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Disclaimer: Diese Geschichte enthält Spoiler zu Interstellar. Erst den Film gucken, dann lesen. Es lohnt sich :)

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"Langsammmm, gaaanz langsam". "Noch ein Stück, ja das passt perfekt". Ich repariere gerade unser Auto, ein Truck (Mein Dad hängt an dem Teil, ich weiß nicht so ganz, was das soll) mit Verbrennermotor! Die sind eigentlich hier verboten, aber wir gehören zur Familie von Murphy Cooper, meiner Urgroßtante, deshalb dürfen wir den weiter fahren. Um mich herum gibt es jeden Tag dasselbe merkwürde Spektakel zu sehen: gekrümmte Felder, soweit das Auge reicht. Erst ganz am Horizont kann ich die Schemen der MainBlocks erkennen.

Seit meiner Geburt vor 16 Jahren lebe ich nun hier und habe mich daher schon daran gewöhnt, dass wir eigentlich in einem Zylinderförmigen Ding durchs All schweben, und die Menschheit jeden Moment durch ein Leck in der Hülle sterben könnten. Heute ist Sonntag, da hat jeder Mensch hier frei. Roboter, wie die, die Tag und Nacht unser Überleben gewährleisten, müssen, geleitet von einem Roboter Namens TARS, verständlicherweise weiterarbeiten. 

Komischerweise freue ich mich auf die Schule morgen, denn es ist für morgen ein Ausflug in die Hauptstadt geplant, und das interessiert mich sehr. Ich dürfte theoretisch zwar überall hin, ich muss nur meinen Namen sagen, aber mein Dad hat mir das bis jetzt immer verboten. Naja, nicht ganz verboten, das ist vielleicht da falsche Wort. Er hat mich gewarnt davor, in die große Stadt zu den MainBlocks zu gehen, weil die Gangs dort sehr mächtig sind, und wir nicht wissen, wie sie reagieren, wenn da so ein halbstarker Jugendlicher vorbeiläuft, der zufälligerweise genauso heißt, wie die Retterin der Menschheit, die am Ende ihres Lebens ein zugegebenermaßen Recht prall gefülltes Portemmonaie besaß. Wenn die wüssten, dass sie den Großteil davon für wohltätige Zwecke, wie zum Beispiel kostenloses Essen für alle Kinder ausgegeben hat, sähe es sicher ganz anders aus.

Die Ringe des Saturn (Interstellar Fanfiction)Where stories live. Discover now