Kapitel 1

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"Kundschafterin Amber meldet sich zum Dienst!" dies sind Ambers letzten Worte bevor sie das Hauptquartier des Ordo Favonius verlässt. Ihre Aufgabe ist es, die Umgebung von Mondstadt zu beobachten, neue Besucher oder Wanderer zu unterstützen und vor allem, mögliche Gefahren auf Monster oder Eindringlinge zu melden. Amber besitzt großartige Fähigkeiten in der Tarnung, fast niemand ist in der Lage sie aufzuspüren, was ihr große Vorteile in ihrer Arbeit gibt. 

Amber versteckt sich in einem Busch vor dem Tor von Mondstadt und nimmt einen Biss von ihrem Sandwich das sie vor der Arbeit fertig gemacht hat. "Ungewöhnlich ruhig heute, ich konnte bis jetzt noch nichts erkennen?"  sagt sich Amber in ihrem Kopf, da ihre Arbeit vor 3 Stunden begonnen hat und immer noch nichts zu melden hatte. Amber wechselt ihre Positionen mehrmals, doch nichts zu erkennen.  Amber beschließt, weiter vorzudringen in die Tiefen von Mondstadt um auf der Sache auf den Grund zu gehen. Sie läuft langsam, sicher und in Alarmbereitschaft in Richtung Windstieg, doch auf dem Weg wird ihre Frage, weshalb heute es so ruhig ist, beantwortet. Dutzende Hilichurs liegen auf dem Boden, ihre Lager wurden geräumt und sie wurden besiegt. "Wer war dafür verantwortlich? Heute gab es kein Befehl weiter vorzurücken?"  fragt sich Amber. Als sie sich ihrer Lage bewusst war, beschließt Amber wieder zurück zu gehen um gegebenfalls neue Besucher entgegenzukommen. Doch als sie zurück läuft, rennt eine unerkennbare Gestalt mit großer Geschwindigkeit an ihr Vorbei, Amber rennt dieser Gestalt hinterher. 

"Stehen bleiben!!" schrie Amber. 

Die Gestalt ist wahnsinnig schnell, Amber kommt nicht hinterher. Auf dem halben Weg bleibt Amber stehen um Luft zu holen, doch die Gestalt bleibt plötzlich auch stehen. 

"Verschwinde von hier, hier ist es zu gefährlich. Ich kann es nicht erlauben, dich verletzt zu sehen"

Diese freundlichen Worte dieser Gestalt zaubern Amber ein Lächeln ins Gesicht. Amber läuft langsam zu der Gestalt, bis sie endlich zu ihr angekommen ist. 

"Danke dir, Eula, gute Arbeit!" Amber lässt schon ein fast freches Lächeln aus, da Eula wohl dachte, dass Amber sie nicht erkennt

 Die Gestalt, die sich als Eula entpuppt ist überrascht über den Fakt, dass Amber sie erkannt hat. Eula hat sich heute ganz andere Kleidung angezogen, um nicht als Ritter des Ordo Favonius erkannt zu werden. 

"Woher weißt du dass ich es bin, Amber?"  fragt Eula in erschrockender Stimme.

"Weil ich meine beste Freundin anhand ihrer Stimme sofort erkenne!" Amber lächelt und beginnt leicht rötlich zu werden. 

"Ich schätze deine Worte sehr, doch ich bitte dich, du bist bei der Arbeit, du musst professionell bleiben" spricht Eula in kalter Stimme aus, doch hinter ihrer Fassade ist sie überglücklich dass sie als "beste Freundin" von Amber genannt wurde.

"Du kannst für heute gehen, Amber. Jegliche Gefahren sind eliminiert und ich habe jemanden deinen Posten als Kundschafter für heute übernehmen lassen"

Amber ist erfreut über ihre Taten, doch Amber gefällt es nicht, dass sie als Kundschafterin für heute abgetreten wurde. "Wieso machst du das Eula? Das ist meine Aufgabe! Dafür wurde ich eingesetzt und trainiert! Deine Worte und Taten gefallen mir sehr... d-doch das ist meine Aufgabe!" Amber wird erkennbar traurig, als ihre Aufgabe, ihr Hobby und ihre Bestimmung in den Sand gesetzt wurde.

Eula läuft langsam zu Amber und platziert eine Hand auf Ambers Schulter "Du weißt nie was passieren kann.. selbst ein so trainierter Ritter und Kundschafter wie du kann nicht alle Gefahren abwehren" sagt Eula in ruhiger Stimme zu Amber.

"Was ist mit dir?! Du erledigst große Massen an Hilichurls alleine und nimmst das Recht, mich nach Gefahren hinzuweisen?! Was wäre wenn du dich verletzt hättest, du bist meine beste Freundin, es ist meine Aufgabe Menschen zu schützen und Gefahren abzuwehren, ich würde mich viel zu schuldig fühlen wenn du dich verletzt hättest!!" Amber beginnt Tränen zu bilden, doch wischt sie sich schnell wieder weg, sie schaut Eula in die Augen, erwartend nach einer Antwort. 

"Weißt du.. ich habe gesehen wie hart du arbeitest.. ich sehe jeden Tag wie du dich versteckst und auch sogar kämpfst.. ich habe mir Sorgen gemacht!! Ich will nicht dass du verletzt wirst!! Du bist meine beste Freundin, du bist alles was ich habe!" Eulas Worte werden lauter und emotionaler, sie fängt an leicht rötlich zu werden und auch zu zittern. "E-Es tut mir leid.. ich wollte dir doch nur einen Gefallen tun.." Eula wird ängstlich und panisch, dass Amber eventuell Wütend auf sie sein könne.

Amber schreitet zu einer Umarmung, sie umarmt Eula ganz fest. Eula ist erschrocken, doch sie drückt Amber noch mehr an ihrem Körper, fast schon, als würde sie sie nie wieder los lassen wollen. 

"Danke Eula... dies bedeutet mir so viel..." Amber spricht diese Worte in einem überglücklichen und doch sanften Ton. 

Nach einiger Zeit lässt Amber von der Umarmung los und erwähnt trotzdessen "Mach das aber nicht nochmal, okay?" in einem fast schon sarkastischen Ton. 

"Aber weißt du Eula... da du mich für heute abgelöst hast.. und hier auch alles erledigt hast.. wieso unternehmen wir nicht heute was? Ich würde gerne was Essen mit dir.. oder... oder.. auch irgendwo wandern gehen!! Was hältst du davon? Hehe..." Amber ist glücklich und hat immenses Kopfkino, von dem was heute alles zusammen mit Eula passieren könne. 

"N-Natürlich!! Ich wäre erfreut meinen Tag mit dir zu verbringen.. A-Amber.." Eula wird noch rötlicher und kann Amber nicht in die Augen schauen, doch man sieht ihr an, wie glücklich sie ist. 

"Dann auf zu Mondstadt! Und mach dich heute sehr hübsch, okay? Du siehst irgendwie.. seltsam aus in diesen Kleidungen.. hahaha!!" Amber lacht und lächelt stark, voller Vorfreude auf den heutigen Tag.

Beide laufen zu Mondstadt zu ihren Häusern und bereiten sich auf den heutigen Tag vor

"Wir treffen uns gleich an dem Tor von Mondstadt, okay? Ich bin gespannt was du so tragen wirst Eula, hehe!" sagt Amber und sprintet zu ihrem Haus. 

"Ich werde mich ganz schön machen für Amber heute!" sagt Eula zu sich in ihrem Kopf, als sie zu ihrem Haus läuft.

Nach einiger Zeit ist Amber fertig und sprintet zu dem Tor von Mondstadt, sie hat sich extra schick angezogen, ein rotes Top, eine Leggins, Sneaker und natürlich, ihr Schleife auf dem Kopf!. Sie sieht schon Eula von der Weite und wird immer schneller.. sie ist gespannt, was Eula angezogen hat.. 

-----Kapitel 1 Ende---


Die feuerrote Blume der KälteDove le storie prendono vita. Scoprilo ora