Prolog

42 2 8
                                    

Eine Geschichte beginnt meist mit einem gut durchdachten Prolog der die Leserschaft zum weiterlesen animiert. Eine gute Geschichte hat ein happy end. Aber die besten Geschichten fangen mit "Es war einmal" an. Diese Geschichte jedoch nicht.

Anna Rosenstein war stehts ein wenig kompliziert und fehl am Platz.  Ihre Urgroßeltern flohen aus Polen nach Amerika. Ihre Großmutter verliebte sich in einen britischen Mann und sie zogen nach Oxford in England, wo sie nach der späteren Scheidung ihren Mädchennamen wieder annahm. Ihr Vater hielt es mit den steifen Menschen um ihn herum nicht aus, da es sich schon früh zeigte, dass er ein Freigeist war und lernte eine ein Japanerin kennen. Natürlich zogen sie erst nach Japan und bereiste von dort die Welt. 

Anna jedoch brauchte von Kindheitsbeinen an Strukturen, weshalb sie das ausschweifende Leben ihrer Eltern nicht ertragen konnte und schnell die Selbstständigkeit erlernte. So konnte sie den Allüren ihrer Eltern entkommen und die Tage alleine die Wohnung hüten. Ja Annas leben war nie perfekt und oft schien sie am falschen Platz. Lediglich in ihren Träumen war sie nie das dritte Rad am Wagen sondern die Nummer 1. Aber dort gingen die Geschichten stehts mit einem happy end zuende und sie begangen alle mit "Es war einmal ".

Die Realität ist jedoch nie so wie man sie sich erträumt, also war es für Anna auch weniger überraschend, als sie an einem ganz normalen Tag auf dem Weg in die Uni, am Bahnhof angerempelt wurde und genau vor den einfahrenden Zug stürzte.

Überraschend an diesem Moment war Lediglich, dass sie als sie stürzte nicht das Gleis sah, auf dem sie eigentlich aufschlagen müsste, sondern etwas grünes, was Ähnlichkeiten mit einer Baumkrone hatte.

Und das einzige was ihr dazu einfiel war der Gedanke "wenn das hier eine Geschichte wäre, müsste sie mit es war einmal beginnen".

Kakashi FF: HerbststurmWhere stories live. Discover now