Teil 1...

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Ich setze mich erschöpft unter einen Baum. Die Sonne schien mir böse ins Gesicht und ich holte aus meine kleinen Rucksack eine Flasche mit Wasser. Gierig nahm ich einen großen Schluck und seufzte. Ich bin schon zwei Tage unterwegs, ohne Schlaf nur mit kurzen Pausen. Kein Fluss ist mir bis jetzt begegnet aber unzählige Leichen. "Jess du musst weiter pass auf dich auf mein Kind.", waren die letzten Worte meiner Mutter bevor sie die Augen schloss und ihren Letzten Atemzug austoß. Sie hatte mir schnell eine Kette mit einem Engel als Anhänger in die Hand gedrückt. Mir liefen Tränen über die Wangen als ich aufstand um ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Diese ganzen Soldaten die da waren,haben einige Leute grausam gefoltert bevor sie sie sterben ließen. Andere hatten Glück und hatten einen kurzen Tod. Erschöpft stand ich auf und ging weiter. In der Nähe hörte ich Vögel zwitschern und hörte dann meinen Magen knurren. Doch ich erlaubte mir keine Pause, besonders da in meinem Rucksack nur noch ein Apfel, ein Leib Brot, etwas Salat und zwei Flaschen Wasser waren. "Weiter Jess." ,forderte ich mich auf und ging immer einen Schritt weiter. "He du!", rief plötzlich eine Stimme. Angst erfüllte mich und ich nahm mir mein Messer das in meiner Jackentasche war die ich mir um die Hüfte gebunden habe. Als ich mich umdrehte, erkannte ich einen Jungen. Hinter ihm war noch einer und noch ein Mädchen mit blonden Haaren. Ich selber hatte dunkelbraune und blaue Augen. "Was wollt ihr?!", zischte ich und stelle mein Messer auf. Ich ging in Kauerposition. Auch wen man es mir nicht ansah, ich war eine echte Kriegerin und meine Waffe ist nun mal ein Schwert. Doch mit nehmen konnte ich in der Eile nur ein Messer. "Hey bleib ruhig!", rief der andere Junge, er hatte rote Haare und grüne Augen. Langsam aber wirklich langsam ließ ich das Messer sinken und wiederhole meine Frage. "Wir sind wie du Flüchtlinge auf dem Weg nach Atlin. Wir haben uns zu einer Kampfgruppe zusammen geschlossen." ,erklärte der Junge. Beim genaueren Hinsehen, sah ich, dass das Mädchen zwei Hammer in der Hand hatte. Der rote Junge hielt eine Pistole in der Hand und ihm Gürtel von brünetten Jungen baumelten Pfeile, auf dem Rücken hing ein Bogen. "Aja und weiter?!", zischte ich und sah sie feindselig an . "Möchtest du dich uns anschließen?", sprach das Mädchen aus.

Rebellen der FreiheitWhere stories live. Discover now