Es war einmal...
So begannen die meißten Märchen die mein geliebter Vater mir Abends vor dem zu Bett gehen vorgelesen hatte. Sie handelten stets von wahrer Liebe, Zuneigung und sie beinhalteten stets ein glückliches Ende.
Diese Geschichten lieferten mir süße Träume. Zukunftsvisionen von denen ich in den nächsten Jahren reichlich zehren musste. Jahre die sich zum Teil als die dunkelste Zeit meines Lebens entpuppte.
Begonnen mit dem Tod meines Vaters, der gleichzeitig als König Ylandûrs fungierte, zerbrach meine heile, kleine Welt.
Die Kunde seines Ablebens überbrachte uns eine der Wachen die ihn auf der Reise begleitet hatten. Er sprach von einem grünen Drachen, weit ab von Ylandûr, der ihn in tausend Stücke zerrissen haben soll.
Die Tage und Jahre danach waren verschwommen, es war als würde mir ein großes Stück meiner Seele fehlen und so sehr ich mich auch bemühte, meinen Vater vermochte niemand für mich zu ersetzen. Der Schmerz war allgegenwärtig und selbst jetzt fast zehn Jahre nach seinem Verschwinden, konnte ich mich immer noch nicht damit abfinden.
Meine Mutter war nie eine Person großer Gefühle, sondern eine schrecklich herrschsüchtige Frau. In der Unterstadt munkelte man sogar das sie ihre Seele an den Teufel verkauft hatte und im Gegenzug ewige Jugend und Macht erhalten habe.
Schwachsinn.
Meine Mutter würde sich selbst niemals freiwillig jemandem ausliefern.
Aber ich sollte erfahren das die Gerüchteküche in Ylandûrs Unterstadt nicht ganz umsonst brodelte...
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- Once Upon..
FantasyWäre mein Leben ein Märchen, würde es vermutlich auch mit > Es war einmal... < beginnen. Es wäre eine Geschichte die zu Anfang voller Liebe steckt, die jedoch im späteren Verlauf von Verrat und Hass übertrumpft wird. Ein Ammenmärchen das man keinem...
