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Der Tag verlief, wie ich es mir gedacht hatte. Louis wollte kein Wort mit mir reden, auch, als ich ihn fast anflehte. Doch er drehte sich nur auf dem Absatz um und machte einen Abgang, was mich wütend aufschreien ließ. "Gut, dann geh doch! Ich hab dein Gejammer sowieso nicht nötig!", presste ich aus zusammengekniffenen Zähnen hervor, packte meine wichtigsten Sachen, zog mich an und ging zur Tür. "W-Was machst du da?", hörte ich aus Louis' Zimmer, ich drehte mich um, sah ihn an. Sein Blick strahlte Verwirrung aus. Doch da war noch etwas. Es war Abscheu. Und das ließ einen Stich in meinem Herzen entstehen, der eine Gänsehaut auf meinem Körper verursachte. "Ich schlafe heute bei Liam.", sagte ich mit brüchiger Stimme, ging nach einem letzten Blick auf Louis aus dem Haus, direkt zu meinem Auto, mit dem ich dann zu Liam fuhr.

Ich vermutete, dass er noch schlafen würde, und so war es auch. Nach fünf minütigem Sturmklingeln öffnete er dann verschlafen die Tür, seine braunen Augen musterten mich verwirrt, er lehnte sich an den Türrahmen und stöhnte erschlagen. "Harry? Was machst du hier?" Ich grinste leicht und hob die Tasche. "Kann ich heute bei dir pennen?" Er zog die Augenbrauen hoch, dabei entstanden runzlige Falten auf seiner Stirn, aber dann nickte er, ging zur Seite und ließ mich rein. "Wenn du mich nochmal wachklingelst, bist du tot." Ich lachte, schlug ihm auf die Schulter und brachte mein Zeug hoch zu Liam. Er folgte mir in seiner grauen Schlabberhose und dem weißen Tanktop und schmiss sich wieder aufs Bett. Ehrlich gesagt stand ich immer noch auf ihn, biss mir wegen seinem Anblick auf die Lippe. Langsam ging ich um das Bett herum, legte mich neben ihn, sah ihn verführerisch an. "Hmm, entspann dich...", raunte ich, legte meine Hand an seinen Oberkörper, fuhr mit meinem Zeigefinger weiter nach unten, doch er stoppte meine Bewegung, indem er mein Handgelenk packte. "Haz...", kam murmelnd aus seinem Mund, ich sah ihn nur schmollend an. "Ach komm schon, Li. Und du findest unseren Sex doch auch geil, oder?" Er seufzte, setzte sich auf und stützte den Kopf in die Hände. So hot..., schoss mir der Gedanke durch den Kopf. "Es geht nicht darum, ob mir der Sex gefällt, sondern darum, dass es dir noch was bedeutet, und ich kann das nicht, wenn-" Ich schmollte. "Li, bitte, nur noch das eine Mal!" Sein Blick war leicht genervt, überlegend, dann nachgebend. "Okay", seufzte er, legte sich auf mich, presste die Lippen auf meine. Ich grinste in den Kuss und erwiderte, schlang meine Beine um seine Hüfte und zog ihn am Nacken näher zu mir. Ein leises Keuchen entwich ihm, als ich mich an seiner Schwachstelle festsaugte und dann leicht an dem entstandenen Knutschfleck knabberte. "Harry...", raunte er rau, ich legte einen Zeigefinger an seine Lippen und sah ihm in die Augen, er lächelte leicht.

"Noch immer so wie früher..", murmelte Liam und küsste mich innig, während er seine Hände über meinen Körper und unter mein Shirt gleiten ließ. Jetzt entwich mir ein Keuchen, ein Grinsen entstand auf seinem Gesicht und hastig zerrte er meine Klamotten von mir, um sie dann auf den Boden zu werfen und seine Lippen auf meine Brust zu legen.

Genüsslich schloss ich die Augen, gab immer wieder leise Seufzer von mir, konzentrierte mich nur auf seine Berührungen. "So schön...", murmelte er, bei diesen Bewegungen streiften seine Lippen meine Brustwarzen. "Fuck...", nuschelte ich, stöhnte überrascht auf, als er mir die Boxer auszog und meinen Penis in den Mund nahm. Meine Hände krallten sich fast automatisch in seine langen braunen Haare, drückten mich noch mehr in seinen Mund. Für ein paar Sekunden spürte ich seinen Würgereflex, aber gleich darauf saugte und leckte er an meinem Glied, sodass ich immer wieder aufstöhnen musste. Sein Kopf fuhr schnell hoch und runter, immer schneller wurde sein Tun, bis ich irgendwann laut in seinem Mund kam. "Liam, was...?", nuschelte ich erschöpft und völlig außer Atem, da er zu mir hochkletterte und die Lippen wieder auf meine legte. Ich erwiderte den Kuss nur leicht, war noch zu sehr von dem Gefühl seiner Lippen um meinen Penis abgelenkt, der sich immer noch verdammt gut anfühlte. "Lass mich machen.", raunte er, ich sah ihm direkt in die braunen Augen, beobachtete, wie er sich langsam auszog und kreisende Bewegungen auf meiner Hüfte machte. Ein leises Wimmern entwich mir, Liam grinste, zog sich die Schlabberhose und Boxershorts aus, kniete sich über mich und küsste meinen Hals. Leise seufzend legte ich den Kopf zur Seite, schrie erschrocken auf, als er sich mit einem Ruck komplett in mich schob. "L-Liam, e-es tut w-" "Ich weiß, shh, entspann dich, Babe." Ich presste schmerzerfüllt die Augen zusammen, ließ zu, dass sich meine Muskeln entspannten und nickte ihm dann zu.

Kurz darauf bewegte er sich, stöhnend sank ich zurück in die Kissen, schloss genüsslich die Augen. Das Gefühl, komplett von ihm ausgefüllt zu sein, überfiel mich völlig unvorbereitet, überrannte mein Bewusstsein, übernahm meine Entscheidungen. "Ah j-jaa da!", keuchte ich, drückte mich ihm entgegen und krallte mich in seine Schultern. Liam verschnellerte seine Bewegungen, keuchte immer wieder leise auf und umschloss irgendwann mein Glied mit seiner Hand, fuhr im Takt zu seinen Stößen hoch und runter. "L-Liam, ich - ahh - komme gleich!" Ich schmiss den Kopf in den Nacken, spürte das bekannte Kribbeln im Unterleib und kam laut stöhnend auf unseren Oberkörpern.

Um ihn ein wenig zu provozieren, spielte ich mit meinem Schließmuskel und bewegte mich unter ihm. Ein Knurren entkam seinem Mund, ich wurde in einen aggressiven Kuss verwickelt, hörte schon bald danach sein Stöhnen, als er sich in mir ergoss. Seine Augen waren lustvoll geschlossen, auf seiner Stirn schimmerte ein leichter Schweißfilm und sein Mund war leicht geöffnet. Erschöpft ließ er sich auf mich fallen, atmete schwer und abgehackt, genau wie ich.

"Danke...", nuschelte ich, vergrub eine Hand in seinen Haaren, legte den anderen Arm um ihn und ließ mich in einen tiefen Schlaf fallen. Doch davor lachte er noch leise: "Du bist verrückt, Harry."



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