10 | Keines deiner Betthäschen

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"Nein", log sie. "Aber wie gesagt, ich bin keines deiner Betthäschen."

"Lass' uns das in meiner Wohnung klären, in Ordnung?", schlug ich ihr vor. Schlagartig hatte ich das dringende Bedürfnis, mit ihr alleine zu sein. Sie zum Stöhnen zu bringen, bis sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Verflucht, manchmal dachte ich echt zu viel mit meinem besten Stück anstelle meines Gehirns, aber dieses Verlangen nach ihr wurde gerade übermächtig.

Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe alles gesagt." Dann drehte sie mir den Rücken zu, um ihre Haustür aufzusperren.

"Ich aber noch nicht", raunte ich in ihr Ohr, ehe ich sie kurzerhand an den Kniekehlen fasste, und über meine Schulter warf.

"Niklas!", kreischte sie auf, was mich nur leise lachen ließ. "Lass' mich auf der Stelle runter! Wir sind doch keine Kinder mehr. Niklas!", protestierte sie wild, doch es war mir gerade egal, vielmehr belustigte es mich, vor allem, da sie mir nun auch mit den Händen zaghaft auf den Rücken trommelte.

Als wir in meiner Wohnung ankamen, ich die Haustür mit meinem Fuß zuwarf, steuerte ich meine Couch an. Dort ließ ich Cara sanft mit dem Rücken auf das Sofa gleiten, wo sie mich durch ihre wunderschönen Augen wütend anfunkelte.

"Was soll das, Niklas?", fragte sie aufgebracht, wollte sich aufsetzen, doch ich ließ sie nicht. Stattdessen kroch ich über ihren Körper, starrte ihr verschmitzt grinsend in die Augen.

"Wie gesagt, wir haben ein paar Dinge zu klären."

"Mit was? Mit Sex? Ich sagte bereits, dass ich keines deiner Betthäschen sein werde."

"Ich weiß, dass du Ida in einer Dreiviertelstunde abholen musst, deshalb werden wir nicht miteinander schlafen. Glaub mir, bei unserem ersten Mal will ich keinen bedeutungslosen Quickie. Wenn ich mit dir schlafe, dann musst du dir die ganze Nacht freihalten", raunte ich in ihr Ohr. Die Gänsehaut, die sich an dieser Stelle bildete, ließ mich lächeln.

"Was redest du da?", hauchte sie. Meine Augen fanden erneut die ihren, erkannten die geweiteten Pupillen.

"Die hübsche Brünette, von der du vorhin gesprochen hast, ist meine Schwester. Und ich stehe nicht auf Inzest."

"Schwester?", piepste sie erschrocken. "Oh Gott, es tut mir leid."

"Aber ich verrate dir noch etwas", murmelte ich dicht an ihren Hals. Mein Atem streifte ihre zarte Haut, die Situation erregte mich selbst so hart. "Ich stehe auf schwarzhaarige, eifersüchtige Nachbarinnen." Dann senkte ich meine Lippen auf ihren Hals, küsste mich hinauf bis zu ihrem Kinn.

"D-du sprichst ... in der Mehrzahl?", fragte sie leise wispernd, ein Seufzen unterdrückend.

"Lass' es mich umformulieren." Ich hauchte ihr einen Kuss nach dem anderen an ihre Wangen, Mundwinkel und die Nase. "Ich stehe auf eine ganz bestimmte schwarzhaarige, super heiße, fantastisch küssende, umwerfend singende, wunderschöne Nachbarin."

"Niklas", seufzte sie, als ich mit einer Hand unter ihr T-Shirt fuhr, um ihre nackte Haut zu berühren. "Wieso sagst du das alles?"

"Weil es stimmt", flüsterte ich zurück, meine Lippen dicht vor ihren. Allerdings setzte ich mich nun auf, was Cara irritiert verfolgte. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf, was Cara nur noch mehr verwirrte. Doch mir entging ihr schmachtender Blick nicht, als sie meinen tätowierten Oberkörper betrachtete.

"Vertraust du mir?", fragte ich.

Ihr Brustkorb hob und senkte sich merklich. Sie war aufgeregt, ich nahm es deutlich wahr.

"Ja, aber was hast du vor?"

Zur Antwort schob ich mein Shirt unter ihren Kopf, ehe ich es über ihre Augen legte, und mit einem Knoten zusammenband.

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