Elizabeth sah zur anderen Seite, die sich gegenüber zu der Bar befand und entdeckte dort Frauen, die mit ihren Männern und Familienfreunden zusammen saßen, doch all die Blicke waren nun auf die beiden Jugendlichen gerichtet.
Das Lächeln, das das Mädchen ihnen geschenkt hatte, schien die Herzen der Frauen und den meisten Männern erwärmt zu haben, denn die weiblichen Personen an den Tischen schickten ein kleines, aber dennoch höfliches Lächeln zurück.
"Äh, ja. Nein. Ich meine, i-ich habe einen Schlüssel. Reden Sie mit dem Manager. Der sagt's Ihnen", erwiderte der schwarzhaarige Portman Junge und zeigte den Mann, der bis vor wenigen Momenten noch hinter der Bar stand, den Schlüssel, welcher ihn aus eine Sekunde später der Hand gerissen wurde.
"Ich bin der Manager, mein Junge", löste der Mann nun auf und sah die beiden 'Eindringlinge' erzürnt an. Da merkte eine der Frauen, die mit ihren Männern am Tisch saßen an: "Er ist ein Amerikaner. Vielleicht von der Army?". Doch da mischte sich ein Mann mit einer Plauze und einer Glatze ein und stritt ab: "Unsinn. Sieht ihn euch doch an, der ist noch grün hinter den Ohren. Die sind Spione".
Alle Männer hatten sich mittlerweile um die beiden versammelt, was die beiden sehr klein fühlen ließ. "W-Wie bitte? Nein, sind wir-sind wir nicht. Wir sind Touristen". Plötzlich nahm der Manager ihn grob am Kragen und meinte mit gefährlich ruhiger Stimme: "Ich sage, wir kitzeln die Wahrheit aus ihm raus. Auf die gute, altmodische Art".
"Stop! Lassen Sie meinem Bruder los!", rief Elizabeth und versuchte den Griff des Managers von Jacob zu bekommen, doch wurde fest am Arm gepackt und zu Boden gestoßen, was sie dazu brachte, vor schmerz die Luft scharf einzuziehen.
Genau ein paar Sekunden später flogen Teller, Tassen, Bierkrüge, Schüssel und Besteck hin und her geworfen. Plötzlich wurde dem Portman Mädchen, das noch immer auf dem Boden saß, hochgeholfen und nach draußen gestoßen. Was sie sah, war ein roter Schopf. Olive. Wenige Sekunden später kam Jake hinterher und Oliva kam raus, bevor sie mit ihrer Hand, die nun keinen schwarzen Gummihandschuh trug, den Holztüramen berührte, der direkt Feuer fing.
"Jake, Eliza! Spring auf", hörten sie die Stimme von Emma, welche auf dem Kutschersitz einer Kutsche saß. Die beiden rannten zur Kutsche, die sich schon in Bewegung gesetzt hatte und sprangen drauf, während das Blonde Mädchen, das Pferd, das an der Kutsche eingespannt war, anspornte.
~~
Ein paar Minuten später hatte Emma Pferd, das nun im Schritttempo lief, langsamer werden lassen. Sie kamen an einen wunderschönen Fluss vorbei, der von Blumen und grünen Sträuchern noch ein bisschen Geschmückt wurde.
"Ich fasse es nicht. Es gibt euch wirklich. Ihr seid alle real", meinte Jacob Portman zu den zwei Mädchen, während er neben dem braunhaarigen Mädchen saß, welches sich mit Bewunderung in den Augen umblickte.
"Was wir euch ja erklären wollten", fügte Emma etwas gereizt und genervt hinzu, doch wurde von dem schwarzhaarigen Jungen unterbrochen, der aufgeregt meinte: "Wir haben aber auch besondere Fähigkeiten".
Die anderen drei Mädchen sahen ihn mit gerunzelter Stirn an und das blonde von den Mädchen fragte: "Was?". Da fing Jake an zu erklären: "In dem Pub. Olive, du hast es gesehen, oder? Alles flog durch die Gegend und es zerbrach. Und das waren wir! Wir waren das! nur mit unseren Gedanken".
"Nein, das war ich", erwiderte eine Stimme neben Olive, dem rothaarigem Mädchen. Die beiden Portman Teenager schauten neben Olive, doch da war nichts zu sehen. Es war einfach leer da, oder vielleicht dachten es die beiden am Anfang, doch jetzt nicht mehr.
"Millard?", fragte der männliche Portman, woraufhin er als Antwort bekam: "Ja". Jake war traurig, dass es nicht er und Elizabeth gewesen waren, die die Utensilien fliegen lassen haben, sondern der unsichtbare Junge, Millard.
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Not without you anymore | Enoch O'Connor (pausiert)
FanfictionVon alten Fotos deren Großvaters inspiriert, wollen die Teenager, Jake und Elizabeth das Rätsel um ein entlegendes Waisenhaus lösen, das Kinder mit kuriosen Fähigkeiten beherbergt. Elizabeth wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und findet wied...
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