„Nein, nein..." murmelte sie und ich grinste. Wie süß sie war, wenn sie sich so schüchtern verhielt.

„Meine Mum war auch kein Cheerleader und trotzdem die Freundin des Quaterbacks", erzählte ich ihr grinsend und sie lächelte mich an.

„April hat erzählt, dass deine Eltern schon seit der High School zusammen sind. Das ist echt romantisch", antwortete sie und klang dabei verträumt.

„Ja, die beiden sind klasse", grinste ich und sie lächelte mich an. Wenn sie lächelte hatte sie in der rechten Wange ein kleines Grübchen.

„Naja, das hier ist jedenfalls gar nicht so schlecht", sagte sie, nach dem es kurz still zwischen uns wurde. Dabei hob sie ihren Becher etwas höher, um darauf anzuspielen, dass sie mein Getränk meinte.

Ich wollte etwas antworten, aber in dem Moment kam April zurück und ließ sich geräuschvoll auf die Couch plumpsen. Sie sah uns beide kurz irritiert an, als wäre es total merkwürdig, dass wir miteinander sprachen. Bevor sie etwas sagen konnte, meldete sich allerdings Lexi zu Wort, in dem sie: „Ich dachte du gehst nur schnell aufs Klo?" fragte.

Gute Frage Lexi, dachte ich mir und sah zur Tür, durch welche wenige Sekunden später Mike kam. Und naja, er sah sich im Wohnzimmer um und sein Blick blieb kurz an April hängen, die gerade zu überlegen schien, was sie antworten sollte. Mike fing an zu grinsen und holte sich dann ein neues Bier aus dem Kühlschrank. Also wenn die es nicht miteinander trieben, fresse ich einen Besen.

„Ich hab Rachel getroffen. Aus meinem Biokurs. Hab mich total mit ihr verquatscht!" lachte April und Lexi sah auf ihre Uhr am Handgelenk.

„Eine halbe Stunde lang?"

April nickte eifrig, etwas zu eifrig für meinen Geschmack. Lexi schien es ihr trotzdem abzukaufen.

„Seit wann trinkst du was?" fragte April dann und obwohl ich sie nur im Profil sah, fiel mir auf, wie rot Lexi wurde.

„Äh... Äh, nur einen Schluck", antwortete sie schnell und drehte sich zu mir um und gab mir meinen Becher zurück. Ich grinste sie an, zumindest so lange, bis von April: „Hör auf meine beste Freundin abzufüllen!" kam.

„Ich füll sie nicht ab!" verteidigte ich mich sofort und auch Lexi ergriff Partei für mich: „Wir haben nur geredet!" kam fast gleichzeitig von ihr.

April sah mich zusammengezogenen Augenbrauen an und meinte: „Ja, so fangen „die" das immer an."

„Was soll das immer?" fragte ich nach und ich hätte ihr am liebsten um die Ohren gehauen, dass ich gecheckt hatte, dass sie und Mike vögelten. Was fiel ihr ein, mich vor Lexi jetzt als notgeilen Typen dastehen zu lassen?

„Das weißt du selbst wohl am besten", antwortete sie arrogant und ich fragte mich, wieso sie jetzt so biestig war. Hatte sie nicht gerade noch Sex? Sollte man dann nicht besser drauf sein?

„Die letzte Party hab ich damit verbracht, dir deine Haare aus dem Gesicht zu halten, damit du sie nicht voll kotzt. Also tu nicht so, als würde ich ständig Mädchen abfüllen, um sie flachzulegen", knurrte ich und April sah mich beschämt an.

„Was?" fragte Lexi überrascht und sah zu ihrer besten Freundin.

„Du hast an deinem Geburtstag so viel getrunken, dass du dich übergeben musstest?" Fragte Lexi schockiert nach.

April wurde rot und ich streute noch ein bisschen Salz in die Wunde, indem ich: „Nein, sie hatte Magen-Darm", spottete.

Lexi fing über meine Bemerkung an zu grinsen, doch April warf ihr so einen bösen Blick zu, dass sich ihr Gesicht sofort zu einem neutralen Blick versteinerte.

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