~ Kapitel 8

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Rose' Sicht

Ich war gerade auf dem Weg nachhause.Harry hatte vorher angerufen und abgesagt.Er wollte etwas mit seinen Freunden machen.Mit seinen Freunden.Irgendwie verletzte mich das.Sah er mich denn nicht als so eine Art,Freundin?Ich meine wir verstanden uns gut und ich mochte ihn....

Zuhause angekommen,ging ich erst einmal duschen.Als ich ausstieg klingelte,wie neulich auch schon,das Telefon.Ich beschleunigte meine Schritte,aber nicht zustark,da ich sonst wieder aus der Puste wäre und nahm ab.

"Hallo?" Fragte ich,mit verdächtig viel Speichel im Mund.

"Hi Rose!"Meldete sich eine glückliche Jennifer.

"Oh hey Jennifer!Was gibt's?"Fragte ich sie.

"Ich wollte dich heute Abend zum Essen einladen!"Rief sie glücklich ins Telefon.

"Ah okay.Ich komme liebend gerne!"Antwortete ich.

"Das ist schön.Wir sehen uns dann in zwei Stunden?"Fragte sie.

"Ja ist okay!Bis später!"Verabschiedete ich mich.

"Bis dann!Mit diesen Worten,legte sie auf.

Ich zitterte so stark,dass mir fast das Telefon aus der Hand flog.Und auch das Schlucken half nichts.Ich hatte zu viel Speichel im Mund.Ich schaute auf die Uhr über meinem Sofa und erstarrte fast.Ich hätte vor einer halben Stunde meine Tabletten nehmen müssen.Das habe ich total vergessen.

Kein Wunder,dass die Symptome von Parkinson antraten.Ich lief,noch im Badehandtuch,zum Waschbecken.Auf dem Rand meines Waschbeckens,standen aufgereiht,verschiedene Döschen,in der meine Tabletten waren.Ich nahm eine Dose und holte eine Tablette raus.

Dann ging ich zum Schrank und holte mir ein Glas raus.Ich füllte das Glas mit Leitungswasser und legte die Tablette auf meine Zunge.Ich schluckte sie runter und trank einen ordentlichen Schluck hinterher.Ich stellte das Glas in die Spüle und holte aus meinem Medizinschrank,andere Tablettenpackungen.

In meinem Medizinschrank sind nämlich auch noch Ersatz Tabletten,falls die auf dem Waschbeckenrand mal leer sind.Ich stopfte die Packungen in meine weiße Ledertasche.Mein Handy auch noch.Und da ich unmöglich auf eine Tablette Wein trinken kann,nahm ich noch eine Wasserflasche.

Dann ging ich zurück ins Bad und föhnte mir die Haare.Ich trocknete noch meinen Körper fertig ab und warf das Handtuch in meine Wäschetrommel.Ich ging nackt in mein Zimmer und holte mir aus meinem Schrank etwas zu anziehen.Ich entschied mich für mein Knielanges rotes Kleid.Es hat Ärmel und ist luftig.

(A/N:Outfit an der Seite!)

Ich ging ins Bad und zog mir das Kleid an.Als nächstes schminkte ich mich dezent und Band meine Haare zu einem Zopf zusammen.Ich ging nochmal in mein Zimmer und zog meine schwarzen High Heels an.Im Wohnzimmer schnappte ich mir meine Tasche und gin in den Hausflur.

Ich ging langsam auf die Tür zu und atmete nochmal tief durch.Meiner Handyuhr nach,habe ich noch 5 Minuten.Wie lange habe ich denn gebraucht?Ich denke nicht weiter nach und klopfe an.

Jenifer öffnet mir lächelnd die Tür.Sie sieht so schön wie immer aus.Sie hat ein beiges Trägerloses,Knielanges Kleid an.Am Bauch ist ein schwarzer Gürtel und sie hat auh noch beige High Heels an.

"Hallo Rose!Schön dich zusehen!"Begrüßte sie mich.

"Hallo Jennifer!Freut mich ebenfalls dich zusehen!"Antwortete ich freundlich.

"Na komm rein!"Sagte sie lächelnd und machte mir Platz,damit ich in die Wohnung konnte.

Im Esszimmer kam schon ihr Mann,ason,auf mich zu.Er streckte mir die Hand aus.Ich nahm sie und schüttelte sie.Er lächelt mich freundlich an.Ich erwiederte es.

"Hallo Rose!Schön dich zusehen!"Lächelte er mich freundlich an.

"Freut mich auch dich zusehen,Jason!"Gab ich genauso freundlich zurück.

Jennifer hatte gerade den Tisch zuende gedeckt und bat uns Platz zunehmen.Manchmal waren sie wie neue Eltern für mich.Und ich war wie eine Tochter für sie.Jennifer nahm mein Teller und schaffelte Essen darauf.Es gab eins meiner Lieblingsgerichte!

Jägerschnitzel mit Champignonsoße,Rotkraut und Knödel.Ich bedankte mich und Jennifer fing an,sich Essen drauf zumachen.Als auch Jason sich Essen drauf gemacht hatte,fingen wir an zu Essen.Jennifer schüttete uns noch Rotwein ein und wir stoßen an.

Ich half Jennifer beim Abwasch und beim Nachtisch auf den Tisch stellen.Es gab Vanille Eis.Darüber Schokosoße und eine Erdbeere.Wir redeten viel miteinander und lachten.Ich hatte zum Beispiel erfahren,dass Jason einen neuen Klienten hat.Er arbeitet nämlich als Anwalt.

Ich bewundere diesen Beruf.Aber ich war nie auf dem Gymnasium.Ich hatte gerade noch so die Realscule geschafft.Außerdem hätten die Erzieherinnen im Waisenhaus niemals mein Studium bezahlt.Ich selbst hatte kein Geld.Ich war ja auch erst 16.

Im Laufe des Abends vibrierte mein Handy.Jason und Jennifer bekamen das zum Glück nicht mit.Es war mein Handywecker.Die nächste Tablette musste rein.Ich nahm meine Tasche und stand auf.

"Ähm...Entschuldigt mich kurz.Ich muss mal auf die Toilette!"

Sie nickten und ich ging.Im Bad schloss ich die Tür ab und holte meine Tabletten Packungen raus.Aus allen drei Packungen holte ich jeweils eine Tablette raus.Ich nahm die erste in den Mund und schluckte sie herunter.Ich drehte meine Wasserflasche auf und trank einen großen Schluck.

Ich atmete einen Moment durch und schluckte die nächste Tablette runter.Ich trank wieder und atmete tief durch.Mit der letzten Tablette machte ich dasselbe.Ich packte meine Sachen wieder in die Tasche und schloss die Tür auf.Zurück im Esszimmer,empfingen mich beide mit einem Lächeln.

Es war schon 23 Uhr.Ich musste morgen nicht arbeiten,aber ich war ziemlich müde.

"Ich bin ganz schön müde.Danke,wegen heute Abend.Das Essen war wie immer köstlich,aber ich gehe jetzt nachhause."Sprach ich meinen Gedanken aus.

Jennifer und Jason standen auf und verabschiedeten sich von mir und umarmten mich noch zum Schluss.

"Wie immer gerne!Und du brauchst dich nicht bedanken.Das ist doch selbstverständlich."Lächelte Jennifer mich an.

Ich lächelte beide nochmal nett an und ging in den Hausflur.Ich zog ihre Tür zu und ging in meine Wohnung.Ich machte meinen Zopf auf.Zog mir mein Kleid aus und legte mich nur in Unterwäsche ins Bett.Ich schlief schon nach ein paar Minuten ein.

Love and Other Drugs » Harry Styles ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt