Kapitel 10

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PoV Tim
-einige Zeit später-
Der Kuss war mittlerweile fast zwei Wochen her und geriet langsam in Vergessenheit... zumindest schien Stegi es langsam zu vergessen oder zu verdrängen... er verhielt sich anfangs ziemlich distanziert, allerdings änderte sich das mit der Zeit wieder... eigentlich hatte sich in den vergangenen zwei Wochen nicht viel geändert. Alles war eigentlich wie immer. Ich kannte mitlerweile wenigstens die Namen meiner Mitschüler, auch wenn ich mich erst mit paar von ihnen unterhalten hatte... Naja, wie auch immer. Es war es war Donnerstag und meine Mutter war von heute an eine Woche lang auf Geschäftsreise. Als mich das klingeln meines Weckers aus dem Schlaf riss, griff ich sofort nach meinem Handy, das neben mir auf den Nachttisch lag. 6:20 zeigte es auf dem Display an... Langsam quälte ich mich aus meinem warmen, gemütlichen Bett und schleppte mich ins Bad. Ich stellte mich unter die Dusche und stellte das Wasser an. Durch das kalte Wasser, dass ich auf meiner Haut spürte, wurde ich langsam wach. Nach ca. 10 Minuten stelte ich das Wasser ab und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Ich stützte mich auf das Waschbecken und sah in den Spiegel. Braune Augen, in denen nichts als leere zu sehen war. Ich hatte tiefe Augenringe. Ich hattte definitiv zu wenig geschlafen... ich wollte auch mehr schlafen, aber immer wenn ich es versuchte, kam die Erinnerung an den Kuss wieder. Und dann dachte ich oft stundenlang über diesen Moment nach. Wie schön es sich angefühlt hatte... ich dachte auch daran, dass Stegi es scheinbar verdrängt hatte... und jedesmal bei diesem Gedanken, fühlte ich so einen merkwürdigen, stechenden Schmerz in meinem Herz. Ich wusste selbst nicht genau wieso. Plötzlich hörte ich den Klingelton meines Handys. Sofort verließ ich das Bad und lief zu meinem Nachttisch. Ohne nachzusehen ging ich mit einem einfachen "Ja?" ran. Ich war ziemlich überrascht, als ich die sanfte, weibliche stimme hörte, die sagte:"Hey Tim. Kennst du mich noch? Du hast dich seit dem umzug nicht mehr bei mir gemeldet..." Es war Emma. Die einzige, aus meiner Heimatstadt mit der ich noch Kontakt hatte. Wir kannten uns seit der Grundschule und sie war seither immer für mich da gewesen.

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Erstmal sorry, dass das Kapitel erst jetzt kommt... hatte viel zu tun. Und ich weiß, ich hab wieder an 'ner blöden stelle aufgehört...

Alles wird anders [Stexpert FF]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora