Augenringe, bleiche Haut und unzähmbare, fettige Haare. Müde betrachte ich mein Ebenbild. „Finnick?", rufe ich dann resigniert. Ein müdes Brummen ist die Antwort. Vermutlich habe ich ihn gerade so davor bewahrt, wieder einzudösen. „Ich geh kurz bei dir Duschen, okay?" Stille. Ich runzele die Stirn. Noch immer Stille. „Okay?", hake ich nach. Weiterhin Stille.

„Finnick?" Ich will schon nachgucken gehen, als sich die Türe öffnet, Finnick ins Bad stürmt, die Tür wieder hinter uns ins Schloss krachen lässt und mich besitzergreifend an sich zieht. Überrumpelt keuche ich auf, doch er erstickt das Geräusch binnen Sekunden mit seinen Lippen und presst mich gegen die Wand. Schnell begreife ich die Situation und lege meine Hände um seinen Nacken, ziehe ihn enger zu mir.

Für eine Weile küssen wir uns stürmisch, seine Hände fahren an besagtem Seidennachthemd auf und ab, streichen über meine Wange und durch mein Haar, hinterlassen ein Prickeln auf meiner Haut, überall wo er mich berührt. Schließlich löst er sich von mir und sieht grinsend auf mich hinab. Japsend und mit dunklen Augen blicke ich zu ihm auf. Ich will mehr, und das sieht er auch. Doch er beginnt einfach nur schelmisch zu grinsen und sagt: „Okay". Dann lässt er mich los und geht aus dem Bad.

Ab hier würd ich dann mal offiziell die Triggerwarnung aussprechen ;-): Sexueller Inhalt, explizite Beschreibungen, etc. Hat nichts mit dem Hauptplot zutun, aber das hier ist Wattpad und eine Fanfiction ;-) Wenn euch nicht danach ist, oder ihr das nicht so fühlt, einfach überspringen bis zum Ende des Kapitels und sonst... have Fun ;-)

Keuchend blicke ich ihm nach. Dieser gottverdammte Mistkerl... Mein ganzer Körper brennt und fühlt sich an wie unter Strom, alles in mir will mehr. Er will mich ärgern. Naja... Ärger kann er haben. Dieses Spiel können auch zwei Leute spielen. Ich atme einmal tief durch und schlüpfe dann aus meinem Nachthemd und unter die Dusche. Ich muss mich dennoch erst mal waschen.

Eine Weile genieße ich das warme Wasser, das auf meinen Körper niederprasselt, Dreck, Schweiß und Müdigkeit hinwegfegt. Man kann ja über das Kapitol sagen was man will, aber es weiß wirklich, wie man Dekadenz auslebt. Ich bändige meine Haare mit einigen, duftenden Lotionen und lasse es anschließend von dem Föhn scheiteln und antrocknen. Dann verlasse ich mit feuchtem Haar und nichts als einem weißen, flauschigen Handtuch um den Körper geschlungen, das Badzimmer

Finnick hat sich inzwischen eine lockere Jeans angezogen und steht mit einem T-Shirt in der Hand vor dem Kleiderschrank. Als ich das Zimmer betrete dreht er sich um und hält in der Bewegung inne, um mich zu mustern. Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, doch ich erwidere es nicht. Ich gehe zu meiner Unterwäschen-Schublade (ja, ich habe in seinem Zimmer eine Schublade nur mit Unterwäsche für mich), öffne sie und lasse das Handtuch fallen, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

Ich stehe vollkommen nackt gegenüber von ihm, spüre, wie er mich mit Blicken verschlingt, doch reagiere nicht auf ihn. Es ist zwar nicht so, dass ich ernsthaft wütend auf ihn wäre, aber darum geht es mir gerade auch gar nicht. Ich fische einen Spitzenslip heraus und schlüpfe hinein, verschließe einen dazu passenden Halbschalen-BH hinter meinem Rücken und lege die Träger über meine markanten Schultern.

Noch immer blicke ich ihn nicht an. Mit betont lässigen Schritten durchquere ich den Raum, auf ihn und den Kleiderschrank zu. Ich öffne ihn und will nach einem T-Shirt greifen, als sich plötzlich starke Finger um meine Handgelenke schließen und sie zwingen, inne zu halten. Ich drehe mich nicht um, und bemühe mich meine Atmung ruhig zu halten.

„Nicht so hastig", flüstert und haucht zarte Küsse auf die empfindliche Haut unter meinem Ohr. Atmen... Er übergibt mein rechtes Handgelenk in seine linke Hand. Meine Arme sind so dünn und zart, dass es für ihn kein Problem ist, sie beide zu halten. Mit der freien Hand, schließt er die Schranktür, langsam und bedächtig. Kann es verführerisch sein, eine Tür zu schließen? Ich hätte gedacht nein, doch Finnick beweist mir gerade das Gegenteil.

Gegen meinen Willen beschleunigt sich meine Atmung nun doch ein wenig. „Du willst mich ärgern", stellt er fest. Ich antworte nicht, schließlich tue ich ja noch immer so, als wäre er Luft. Ich spüre seine Lippen an meinem Hals und ein überraschtes Keuchen entfernt mir. Meine Haut glüht. „Antworte mir", knurrt Finnick. „Ja", hauche ich kaum merklich. „Verstehe". Ich spüre sein Lächeln.

