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Es vergingen zwei Wochen ohne das irgendwas passierte.
Wir hatten DA-Treffen und die Rosakröte ist jetzt ständig in Wahrsagen.
Beim Abendessen in der zweiten Woche passierte es dann. Mr Filch trägt zwei Koffer am offenen Tortal vor bei und lässt sie knallend in der Eingangshalle fallen. Alle Schüler rennen so schnell sie können aus der Großen Halle und bilden einen großen Kreis in der Halle. Die Rosakröte führt eine weinende Professor Trelawney die Haupttreppe runter.
Ich habe sie nur einmal außerhalb ihres Turms gesehen und jetzt tut sie mir unglaublich leid. Aber besser sie als Hagrid, da stimmte ich Harry, Rom und Hermine zu. Leider gibt es einige die sagen anderes herum wäre es besser.
"Nein!", kreischt sie.
"NEIN! Das kann doch nicht wahr sein...ich kann nicht ... ich weigere mich, dies hinzunehmen!"
Sie gibt ein trauriges Bild ab, mit ihrer verrutschten Brille, den vielen bunten Schals und Tüchern. Trelawney steht mit ihrem Zauberstab in der einen und einer leeren Sherryflasche in der anderen Hand da und starrt entsetzt Professor Umbridge an.
"Sie haben nicht erkannt, dass dies geschehen würde?", fragt diese mit ihrer hohen, mädchenhaften Stimme, die grausam und amüsiert klingt.
"Zwar sind Sie nicht einmal imstande, das Wetter von morgen vorherzusagen, aber Sie müssen doch wenigstens erkannt haben, dass Ihre jämmerliche Leistung während meiner Inspektionen  und das Ausbleiben jeglicher Verbesserung es unvermeidlich machen würden, dass man Sie entlässt!"
"Das - k-können Sie nicht tun!", heult Professor Trelawney und Tränen strömen ihr über das Gesicht.
"Sie k-können mich nicht entlassen! Ich b-bin seit sechzehn Jahren hier! H-Hogwarts ist mein Zuhause!"
Warum interessiert es eigentlich keinen was hier gerade abläuft?
"Es war Ihr Zuhause", sagt Professor Umbridge und ihr Krötengesicht wird vor Vergnügen noch breite, als sie zusieht, wie Professor Trelawney haltlos schluchzend auf einen ihrer Koffer niedersinkt.
"Bis vor einer Stunde, als der Zaubereiminister Ihre Entlassungsorder gegenzeichnete. Nun entfernen Sie sich freundlicherweise aus dieser Halle. Sie sind eine Zumutung für uns."
Wie kann sie es wagen, so mit einer Kollegin zusprechen?
Na gut Trelawney ist vielleicht eine Schwindlerin und auch einwenig eigen aber sie ist immer hin Professorin und meines Erachtens hat nur Dumbledore die Befugnis sie zu kündigen.
Ich sehe Draco mir gegen über auf der anderen Seite der Halle. Er sieht irgendwie zwei geteilt aus. Als wüsste er nicht so recht was er davon halten soll.
"Hier, nehmen Sie, Sybill... beruhigen Sie sich ... putzen Sie sich damit die Nase.... so schlimm, wie Sie glauben steht es nicht... Sie werden Hogwarts nicht verlassen müssen..," reist mich die Stimme von Professor McGonagall aus den Gedanken.
"Ach, tatsächlich, Professor McGonagall?", sagt Umbridge mit tödlicher stimme und tritt ein paar Schritte vor.
"Und mit wessen Autorität behaupten Sie dies...?"
Ich hoffe so sehr das McGonagall eine schlagfertige Antwort wies, dass ich richtig zusammen zucke als das Eichenportal aufschwingt und aus dem Nebel der Nacht Professor Dumbledore auf taucht.
"Mit der meinen", sagt er mit tiefer Stimme und geht auf McGonagall und Trelawney zu.
"Mit der Ihren, Professor Dumbledore?", sagt Umbridge mit einem besonders unangenehmen leisen Lachen.
"Ich fürchte, Sie verkennen die Lage. Ich habe hier-", sie zieht eine Pergamentrolle aus ihrem Umhang, "eine Entlassungsorder, die von mir und den Zaubereiminister unterzeichnet ist. Gemäß dem Ausbildungserlass Nummer 23 hat die Großinquisitorin von Hogwarts die Befugnis, jeden Lehrer zu kontrollieren, auf Bewährung zu setzen und zu entlassen, der ihr - und das heißt mir - nicht den Leistungsanforderungen des Zaubereiministeriums zu entsprechen scheint. Ich bin zu dem Urteil gekommen, dass Professor Trelawney nicht den Erwartungen entspricht. Ich habe sie entlassen."
Jeder in der Halle hat beim erwähnen der Ausbildungserlasse gestöhnt und jetzt halten alle den Artem an um ja nicht die Antwort zu verpassen.
Dumbledore lächelt immer noch unbeirrt und sagt: "Sie haben natürlich vollkommen Recht, Professor Umbridge. Als Großinquisitorin haben Sie durchaus die Befugnis, meine Lehrer zu entlassen. Sie haben allerdings nicht die Autorität, sie des Schlosses zu verweisen. Ich fürchte", fährt er mit einer höflichen kleinen Verbeugung fort, "dass die Macht hierzu immer noch beim Schulleiter liegt, und es ist mein Wunsch, dass Professor Trelawney weiterhin auf Hogwarts leben möge."
Es geht ein zustimmendes Raunen durch die Halle. Die meisten sind wohl auch der Meinung, dass Dumbledore das letzte Wort haben muss.
"Dürfte ich Sie bitten, Sybill wieder nach oben zu geleiten, Professor McGonagall?", fragt Dumbledore.
Ich habe wohl Professor Trelawney Einspruch verpasst. Nun führen die Professoren McGonagall und Sprout sie nach oben, während Professor Flitwick die Koffer hinterher schweben lässt.

