Minecraft Freunde | Band 2

neue Freunde

Ryan pov

Müde schlenderten wir auf einen bürgersteig durch die Stadt. Ich schätze es ist fast Abend da die Sonne ganz langsam unter ging. Ich grübelte die ganze zeit vor mich hin wo ich hier war und wer ich überhaupt bin. Ich weiß nichtmal wer die anderen sind. Neben mir läuft eine komische grüne Melone und auf der anderen Seite ein typ mit einem pinken pullover. Neben diesen lief jemand blaues mit einem handtuch bekleidet. Ich war eine Art Schokolade. Warum auch immer. An das letzte das ich mich erinnern konnte war wie dieser Typ mit dem pinken pullover mich am Arm zog und irgendwas aufgeregt vor sich hin rief. Dann kam mein Kopf gegen eine Hauswand auf und ich verlor das Bewusstsein. Und jetzt bin ich hier....
Aber eine Erinnerung lief mir die ganze zeit durch den Kopf. Ich weiß nicht warum ich mich an genau das erinnerte aber ich tat es. Es hatte etwas mit den anderen zutun...

Flashback

(Ryan war 8 Jahre alt)

Ich schaute aus meinem Fenster und schaute dem schnee zu. Ich lag in meinem lilla Bett und mein Fenster hing direkt daneben an der wand. Draußen war alles schneeweiß und das Dorf war wunderschön beschmückt. Wie sehr ich doch jetzt gerne raus gehen würde. Doch ich war leicht erkältet und meine Mutter hat es mir streng verboten nach draußen zu gehen. Dabei ist doch heute Weihnachten! Und außerdem habe ich nur bischen Husten. "Ich gehe einkaufen Ryan! Bleib bitte brav!" Rief meine Mutter unten. "Mach ich mum!" Rief ich zurück und rannte die Treppe herunter um zu schauen ob sie wirklich weg ist. Denn brav will ich heute mal nicht sein. Natürlich ist es Weihnachten und der Weihnachtsmann kommt auch nicht wenn ich frech bin aber ich war das ganze Jahr brav! Jetzt habe ich mir eine Belohnung verdient. Und meine mum wird es sowieso nicht merken. Ich zog mir meine blaue Mütze,einen weißen schal,eine dicke lilla winterjacke und blaue schneestiefel an. Nicht zu vergessen meine lilla Handschuhe. Ich bin so vollgepackt das ich mich kaum bewegen kann! Aber ich möchte ja nicht das ich villeicht doch noch kranker werde.
Anschließend nahm ich den Schnur meines Holzschlittens und ging summend und fröhlich nach draußen. Auf manchen Stellen ist nicht Schnee sondern Eis. Dieser ist heute wirklich total rutschig. Beinahe wäre ich auf mein gesicht gefallen. Dann hätte ich verscheinlich so laut geweint das meine Mutter mich im Supermarkt hören würde. Jedoch konnte ich mich gerade noch halten. Ich ging durch das Dorf und hier roch es nach Lebkuchen und Weihnachten. Wie sehr ich diesen Geruch liebe! Da ich noch 5 Mark in meiner Tasche hatte,kaufte ich meiner Mutter eine kleine schneekugel bei einem kleinen stand. Darin war ein schneemann mit einem Schlitten der genauso aussah wie meiner. Der ebenso dick bekleideter Mann überreichte mir die Schneekugel und ich gab ihm das anschließende Geld. Ich steckte es in meine dicke Jacke und bewahrte es gut auf. Danach ging ich noch weiter durch das Dorf. Doch plötzlich stieß ich gegen jemanden und fiel auf meinen Hintern. Gottseidank ins Schnee. Ich sah nach oben und erkannte drei jungs die älter als ich schienen. Sie sahen mich genervt an und...lachten mich aus?...
"Na wen haben wir denn da?" Fragte einer der riesigen Jungs und sah mich mit seinen roten Augen an. Ich umgriff die Schnur meines Schlittens fester und hatte offensichtlich Angst. Doch diese Situation schien niemand von den Leuten zu bemerken. Also fast niemand...
Zwei kleine Jungs stellten sich plötzlich vor mich. "Lass ihn in Ruhe!" Rief der eine und funkelte die Jungs wütend an. Er hielt händchen mit einem blauen Jungen der vorab ruhig blieb. Verscheinlich hatte er trotz seines Freundes,oder wer der andere auch immer war, genauso Angst wie ich. Doch den anderen schien es überhaupt nicht zu interessieren das die drei jungs viel größer als er war. Als wäre er genauso groß. "Oh wie süß. Wer bist denn du?" Lachte einer der drei jungs und streichelte seine wange. Doch dieser biss wie ein Hund auf seine Hand und der junge schrie schmerzerfüllt auf. Er schüttelte seine Hand und versuchte den kleinen jungen los zu bekommen doch dieser verbiss sich nurnoch mehr in die Hand wie ein tollwütiger Hund. Irgendwann schaffte er es ihn los zu bekommen und der kleine Junge fiel ins schnee. Also er wäre ins schnee gefallen wenn der blaue ihn nicht aufgefangen hatte. Die drei jungs sahen uns verängstigt an und zischten langsam ab. Ich sah den junge der mich rettete erstaunt an. Wer war er?

