Sylphoria

Prolog

Die Krankheit breitet sich rasend schnell aus. Schon fast 50 Prozent der Menschheit sind  gestorben. Und das geschieht ihnen auch recht. Wer alles zerstört, was die Erde erschaffen hat, hat womöglich nichts besseres verdient. Schließlich muss die Erde sich ja wehren, wenn sie nicht so enden will, wie sie entstanden ist.

Zum Glück bin ich in Sicherheit. Hier auf einer  Lichtung, Mitten im tropischen Regenwald. Wir sind eine kleine Gruppe von Jugendlichen und nehmen immer wieder neue auf. Egal woher sie kommen oder welche Sprache sie sprechen.
Wir haben hier alles was wir brauchen, Nahrung, unsere eigenen Hütten die wir gebaut haben und vor allem eine gute Gesellschaft. Und die ist echt wichtig, denn manchmal ist man hier kurz vor dem durchdrehen und dann ist es wichtig Freunde an seiner Seite zu haben.

Ich sage immer, der Mond ist ein Auge, das uns beobachtet. Er schaut nur in der Nacht zu uns herab, da die schlimmsten Taten im verborgenen passieren. Dann wenn die Menschen denken sie sind unbeobachtet, tun sie Dinge die sie nie in der Öffentlichkeit tun würden. Und auch wenn sie es später bereuen, getan ist getan und es kann nicht rückgängig gemacht werden, da Zeitreisen noch nicht erfunden wurden.

Aber so lange ich lebe, werde ich für Gerechtigkeit kämpfen. Ich werde allen hier auf der Lichtung zeigen, wie die Menschen wirklich sind und wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja doch irgendwie, die Menschheit aufzuhalten.