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- Ilos Perspektive -

"Canim Duygum,

Es ist mittlerweile mein dritter Brief an dich, meine dritte schlaflose nacht, mein dritter Morgen mit angeschwollenen Augen und mein drittes Jahr ohne dich.

Dein Baran & Batuhan Amca haben sich schon daran gewohnt, sie sagen für mich alle meine Termine ab falls ich einen für heute habe, ich habe mich auch gewohnt keine Termine mehr für den 17.11 einzustellen weil ich weiß das ich sie eh nicht wahrnehmen werde, denn dieser Tag ist reserviert für dich dieser Tag ist ein tag nur für uns zwei, er wird immer dein und mein Tag bleiben mein Engel.

Ich wünschte wir könnten ihn wirklich zusammen verbringen...

Bitte verzeih mir Duygum, verzeih mir das ich dich genau so nicht retten konnte wie meine Eltern.

In Liebe
deine Mama..."

Meine tränen tropften vereinzelt auf das stück Papier, ich verpacke das Brief und tue es in eine kleine box worin sich auch die anderen dinge befinden, wie 2 weitere Briefe, Schnuller, erster Strampler etc...

Ich hatte das Gefühl nach jedem Brief den ich in die box tue stirbt ein teil von mir, doch die frage ist was bleibt mir wenn nichts mehr übrig ist?...

Ich sitze auf meinem Bett und blicke in die Leere, dieses Gefühl was sich in einem verbreitet nach einem Großen schmerz und Stundenlangem Weinen würde ich persönlich als Tot beschreiben, es fühlt sich an als wäre deine Seele schon lange nicht mehr in deinem Körper, du bewegst dich du Atmest aber dein Atem trifft nicht auf deine Seele um sie zu erwecken...

Wir alle sehen täglich hunderte von menschen in der Bahn, im Bus oder in der Stadt manche von ihnen Lachen, manche weinen oder andere hingegen schauen wie ich einfach nur in die Leere. Doch wir laufen an ihnen vorbei und hinterfragen nicht einmal die Geschichte der Person, verständlicherweise. Aber vielleicht fühlen die sich gerade genau so wie ich mich in diesem Moment fühle. Ein blick in die Leere ist meistens eigentlich wie ein Lauter Hilfeschrei den keiner hören kann...

Durch die ganzen Gedanken wie die hier, fiel ich schweres Herzens in einen endlosen Traum...

- Am Morgen -

Ich wurde durch ein Lautes "Guten Morgen" Wach, es war Leylas stimme die mich aus dem schlaf gezogen hat.

-Leyla bitte geh einfach, und wie bist du überhaupt rein gekommen? Sprach ich abgefuckt und Müde

- Du hast dein Schlüssel letztens bei mir vergessen, und da du Dame nicht von deinem Schönheitsschlaf aufstehen kannst musste ich ohne Erlaubnis rein.

- Das ist Hausfriedensbruch, danke für die Schlüssel aber bitte verzieh dich jetzt Brach ich nun etwas sehr Harsch rüber während ich mich schweres Herzens aus dem Bett zog.

sie wirkte etwas erstaunt über meine Antwort da ich sonst nie so Aggressiv mit ihr spreche, aber heute war es eine Ausnahme ich war am ende mit meinen nerven, mir war bewusst das sie nichts von allem wusste aber dennoch wollte ich Gerade einfach nur alleingelassen werden.

-Okay, ich verstehe du bist nie schlecht gelaunt deshalb muss irgendwas sein. Du kannst immer mit mir sprechen ich gehe jetzt aber mein handy ist immer offen.

sprach sie in einem ruhigen ton und verließ somit das Zimmer, und lässt mich zurück in meiner Dunkelheit.

Ein blick auf die Uhr verrät mir das wir gerade erst 09:23 Uhr haben, mit einem Lauten seufzen ließ ich mich wieder ins Bett fallen und wollte wieder zurück ins Land der träume, kurz bevor ich einschlief hörte ich das klopfen an meiner Tür, und erneut ließ ich ein lautes seufzen raus.

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⏰ Last updated: May 12 ⏰

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Bis der Tot uns Scheidet... | Bayor Icon5 FFWhere stories live. Discover now