Ein Wirklich Aufregender Tag

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Wir gingen rein und während des Interviews saß ich im Hintergrund.
,,Wir haben ein hübsches Mädchen hier im Hintergrund sitzen. Ist sie die Freundin von einen von euch Jungs?'', fragte der Moderator und die Jungs schüttelten die Köpfe. ,,Würde sie denn zu uns nach vorne kommen?'', fragte er weiter und dieses Mal schüttelten wir alle unsere Köpfe. ,,Wieso denn nicht?'', fragte der Moderator enttäuscht. ,,Sie möchte sich nicht der Öffentlichkeit zeigen, da es in Verbindung mit uns ziemlich viel Trubel auslösen würde und das im negativen Sinne für sie.'', antwortete Harry. ,,Verstehe. Die Fangirls würden ausflippen. In welcher Verbindung steht sie dann zu euch?'', wollte er wissen. ,,Sie ist eine gute Freundin von uns.'', antwortete Louis und die anderen nickten. ,,Und wem steht sie am nächsten?'', fragte er weiter und sie sahen sich fragend an. ,,Wir geben ihr Papier und Stift, dann kann sie es aufschreiben.'', schlug der Moderator vor und schon hatte ich Blätter und einen Stift in der Hand. Ich beschrieb ein paar und gab sie dann ab. Der Moderator nahm sie lächelnd entgegen von dem Typen, die ich die Blätter gegeben hatte. ,,Also, bei Niall steht: Du hast mein Brötchen gegessen, du Fresssack. Bei Zayn steht: Du schuldest mir einen Kaffee, du Koffeinsüchtiger. Bei Louis steht: Man bist du schlecht im Lügen, Mr. Ehrlichkeit. Bei Liam steht: Ich versteckte mich nie wieder in deinem Kleiderschrank vor Harry, das hat mehr als nur gemüffelt, Teddybärauge. Und zum Schluss bei Harry: Das nächste mal ist es nicht nur eine Torte, sweetheart.'', las er vor. ,,Sie mag Harry am meisten.'', meinten die vier einstimmig und ich warf Harry mit einer Papierkugel ab. Er entfaltete sie und las laut vor. ,,Eindeutig Harry, ihr fünf Idioten.'', stand darauf und sie fingen an zu lachen. ,,Wir kennen uns ja auch lang genug, oder sweetheart?'', grinste Harry und ich hielt den Daumen grinsend hoch. ,,Zu lange!'', sagte ich auf Deutsch und Harry lachte. Er übersetzte kurz und dann kamen sie auf unseren Onkel zu sprechen.
Ich spielte auf meinem Handy herum, als sie plötzlich wieder von mir redeten und gefragt wurde, ob ich ihre Musik mochte. ,,Unsere Musik mag sie leider nicht. Sie trifft nicht auf ihren Geschmack, auch wenn sie ziemlich viele Geschmäcker hat, was Musik angeht.'', antwortete Liam. ,,Und dann ausgerechnet die Musik, die ihre Freunde machen, mag sie nicht. Das ist ja bedauerlich.'', meinte der Moderator und ich zuckte mit den Schultern. ,,Wieso ist sie denn heute eigentlich dabei?'', fragte er die Jungs weiter.
Ich nahm mir noch ein Blatt und warf es dem Moderator zu, der es auffing. ,,Sie haben gesagt, dass man mich nicht alleine lassen kann und hierher gekidnappt.'', las er vor. ,,Man kann sie auch nicht alleine lassen. Trotzdem mögen wir sie.'', meinte Zayn und ich sah erst dann, dass er eine CD auf dem Schoß liegen hatte, was der Moderator anscheinend auch erst dann bemerkte. ,,Was ist denn das für eine CD, Zayn?'', fragte er ihn und die Jungs grinsten sich an. ,,Unser Geheimnis hat uns was vorgesungen und wir haben das mitgebracht. Wir wollten eine bisschen Neugier damit erwecken.'', sagte Louis und ich bekam große Augen.
Sie bekamen einen CD-Player und kurz darauf schallte meine Stimme durch das Studio. Ich wurde sauer und ging aus dem Gebäude, wo ich wartete, bis das Interview vorbei war. Die Jungs kamen nach Ewigkeiten heraus und wir setzten uns wortlos ins Auto.
,,Warum habt ihr das getan? Ich wollte das nicht.'', fragte ich sie mitten auf der Fahrt. ,,Wir wollen dich dazu bewegen, mit auf die Tour zu kommen.'', antwortete Zayn. ,,Ich werde aber nicht mitkommen! Zum letzten Mal!'', knurrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Hast du dich angeschnallt?'', fragte mich Harry. ,,Ist doch egal.'', brummte ich und Louis hielt am Straßenrand. Liam packte meinen Gurt und schnallte mich an. Ich schnallte mich aber wieder ab und knurrte.
Plötzlich zog mich Liam nach hinten auf seinen Schoß und schnallte uns zusammen an. ,,Wag es nicht, uns wieder abzuschnallen. Wenn wir nach vorne fliegen, flieg ich noch auf dich drauf.'', knurrte er und Louis fuhr weiter.