"Und was", sagt Professor Umbridge die stocksteif da steht in einem Flüssterton, der echt nichts gutes verhießt, "machen Sie mit ihr, wenn ich einen neuen Wahrsagelehrer ernenne, der ihre Räumlichkeiten benötigt?"
"Oh, das wird kein Problem sein", sagt Dumbledore freundlich.
"Wissen Sie, ich habe bereits einen neuen Wahrsagelehrer gefunden, und er wird Räumlichkeiten im Erdgeschoss vorziehen."

'Er hat einen gefunden? Warum findet er keinen anderen Lehrer in VGDK?' fragt mein Unterbewusstsein sauer.
'Viel wichtiger ist doch, welcher Zentaur sich bereit erklärt hat, sein eigenes Gesetz zu brechen', meint ich als mir klar wird was Dumbledore dort draußen gemacht hat.

"..Darf ich Sie einander vorstellen?", fragt Dumbledore gerade.
Ein erschrockenes Murmeln geht durch die Halle, und wer der Tür am nächsten steht, zieht sich überstürzt noch weiter zurück, wobei manche in ihrer Hast, den Neuankömmling den Weg frei zu machen, stolpern.
Aus dem Nebel kommt ein Gesicht, das ich schon öfter am Waldrand und auch in ihm gesehen habe: weißblondes Haar und verblüffend blaue Augen; Kopf und Oberkörper eines Mannes, der mit dem Pferdeleib eines Palominos verwachsen ist.
"Dies ist Firenze," verkündet Dumbledore heiter der vom Donner gerührten Umbridge.
"Ich denke, Sie werden ihn für geeignet halten."

Damit schritt er auf sie zu und an ihr vor bei die Treppe hoch. Firenze verbeugte sich leicht und meint: "Guten Abend zusammen."
Professor Umbridge dreht sich auf dem Absatz um und verlässt ebenfalls die Eingangshalle. Auch die meisten Schüler machten sich eilig auf den Weg in ihre Schlafsäle. Hannah, Lisa und Lukas sehen mich fragend an. Ich schüttele den Kopf und bahne mir einen Weg zu Firenze.

Hallo ihr lieben,
Ich habe mir erlaubt auch mal das Buch zur Hilfe zu nehmen. Aber ich hoffe es stört euch nicht. Das nächste Kapitel geht wieder voll auf meine Mütze. Dem entsprechend hoffe ich aber immer auf Anregungen. Also wer eine Idee hat einfach einen Kommi schrieben und vielleicht ist sie dabei.
Auch jeder Vot ist gern gesehen.😉
Bis später mal,
Eure MsDarkness

Love a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt