Guten Abend ihr Lieben,
Als erstes wünschen wir euch natürlich ein frohes neues Jahr! Hoffen wir das 2025 ein super Jahr wird :) So passend zum neuen Jahresanfang gibt es hier Teil 2 von Finja&Anastasia :) Ihr dürft gespannt sein und nun erst einmal viel Spaß mit dem Prolog :D
Liebe Grüße Sonja&Jasmin
Markus:
Es war lange her, dass wir wilden Kerle einfach nur unter uns Jungs einen gemeinsamen Abend verbracht hatten. An diesem Tag war es so weit und wir saßen in Leons und Vanessas Wohnung. Die Unerschrockene war zusammen mit ihrer Oma übers Wochenende zu ihrem Vater gefahren. Leon hatte diesen Moment genutzt und uns alle zu sich eingeladen. Es standen auch schon einige Bierflaschen auf dem Tisch und Raban und Marlon spielten grade gegeneinander Mario Kart. Leon unterhielt sich angeregt mit Joschka und Juli über irgendwas. Nur Maxi saß schweigend auf dem Sofa und schien völlig in seinen Gedanken verloren zu sein. Ich hatte grade eben noch mit Finja telefoniert. Diese hatte mir mitgeteilt, dass sie mich von Leon abholen würde. Sie war so weit ich wusste mit Mara etwas essen.
„Na konnte es Finja nicht ohne ihren Mr. Love aushalten?" lachte Leon und ich verdrehte die Augen. „Halt die Klappe Leon." Gab ich ihm lachend die passende Antwort darauf und setzte mich dann zu Maxi.
„Finja holt mich nachher ab. Wir können dich gerne mit nehmen." Bot ich Maxi an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und öffnete sich eine neue Bierflasche. „Ich kann auch laufen. Deine Freundin ist doch sicherlich nicht begeistert, wenn sie mich noch nach Hause fahren muss." Murmelte Maxi. Ich wusste, dass er insgeheim auf Anastasia anspielte. Maxi und Anastasia gingen sich seit Weihnachten ehr aus dem Weg. Beziehungsweise in Maxis Augen ignorierte Anastasia ihn. Mein bester Freund hatte sich seine Gefühle für Anastasia immer noch nicht eingestanden, aber es sah ein Blinder mit Krückstock, dass Maxi sich sowas von verknallt hatte. Ich musste es ihm wohl noch irgendwie sagen, aber dies war definitiv nicht der passende Abend. „Wieso nicht? Finja hat nichts dagegen. Wir nehmen dich mit Maxi." Entschied ich. Maxi und Finja hatten sich das letzte mal an Silvester, bzw. an Neujahr gesehen. Seit diesem Tag an war Maxi auch nicht mehr zu Besuch bei uns gewesen. Meine Freundin hatte sich schon gewundert, aber ich konnte genau sagen, wieso Maxi sich nicht blicken lassen ließ. Er dachte, dass er irgendwas bei Anastasia verbockt hatte und Finja deshalb sauer auf ihn war. Dies war allerdings absolut nicht der Fall, aber Maxi glaubte mir einfach nicht. Anastasia hatte nicht einmal Maxi erwähnt als sie von Weihnachten erzählt hatte. Ich war mir nicht mal sicher ob sie wusste, dass ich davon Bescheid wusste. „Wenn du meinst." Murmelte Maxi nur. Inzwischen machte ich mir wirklich etwas Sorgen um Maxi. Ich hatte ihn noch nie so gesehen und schon gar nicht wegen einer Frau.
„Wer von euch beiden wird eigentlich früher heiraten?" fragte Leon als wir wieder alle im Wohnzimmer saßen. Natürlich war diese Frage an Juli und mich gerichtet, aber ich kannte darauf noch keine Antwort. Finja und ich würden gerne dieses Jahr im späten Sommer heiraten. Juli und Mara hatten sich noch gar nicht geäußert. „Mit Sicherheit Markus und Finja. Mara und ich müssen erst einmal was anderes klären, bevor wir heiraten können." Seufzte Juli und ich sah den Seitenblick von Joschka. Scheinbar wusste er Bescheid. „Wie jetzt?" fragte ich direkt nach. Juli nahm einen Schluck von seinem Bier und atmete einmal tief durch. „Mara und ich überlegen zu ihrem Vater zu ziehen. Nein... Also in der Nachbarschaft wo Maras Vater wohnt steht ein leeres, modernes Haus und wir wollen uns das am Wochenende anschauen." Erklärte Juli und mir fiel die Kinnlade fast auf dem Boden. Finja wusste auf keinen Fall davon Bescheid. „Wohnt ihr Vater nicht in Karlsruhe?" fragte Marlon genauso schockiert nach und Juli nickte. „Dort in der Nähe in einem kleinen Ort, aber ja es wäre drei Stunden von hier." Ich war mir nicht sicher, ob Juli mit dieser Entscheidung wirklich so glücklich war. Maras Vater hatte sich damals in der siebten Klasse von ihrer Mutter getrennt, weil er auf einer Geschäftsreise eine neue Frau kennengelernt hatte. Diese hatte er auch zwei Jahre später geheiratet und noch zwei weitere Kinder mit ihr bekommen. „Sie sagt es ihr heute, Markus." Wandte Juli sich an mich und ich fuhr mir kurz durchs Gesicht. Für Finja würde eine Welt zusammen brechen, denn nachdem ihre Schwester weg gezogen war hatte sie immer noch Mara. „Vielleicht sollte ich doch laufen." Murmelte Maxi mir zu.
