Kapitel 29

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Einige Zeit später

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Einige Zeit später

Als ich in die WG komme ist sie wie ausgestorben. Nach dem Gespräch mit Saul bin ich zum Gewächshaus gegangen, den ich hatte dutzende Anrufe von Sam und Terra. Sie haben sich Sorgen gemacht, weil ich einfach verschwunden bin aber als ich ihnen erklärt habe, wieso haben sie es sofort verstanden. Um auf andere Gedanken zu kommen, habe ich ihnen etwas geholfen.

Es hat sich fast angefühlt wie früher. Nur wir drei und die Pflanzen. Aber lange hat diese Flucht aus dem Alltag nicht angehalten. Stella kam zu uns und hat uns auf den neusten Stand gebracht, was den Prozess mit Bloom betrifft. Sie hat mir auch von Blooms Ängsten erzählt, dass ich sie hassen könnte.

Ich weiß gar nicht, wie sie auf so eine Idee kommt. Deswegen hatte ich mich auch von den anderen verabschiedet und auf den Weg zu ihr gemacht. Sie muss wissen, das ich nicht so denke. Als ich ihr und Aishas Zimmer betrete, sehe ich wie sie diverse Sachen in eine kleine Reisetasche packt. Darunter ein Kissen, eine Decke, Süßkram und ein Buch.

Was hat sie vor. Will sie etwas weglaufen. Aber das geht doch nicht wegen der Bänder. Sie könnte nie die Barriere in die erste Welt passieren. „Hey Bloom." mache ich mich bemerkbar. Sie schaut auf und sieht leicht ertappt aus. „Rosie, was machst du den hier?" „Dasselbe könnte ich dich fragen. Wieso packst du? Was ist los?" ich beobachte wie sie zu zittern anfängt und gehe auf sie zu.

Nehme ihr die Sachen aus der Hand und ziehe sie aufs Bett. Abwartend sehe ich sie an. Drängen will ich sie nicht. Druck hatte sie in letzter Zeit schon genug. „Ich denke es ist besser, wenn ich vorerst nicht in diesem Zimmer oder der WG schlafe."

„Wieso das? Haben die anderen etwas gesagt?" das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. „Nein haben sie nicht. Sie waren alle total nett." „Aber" ich höre ganz deutlich, dass es ein aber gibt. „Es fühlt sich an wie damals. Ich habe das Gefühl, ich kann mir selber nicht trauen. Trotz der Armbänder bin ich mir nicht sicher, ob die Drachenflamme unter Kontrolle ist." ich kann mir denken an welches Ereignis sie denkt.

„Du meinst das Feuer bei deinen Eltern" „Ja. Ich war so wütend auf meine Mum und habe die Kontrolle verloren. Sie verletzt"

„Du bist nicht mehr dieselbe Bloom von damals. Du hast gelernt mit deiner Magie umzugehen." man sieht ganz deutlich die Entwicklung die Bloom durchgemacht hat. „Aber nicht gut genug. Ihr seid meine Freundinnen. Meine Familie. Ich will nicht noch mehr Schaden anrichten."

„Bloom sieh mich an. Das stimmt nicht. Ich will nicht, dass du solche Gedanken hast." „Es ist meine Schuld, dass Ms. Dowling und Rosalind tod sind. Nur meinetwegen haben wir Rosalind befreit. Egal wie man es dreht und wendet seid dem ich die Anderswelt betreten habe, habe ich ihr nur Schaden zugefügt."

„Das ist nicht wahr. Nichts von dem ist deine Schuld. Rosalinds Taten sind nicht deine. Und ich gebe dir auch nicht die Schuld oder hasse dich dafür" „Woher weißt du?" „Stella." beantworte ich ihre Frage.

„Wie könnte ich meine Freundin den hassen. Denk bitte keinen Moment mehr daran und du wirst definitiv auch nicht woanders schlafen. Das hier ist dein Zimmer, deine WG. Du wirst nicht die Kontrolle verlieren und weißt du, wieso weil ich dich kenne. Du bist viel stärker als du glaubst."

„Ich habe Angst vor dem Prozess." „Wer hätte das nicht aber Stella und wir werden alles tun, um zu helfen. Ich werde mit Königin Luna reden und ihr klarmachen, was für ein Monster Rosalind war."

„Was wenn ich verurteilt werde? Was wenn ich meine Eltern nie wiedersehe?" Bloom lehnt sich an mich und ich lege ihr einen Arm um die Taille. Will so versuchen ihr etwas halt zu geben.

„Hast du in letzter Zeit mal mit ihnen gesprochen?" frage ich vorsichtig den bei all dem Trubel habe ich das gar nicht mitbekommen. „Nein irgendwie war nie Zeit aber ich vermisse sie." „Es ist nie zu spät. Wieso rufst du sie nicht an? Ich bin mir sicher, sie freuen sich." „Was soll ich ihnen sagen?" fragt sie mich unschlüssig und ich wünschte bei diesem Anblick ich könnte ihr ein Stück der Bürde abnehmen.

„Was dein Herz dir sagt. Das kann nie falsch sein." „Soll ich vom Prozess erzählen?" „Wenn du fühlst das es richtig ist ja wenn du aber noch Zeit zum Verarbeiten brauchst, ist das auch okay." ich denke allein ihre Stimmen zu hören wird ihr helfen einen klareren Kopf zu bekommen. Eltern haben diese Wirkung sehr oft auf ihre Kinder.

„Deine Eltern lieben dich Bloom und ich bin mir sicher sie verstehen dich."„Du bist toll weißt du das. Eigentlich sollte ich dich trösten, stattdessen belaste ich dich mit meinen Sorgen." „Dafür ist später noch genug Zeit. Außerdem ist es doch meine Aufgabe als deine Mentorin mich um dich zu kümmern, oder nicht."

„Ich könnte mir keine bessere wünschen und hoffe, wenn das alles hier vorbei ist, können wir vielleicht wieder mehr zusammen an meiner Magie arbeiten." „Das ist eine gute Idee." „Ich denke ich werde sie jetzt anrufen. Warte ich länger traue ich mich wieder nicht." „Soll ich bleiben?" biete ich ihr an.

„Das ist lieb aber es geht schon. Du hast genug getan." „Gut also wenn was ist, ich bin neben an und die Tasche nehme ich vorsichtshalber mit. Nicht das du wieder auf dumme Gedanken kommst."

„Keine Sorge die hast du mir ausgetrieben." da bin ich aber froh. Gut das ich auf meine Intuition gehört habe und gleich nach ihr gesehen habe. Wer weiß, wo sie hingegangen wäre. Dort draußen ist es gefährlich. Bloom wäre ohne Magie ein leichtes Ziel und sicher warten die Bluthexen nur auf so eine Gelegenheit sich einen Vorteil zu verschaffen.

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