Plötzlich spürte ich, wie ich Bauchschmerzen bekam und mir flau im Magen wurde. ,,Louis, beeil dich bitte. Liam will mich keine Sekunde weiter auf seinem Schoß haben.'', meinte ich etwas panisch. ,,Wie kommst du darauf?'', fragte Liam mich und drückte mich fester an sich. ,,Ich kriege heute meine Tage.'', nuschelte ich verlegen.
Sofort schnallte er uns ab und hielt mich hoch, damit ich nicht mehr auf ihm saß. ,,Beeil dich, Louis!'', meinte er ebenfalls panisch und Louis nahm jede Abkürzung, die es gab.
,,Harry, weißt du, ob Mum Zuhause noch Binden oder Tampons hat?'', fragte ich meinen Bruder. ,,Waren das nicht die Dinger, die wir letztens weggeschmissen haben, weil wir die Verpackungen für ein Spiel gebraucht haben?'', fragte Niall Harry, der betroffen nickte. ,,Ihr fahrt gleich in die Stadt, wenn ich nichts finde!'', knurrte ich und stieg schnell aus. Ich rannte in Annes Bad und und suchte alles ab, aber fand nichts, genauso wie in meinem Badezimmer. Ich legte mir deshalb ein paar Lagen Klopapier ins Höschen.
,,Viel Spaß beim Binden und Tampon kaufen.'', meinte ich zu den Jungs, die mich entsetzt anstarrten. ,,Harry, Liam, Louis, beeilt euch, bevor ich zickig werde.'', zischte ich und sie gingen schnell los.
,,Ich geb ihnen 15 Minuten, bevor ich anstrengend werde.'', grinste ich Niall und Zayn fies an. ,,Renn um dein Leben, Niall!'', sagte Zayn, doch ich zerrte sie am Kragen in mein Zimmer. Ich fesselte sie auf dem Boden zusammen und holte die zwei Wasserpistolen hervor. Ich füllte sie mit Wasser und setzte mich schussbereit auf mein Bett.
Nach der Viertelstunde fing ich an sie abzuspritzen.
Nach weiteren fünf Minuten kamen die Jungs wieder und gingen in mein Zimmer. ,,Hilfe!'', riefen Niall und Zayn verzweifelt. ,,Erst die Binden und Tampons!'', knurrte ich und zielte auf die drei. Louis legte sie neben mir ab und ich rannte damit in mein Bad.
Kurz darauf kam ich wieder gut gelaunt raus. ,,Was zwischen den Beinen und schon glücklich.'', grinste Liam und bekam von mir und Harry eine Kopfnuss. ,,Ich bin keine Schlampe!'', zickte ich. ,,So redet keiner über meine Schwester!'', zischte Harry. ,,Stiefschwester.'', korrigierte Liam. ,,Das ist für uns das selbe!'', zischten ich und Harry gleichzeitig. ,,Ich mach euch auch ein Eis!'', jammerte Liam und hielt sich die Hände schützend über den Kopf. ,,Eis!'', rief ich begeistert und warf Liam mit zu Boden. Ich setzte mich auf ihn und jubelte. ,,Entweder ist sie besoffen, oder die kriegt immer solche Stimmungsschwankungen, wenn sie ihre Tage hat.'', meinte Louis, der gerade Zayn und Niall befreite. Ich stand auf und zog Liam am Kragen in die Küche. ,,Eis!'', rief ich und er machte sich schnell an mein Eis.
Schließlich hatte ich einen großen Eisbecher vor mir stehen und löffelte ihn gierig aus.
Den letzten Löffel hielt ich Liam hin, der ihn in den Mund nahm, anstatt den Löffel anzunehmen. Bei dem Blick, den er mir dabei zuwarf, wurde ich rot. ,,Mit roten Wangen siehst du süß aus.'', raunte er mir ins Ohr, ehe er die Küche verließ.
Perplex ging ich nach oben in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Hatte Liam etwa in der Küche mit mir geflirtet? Allein der Gedanke daran ließ mich wieder rot werden.
Ich trank ein bisschen Wasser und fing wieder an Love Me Like You Do zu singen. ,,Touch me like you do.'', ertönte es plötzlich hinter mir und Arme legten sich um meine Hüften. ,,Wo sind die anderen, Liam?'', fragte ich ihn und drehte mich zu ihm um. ,,Unten. Sie trinken noch ein bisschen.'', grinste er und er roch nach Alkohol aus dem Mund.
Er wollte mich an sich ziehen, doch ich drückte ihn von mir weg. ,,Du hast getrunken.'', meinte ich anklagend, aber er lachte nur. ,,Na und? Trotzdem kann ich etwas Spaß haben.'', grinste er und zog mich fest an sich. ,,Lass mich los, Liam!'', zischte ich und wollte mich befreien, doch er hielt mich eisern fest. ,,Erst kriege ich einen Kuss.'', meinte er und wollte mich küssen, doch ich drehte den Kopf weg. ,,Harry!'', brüllte ich und hörte Schritte auf der Treppe. ,,Pfoten weg von meiner Schwester!'', brüllte Harry und warf sich auf Liam.
Die anderen Jungs trennten die beiden bevor etwas passieren konnte. Harry hatte eine blutende Nase, während Liams Unterlippe aufgeplatzt war. ,,Raus jetzt aus meinem Zimmer!'', zickte ich und warf sie heraus. Ich machte mich bettfertig und ging schlafen.

Mein Neuer Bruder Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt