Kuss. Ihre Hände fuhren durch meine Locken und verwuschelten sie.

In den Kuss hinein grinsend zog ich sie noch enger an mich. Das Gefühl, was sie in mir auslöste hatte noch kein anderes Mädchen in meinem Leben ausgelöst.

Nach einer halben Ewigkeit lösten wir uns voneinander und mussten erstmals verschnaufen.Wir beide waren wohl überwältigt.

"H-Harry, w-was war das?"

"Ich würde sagen ein schöner Kuss." Lächelte ich.

"Du hast Recht."


Hello my friends!

Erstmal ein riesengroßes SORRY. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass das Kapitel schon wieder unpünktlich ist. Ich war gestern einfach nicht zu gebrauchen.

Otrat ist zu ende und dieser Larry hug hat mich einfach umgehauen. LARRY IS SO REAL!

Gestern war ich auf jeden Fall mehr als emotional.(Ich bin um 4 Uhr aufgewacht und habe bis 5 Uhr durch geweint😭)

Ich habe eine Frage zum Update: Soll ich vielleicht besser am Montag updaten? Mir passt das besser und vielleicht ist dann euer Montag etwas gerettet😅

Wäre das okay für euch? Ich hoffe doch!

Frage: Wer ist euer Fav von 1D? Meiner Harry. Deswegen bin ich auch future Mrs. Styles!

Bis nächsten Montag! ( Rechtschreibfehler werden morgen kontrolliert!)

Who? One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt