Kapitel 24

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Die Zeit in Russland war das Beste was mir hätte jemals passieren können. Die nächsten sechs Monate hatte ich genug Zeit um nachzudenken. Über alles was passiert ist und über alles was man so nachdenken konnte, auch über meine Gefühle für Fiete bei denen ich mir jetzt zu hundert Prozent sicher war das ich verliebt war. Meine Mutter war doch ziemlich cool drauf und hat mir hier und da Tipps gegeben bei Jungs gut angekommen und mir sogar Schminktipps gegeben die ich auch anwendete. Sie wusste immer was gut aussah. Nikolai war auch richtig toll und immer ein guter Gesprächspartner was mir sehr wichtig war. Mein Bruder Yoroslaw wird mal ein richtiger Player! Der wusste wie man Frauen rumbekam. 

"Bist du wirklich dazu bereit die Freundin deines Vaters kennenzulernen und erwachsener damit umzugehen?" Ich nickte. Ich hab mich wirklich kindisch verhalten und bin einfach abgehauen anstatt mich in seine Situation zu versetzen "Ja, bin ich! Veränderungen können auch gut sein" Meine Mutter lächelte mich stolz an und drückte mir ein Kuss auf die Wange "Dann bringen wir dich zum Flughafen" Ich lächelte und schaute auf meine vollgepackten Koffer die schon im Flur standen. Ein halbes Jahr war ich nun hier und habe mich kein einziges mal bei meinen Freunden gemeldet, einfach weil ich einfach mal Zeit für mich brauchte und über mich selbst nachdenken musste. 

Es war einfach das was ich gebraucht habe "Und wegen dem Jungen, versuch ihn für dich zu gewinnen und mach dich interessanter als du eh schon bist! Du weißt das du begeherenswerter bist wenn du vergeben bist...Mach ihn eifersüchtig, dann kommt er schon ganz von alleine zu dir" Sie strich über mein Haar "Sagst du Yoroslaw Tschüß? Und Nikolai?" Ich nickte und viel Nikolai um den Hals "Ich werde dich so vermissen....Du bist wie mein zweiter Vater für mich" Er lächelte mich an "Ich werde dich auch vermissen Mascha. Du bist hier immer willkommen und das weißt du" Ich strahlte ihn an und löste mich aus der Umarmung um Yoroslaw um den Hals zu fallen. Er war der Beste kleine Bruder den man sich hätte wünschen können "Ich liebe dich" Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange und er küsste mich ebenfalls auf die Wange "Ich dich auch" 

Die Fahrt zum Flughafen war eher still weil ich aus dem Fenster schaute. Wie sehr werde ich es hier vermissen? Aber so schnell hatten sie mich nicht los. Ich werde wieder kommen und das nicht nur einmal. Beim Abschied mit meiner Mutter rollten mir sogar ein paar Tränen über die Wange und ich umarmte sie erstmal gefühlt eine halbe Ewigkeit "Danke für alles...Und melde dich mal, ja?" Sie nickte "Auf Jedenfall! Und denk daran deinen Freunden die Geschenke zu geben" Ich nickte diesmal und winkte ihr zum Abschied. Es viel mir schwer zu gehen, weil mein Herz hier seinen Platz hatte aber ich auch nach Hamburg gehörte zu meinen Freunden. Ob sie mich überhaupt noch bei sich haben wollten? 

Zum Glück ging der Flug nicht alt zu lange. Aber die nächsten zwei Stunden verbrachte ich damit darüber nachzudenken ob ich überhaupt noch ein Pfefferkorn war. Was, wenn sie mich ersetzt haben? Am Flughafen angekommen stand da auch schon mein Vater mit seiner Freundin denen ich beide in die Arme rannte und mich erstmal bei ihm ausheulte "Es tut mir so leid wie ich mich verhalten habe...Ich war so blöd...Nicht nur dir gegenüber, sondern euch beiden" Zum ersten Mal lächelte ich Natascha an der ich sogar eine Umarmung schenkte "Du hast viel gelernt in Russland, was?" Ich nickte und hackte mich bei den Beiden an "Ich hab so viel gelernt und St.Petersburg ist so schön! Da müssen wir unbedingt mal wieder zusammen hin" Erzählte ich aufgeregt. Mein Vater legte glücklich seinen Arm um mich "Zuhause müssen wir erstmal was essen! Ich hab so Hunger" Ich war wirklich glücklich wieder hier zu sein. 

"Zuerst setzen wir dich aber noch woanders ab" Wie bitte? Ich wollte nachhause. Gespielt beleidigt setzte ich mich nach hinten und schaute die ganze Fahrt lang aus dem Fenster. Ich hatte keine Ecke der Stadt vergessen und erst als mein Vater hielt, wusste ich wo wir waren "Ist nicht dein ernst" Irgendwie traute ich mich nicht "Ist mein ernst! Vivi hat uns zu ihrem Geburtstag eingeladen und sie weiß nicht das du auch kommst" Stimmt. Sie hatte doch heute Geburtstag "Schön!" Gemeinsam stiegen wir aus und mein Vater klingelte bei den Overbecks wo Anne sofort die Tür öffnete "Maxim und Natascha wie schön das ihr gekommen seid" Sie nahm die Beiden sofort in Empfang und erst als sie mich hinter Ihnen sah konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen "Vivi! Kommst du mal bitte? Deine Gäste sind da!" 

Das war so super "Das wurde aber auch Zeit! Ich kann es echt nicht mehr ertragen das Tascha und Fiete die ganze Zeit rumknutschen und dann noch an meinem Geburtstag" Sie umarmte Natascha und meinen Vater zur Begrüßung "Schade das Mascha nicht hier ist! Ohne Sie sind die Pfefferkörner voll blöd" Das war so süß von ihr, dass ich aus meinem Versteck sprang und ihr kreischend in die Arme viel "Mascha? Was machst du denn hier? Ich hab dich überhaupt nicht hier erwartet!" Kreischend vielen wir uns beide um den Hals und hüpften einige Minuten voller Freude auf und ab "Was isn hier los? Hat Vivi einen eigenen Hund bekommen oder wieso kreischt die so?" Tascha hörte ich von weitem lachen. 

"Was viel besseres" Vivi war super Glücklich das sie mich hinter sich versteckte "Hallo Maxim und hallo Natascha" So wurden meine Eltern gegrüßt oder Beziehungsweise Vater "Überraschung! Und Happy Birthday" Vivi schob mich vor sich und zuerst schauten die Beiden verwirrt aber als Tascha mich erkannte lief sie sofort in meine Arme und hüpfte genauso mit mir auf und ab wie Vivi und ich es gerade getan haben "Mascha! Wie schön das du wieder da bist! Wir haben dich so vermisst!" Ich zog sie in meine Arme und zog Vivi mit mir "Ihr habt mir so gefehlt" Mir kamen sogar ein paar Freudentränen und dass, obwohl ich sonst nicht so nah am Wasser gebaut war. 

"Du uns auch und wie!" Wir lächelten uns an und Fiete stand erstmal voll verwirrt im Wohnzimmer "Mascha? Bist du es wirklich? Oder träume ich gerade?" Ich schüttelte den Kopf und stellte mich vor Fiete der mich erstmal anstarrte und ich ihn. Wieso sah der jetzt so gut aus? Bevor das ganze komisch wurde musste ich was tun "Ach, komm schon her!" Wie bei den Anderen viel ich ihm um den Hals. Er legte seine Hand um meine Hüfte und zog mich ebenfalls in seine Arme "Mach so was nie wieder" Flüsterte er in mein Ohr und löste sich aus der langen Umarmung "Nie wieder! Überraschung! Mascha ist in the House!" Rief ich durchs ganze Haus. 

Fiete nahm mich einfach an die Hand und zog mich hoch ins Hauptquartier wo Jana und Cem saßen wie immer ganz chillig "Wir dachten Vivi hat nen Hund bekommen" Wir lachten alle und wie bei Vivi und Tascha hüpfte ich mit Jana kreischend um Hals "Du bist wieder da! Das ist so unglaublich!" Wir umarmten und ein paar mal und Cem kam dazu um mich hoch zu heben und mich im Kreis zu drehen "Ich hab dich so vermisst! Wir dachten wir sehen dich nie wieder!" Er ließ mich wieder los und stellte mich einfach wieder hin um mich zu mustern. 

"Das ist die beste Überraschung überhaupt...Jetzt können wir Vivis Geburtstag feiern" Das Geburtstagskind war inzwischen gefolgt mit Tascha hoch gekommen und hackte sich bei mir ein "Du musst uns alles erzählen! Aber zuerst feiern wir! Auf mich und die Pfefferkörner die jetzt wieder vollständig sind!" 

Die PfefferkörnerOn viuen les histories. Descobreix ara