"Hey! Gehts dir gut?" Fragte er mich nun lächelnd. "J...ja...danke" bedankte ich mich. "Ich heiße übrigens Logo!" Erklärte er stolz. "Oh...cool! Ich heiße Ryan! Wie heißt der blaue neben dir?" Fragte ich neugierig. "Ih..gmbo..." hörte ich nur leise von den blauen murmeln da er seinen Mund in seinen schal vergraben hat. Verscheinlich ist ihm ein bischen kalt. Doch Logo lachte nur wegen der Antwort des blauen Jungen. "Das ist Gambo,mein bester Freund!" Lachte Logo und seine Augen strahlten als er zu Gambo rüber blickte. "Cool! Nochmal danke für die hilfe!" Lächelte ich. "Hey..ist das dein schlitten? Können wir auch mal?" Fragte Logo neugierig und sah hinter mir. Ich umgriff die schnur meines schlittens wieder fester und sah rüber zu meinem schlitten. "Klar! Warum nicht?" Antwortete ich freudig. "Juhu! Hast du das gehört Gambo? Wir dürfen schlitten fahren!" Durchschüttelte Logo den blauen Gambo aufgeregt. "Ich hab es gehört Logo" murmelte dieser nur ruhig und schwankte mit.

Nach gefühlten ewigkeiten sind wir auf einem richtig großen schneeberg angekommen. Bis hier hoch hat es solange gedauert das es schon echt dunkel geworden ist. Aber es wird sich lohnen!
"Kommt drauf! Hier ist genug Platz!" Rief ich aufgeregt und setzte mich ganz vorne hin. Ich umfasste wieder die schnur und sah nach hinten zu meinen neugewonnenen Freunden. Logo setzte sich aufgeregt hinter mich. Gerade als Gambo auch einsteigen wollte,fiel mir auf wie hoch es eigentlich hier war. Ich schluckte. "Logo?...kannst villeicht nicht du nach vorne?" Fragte ich leise. "Ja klar! Sogar noch besser!" Rief Logo aufgeregt. Logo setzte sich nach vorne und ich überreichte ihm die schnur. Hinter ihm setzte sich Gambo hin und ich setzte mich hinter Gambo. Wir hatten sogar noch so viel Platz das noch gefühlt zwei Kinder hinter mir sein könnten. Gambo umarmte fest Logo seine Hüften und ich umarmte Gambo seine Hüften. "Seid ihr bereit?!" Rief Logo aufgeregt. Gambo und ich bejahten diese Frage und darauf spürte ich wie wir sanft durch den schnee fuhren. Jedoch wurden wir immer schneller und schneller. Ich schrie die ganze zeit vor angst aber auch vor spaß. Logo lachte die ganze zeit,die arme in die Luft gestreckt und hatte sogar die Augen geschlossen! Warte mal...wer steuert uns denn gerade wenn er die augen geschlossen hat!?
Von Gambo kam hier und da mal ein leiser schrei aber sonst schien er keine Emotionen zu haben als sich noch fester an Logo's hüften fest zu halten. Hier fühlte ich mich wohl. Sehr sogar. Als wäre ich zuhause.

"Ich hab euch lieb Freunde"