Kapitel 3 Gefangen in der Dunkelheit

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Die Stille in den engen Gängen der Fujinami High School war erdrückend. Die Gruppe, angeführt von Takashi, bewegte sich mit äußerster Vorsicht fort. Jeder ihrer Schritte hallte in der Dunkelheit wider, und ihre gedämpften Atemzüge waren das Einzige, was sie hörten. Die Notausgangsschilder erhellten nur schwach den Weg vor ihnen, während sie sich durch das Labyrinth der Korridore kämpften. Die Gedanken der Überlebenden waren von Angst und Unsicherheit erfüllt. Sie wussten, dass der kleinste Fehler ihr Ende bedeuten könnte. Takashi spürte den Druck auf seinen Schultern, als er die Verantwortung für die Gruppe trug. Sein Blick wanderte über die verzweifelten Gesichter seiner Kameraden, die ihm vertrauten und auf ihn angewiesen waren. Er musste einen Ausweg finden, eine Möglichkeit, um sie alle in Sicherheit zu bringen.

Rei, mit ihrem Bogen fest in der Hand, beobachtete jeden Schritt ihres Anführers. Sie bewunderte seine Entschlossenheit und seinen Mut, obwohl auch in seinen Augen die Sorge und die Last der Verantwortung zu erkennen waren. Sie wünschte sich, sie könnte ihn entlasten, ihm die Last von den Schultern nehmen. Saeko, an Takashis Seite, verströmte eine Aura der Ruhe und Stärke. Ihr Kendo-Schwert glitt anmutig durch die Dunkelheit, bereit, jeden Angreifer niederzustrecken. Obwohl sie die Gefahr erkannte, fand sie Trost in der Beherrschung ihrer eigenen Fähigkeiten und der Unterstützung ihrer Kameraden. Saya, die Intellektuelle der Gruppe, analysierte die Situation mit einem scharfen Verstand. Sie betrachtete jede Ecke, jede mögliche Fluchtmöglichkeit und versuchte, die besten Entscheidungen zu treffen. Ihre Gedanken schienen ständig in Bewegung zu sein, während sie nach einer Lösung suchte.

Kohta, mit seiner Leidenschaft für Waffen, war bereit, sich jeder Bedrohung zu stellen. Er hatte sich mit allem ausgerüstet, was er in der Schule finden konnte, und trug ein Arsenal von improvisierten Waffen bei sich. Sein verletzliches Äußeres täuschte über die Entschlossenheit hinweg, die in ihm brannte. Gemeinsam navigierten sie durch die Dunkelheit, sich gegenseitig unterstützend und aufeinander vertrauend. Die Stille wurde nur durch ihre gedämpften Flüstern und das leise Knarren der alten Türen unterbrochen. Die Schatten schienen lebendig zu werden, und die Angst schlich sich in ihre Herzen. Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Ein leises Schlurfen, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Die Gruppe erstarrte und hielt den Atem an. Die Dunkelheit vor ihnen schien sich zu regen, und die Gewissheit, dass sie nicht alleine waren, durchzuckte ihre Gedanken.

Die ersten Zombies tauchten aus der Dunkelheit auf. Ihre verfaulten Gliedmaßen zitterten und ihre Augen starrten leer ins Leere. Die Gruppe brachte ihre Waffen in Stellung und bereitete sich auf den Kampf vor. Der Kampf ums Überleben hatte begonnen. Takashi trat vor, seine Nerven angespannt wie Drahtseile. Seine Waffe schwang durch die Luft, traf auf untotes Fleisch und hinterließ blutige Spuren. Rei nutzte ihre Geschicklichkeit mit dem Bogen, ihre Pfeile durchbohrten die Köpfe der Zombies mit tödlicher Präzision. Saeko trat elegant und kraftvoll vor, ihr Kendo-Schwert tanzte durch die Dunkelheit und durchtrennte die Körper der Untoten mit jeder Bewegung. Saya analysierte die Angriffsmuster der Zombies und gab Anweisungen an ihre Kameraden, um ihre Effektivität zu maximieren.

Kohta feuerte aus allen Rohren und fügte den Zombies schweren Schaden zu. Sein Waffen wissen und seine Präzision waren unverzichtbar für die Gruppe. Jeder Schuss war ein Treffer, der die untoten Feinde niederstreckte. Der Kampf dauerte an, und die Gruppe kämpfte mit verzweifelter Entschlossenheit. Schweiß tropfte von ihren Stirnen, ihre Atemzüge waren schnell und flach. Sie konzentrierten sich auf den Moment, auf das Überleben im Hier und Jetzt. Als die letzten Zombies besiegt waren und die Dunkelheit um sie herum wieder einkehrte, erkannten sie, dass sie einen hohen Preis gezahlt hatten. Einige von ihnen waren verletzt, ihre Körper mit Blut und Schmutz bedeckt. Doch der Funke des Überlebenswillens glomm weiterhin in ihren Augen.

Erschöpft, aber unbeugsam, setzten sie ihren Weg fort. Sie wussten, dass sie nicht aufgeben durften, dass der Kampf ums Überleben noch lange nicht vorbei war. Jeder Schritt brachte sie näher an das Ziel, das sie alle teilten: Freiheit und Sicherheit in einer Welt, die von Untoten heimgesucht wurde. Die Dunkelheit umhüllte sie weiterhin, aber in ihren Herzen brannte das Licht der Hoffnung. Sie würden kämpfen, solange es nötig war, und ihre Entschlossenheit würde sie weitertragen, selbst durch die tiefsten Schatten der Dunkelheit. 

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