Seine Lippen wanden tiefer, über meinen Hals, meine Schultern, an meinem Schlüsselbein hinab. Sein Körper schließt sich um mich, ich bin gefangen. Schließlich dreht er mich mit einer ruckartigen Bewegung herum und drückt mich gegen die geschlossene Tür. Ich habe die Kontrolle etwas schneller verloren als beabsichtig.

Mit seinen Zähnen fährt er den Umriss meiner Brüste nach. Er zieht meine gekreuzten Handgelenke über meinen Kopf, hält sie dort unnachgiebig fest. Mit der anderen Hand, befreit er meine linke Brust aus dem Körbchen. Er fährt mit den Lippen sanft über meine Brustwarze, was mich dazu bringt, zischend einzuatmen. Er schließt seinen Mund um den empfindlichen Punkt, saugt sanft daran. Ich will stöhnen, verbiete es mir aber. Die Genugtuung gönne ich ihm nicht.

Endlich lässt Finnick von meiner Brust ab, die rechte pocht nebenbei unangenehm in ihrem Gefängnis, und legt seinen Daumen an mein Kinn. Beinahe automatisch öffne ich den Mund. Sofort erobert er ihn mit einem tiefen, fordernden Kuss. Ich ziehe neckisch seine Unterlippe zwischen meine Zähne, was ihm ein fast schon animalisches Knurren entlockt. Sexy. Er lässt meine gefesselten Handgelenke los, jedoch nur, um mich zu packen und auf das Bett zu werfen. Ich spüre, wie das Bettlaken von meinen Haaren durchnässt wird, doch das scheint ihn nicht zu stören. Ich betrachte ihn. Er sieht sehr heiß aus, barfuß und ohne Shirt, nur in diesen Jeans.

Finnick setzt sich auf meine Hüften und drückt mich so in die Matratze, zieht meine Arme wieder über meinem und sieht mich eindringlich an. „Oben lassen", befiehlt er und ich nicke atemlos. Mit sanften Küssen wandert er Rippe für Rippe hinab und fährt schließlich über die empfindliche Haut meines Bauches. Alle meine Sensoren richten sich auf. Mein Körper verzehrt sich nach seinen Berührungen. Er streicht über den Rand meines Slips, ehe er sich von mir herunterdreht und ihn mit einer raschen Bewegung entfernt. Er war eh nur lästig.

Finnick biegt meine Beine auseinander, kniet sich zwischen meine Schenkel, und leckt langsam und aufreizend darüber. Ich stöhne laut auf und will mich unter ihm winden, doch er packt meine Hüften mit festem Griff und drückt sie in das Bett. „Still halten", murmelt er und führt seine süße Folter fort. Ich kann nicht an mich halten, mein Stöhnen erfüllt den ganzen Raum.

Es ist so... intensiv. Ich fühle ihn überall, seine Hände, seine Lippen, seine Zunge, an mir, auf mir, in mir. Es ist nur schwer zu ertragen. Als ich intuitiv meine Hände lösen und in sein Haar greifen will, knurrt er mich drohend an: „Oben lassen, habe ich gesagt". Ich erinnere mich zwar, doch es ist so... so viel, was ich fühle. Als ich also dennoch meine Finger in seinem Haar versenke, nimmt er eine Hand von meiner Hüfte zieht sie tadelnd wieder hervor.

„Halt still", flüstert er erneut. „Ich kann nicht", wimmere ich. Zu mehr bin ich nicht in der Lage. „Nein? Aber ich dachte, du willst mich ärgern", fragt er mit einem bösen Lächeln. Ich sehe ihn flehend an. „Sag mir, was du willst, Novalee", fordert er mich auf und beginnt mit seinem Daumen sanft über meinen empfindlichen Punkt zu fahren. Stöhnend werfe ich den Kopf in den Nacken. „Bitte... oh Gott, bitte", bringe ich unkonkret hervor. Er verstärkt die Intensität seiner Bewegung und ich schreie auf. „Was, bitte?"

„Du, in mir, bitte, sofort", bettele ich. Ich höre sein tiefes, sexy Lachen. Dann spüre ich ihn plötzlich nicht mehr. Ich lasse den Kopf im Nacken und die Augen geschlossen, bis ich wieder spüre, wie das Bett unter seinem Gewicht nachgibt. Im nächsten Moment stöhnen wir beide auf. Endlich... Ich öffne die Augen wieder und sehe ihm ins Gesicht, während er sich in mir zu bewegen beginnt. Meine Augen rollen nach hinten und ich gebe mich dem Genuss und Gefühl von Erlösung hin, begleitet von dem obszönen Geräusch unseres Stöhnens.

-----------------------

Ähmm... ähmmmm.... jaaa.. Hiiii! Ich dachte, es wär mal wieder Zeit für ein bisschen Lemon. Und ich Idiotin bin im Urlaub und hab das erste Buch nicht mitgenommen, also an der Hauptstory könnte ich gar nicht weiterschreiben, ich wollte aber nicht zwei wochen einfach nichts posten, deshalb habt ihr jetzt ein bisschen Zitronenkuchen bekommen... mir war auch nochmal danach. Hope you like it :-)


The second mentor- DieTributeVonPanemWhere stories live. Discover now