Drei Stunden später war es nun so weit und ich hatte Finja angerufen, ob sie mich abholen könnte. Ihre Stimme klang am Telefon ganz normal was mich doch ehr wunderte. Als Finja dann schrieb, dass sie da war machte ich mich zusammen mit Maxi auf dem Weg zum Auto. „Markus ehrlich ich kann laufen." Versuchte Maxi mich weiter zu überreden, aber ich ignorierte ihn. Finja würde ihn schon nach Hause bringen, egal wie sie grade gelaunt war. Als wir dann allerdings am Auto ankamen wurde mir sehr schnell klar, dass Finja noch nichts von Maras Plan wusste. Erstens war sie viel zu gut gelaunt und zweitens war Anastasia dabei. „Na ihr zwei wie war es? Ach Markus Anastasia schläft heute bei uns das ist doch okay oder?" fragte meine Freundin mich zum Schluss. „Klar. Habt ihr schön gegessen?" harkte ich nach und ging so gar nicht auf Finjas Frage ein. „Oh ja. Wir waren beim Chinesen und es war wirklich schön. Mara war nur irgendwie seltsam. Sie meinte es sei nichts, aber ich kenne sie doch. Hat Juli irgendwas gesagt?" fragte sie mich und ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Ich konnte sie nicht anlügen, aber ich konnte ihr auch nicht die Wahrheit sagen. Zum Glück rettete Maxi mich unbewusst in dieser Situation, denn er hatte sich wohl verschluckt und musste husten. „Maxi hast du deinen Schal mit?" fragte ich meinen besten Freund, denn durch sein Husten war ich irgendwie darauf gekommen. „Ja." Gab er mir nur knapp als Antwort und räusperte sich. „Schal? Seit wann trägst du denn einen Schal und woher hast du den überhaupt?" fragte Finja direkt nach. Ich war in diesem Moment einfach nur so erleichtert, dass sich das Thema von Mara und Juli erledigt hatte. „Ähm den hab ich zu Weihnachten bekommen." Erklärte Maxi. „Den musst du mir mal zeigen, wenn wir uns das nächste mal sehen Maxi." Meinte Finja direkt. Natürlich hätte Maxi ihr den auch jetzt zeigen können, aber ich glaubte, dass Finja ins Bett wollte und ziemlich froh war, wenn sie Maxi endlich zu Hause abliefern könnte.
So war es auch und auch Maxi schien sehr froh zu sein, als er endlich aus dem Auto konnte. Anastasia hatte die ganze Fahrt über nichts gesagt und war auch jetzt noch sehr leise. „Ich bin so müde." Gähnte Finja als wir aus dem Auto stiegen und rieb sich dann einmal über die Augen. „Wir können ja direkt ins Bett." Schlug ich vor. „Oh ja. Ist das okay Anastasia?" fragte Finja und sofort nickte Anastasia. „Na klar." Gab sie leise als Antwort. Als wir in unserer Wohnung ankamen machte Finja sich direkt auf den Weg ins Schlafzimmer und Anastasia ging ins Wohnzimmer. Ich ging noch kurz ins Bade und machte mich dann auf den Weg zu meiner Freundin. Diese lag schon im Bett, aber hatte die Augen noch geöffnet. „Ich dachte du schläfst schon, so müde wie du warst." Grinste ich sie an und kletterte dann zu ihr ins Bett. „Nein ich hab noch gewartet. Wir haben uns heute so wenig gesehen." Nuschelte sie und kuschelte sich in meine Arme. Finja hatte Recht und wir hatten uns heute vielleicht nur eine Stunde gesehen. Ich musste heute arbeiten und als ich nach Hause kam war Finja schon unterwegs. „Dafür haben wir morgen ganz viel Zeit." Gab ich ihr leise als Antwort und drückte ihr einen Kuss aufs Haar. Ich musste morgen nur kurz zu meinen Eltern, aber den Rest des Tages gehörte meine ganze Aufmerksamkeit meiner Freundin. Es sei denn eben Anastasia war bis morgen Abend da, aber das werden wir dann sehen.
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I'm in love with an Idiot
FanfictionTeil 2 der Anastasia&Finja Reihe (Teil 1: My only wish this year) Weihnachten ist vorbei und die Hochzeitsvorbereitu...
