Tokyo Revengers Rindo x Reader

Kapitel 6

Y/N's Sicht
Hanma zog mich mit in seine Wohnung. „War nicht etwas mit Valhalla?", fragte ich verwirrt. „Das können wir später klären." Er ließ mich im Eingangsbereich los. „Offensichtlich oder nicht?" Ich war verwirrter als vorher. Er schlug mich in den Rücken, dass ich auf den Boden flog. Ach, die Sache!

„Du kannst gar nicht heulen, oder?", fragte Hanma. „Nö." Hanma kniete sich vor mich. Ich wollte mich hinsetzten, aber er drückte mich auf den Boden. „Ich kenne dein Geheimnis. Ich verrate es keinen, solange du uns Treu bleibst. Du wirst bis zum Kampf nicht mehr rausgehen, außer mit mir und Kisaki. Verstanden?" „Ja." Er ließ mich los.

Ich bekam einen Tritt ins Gesicht, als ich aufstehen wollte. „Wofür war das jetzt?" „Weil wir gleich Mikey begegnen, wenn wir die Valhalla Sache klären gehen." „Ich muss dann aber nochmal zu Baji. Ich hatte nicht meine ganze Uniform an, als ich in der Spielhalle war." „Habe ich dir geholt, wenn es auffällt."

Hanma trug mich auf dem Rücken, als wir zur Valhalla Sache gingen. Meine Hände waren zusammen. Ich war müde, weshalb ich es durchgehen ließ. Muss er immer so fest schlagen?

„Kazutora, nimm sie mal.", sagte Hanma. Er setzte mich ab, bis Kazutora da war. Er nahm mich hoch. „Geh bisschen außerhalb mit ihr."

Kazutora setzte mich an einem Geländer ab. Er sah nur still zu, was bei den anderen passiert. Ich sah auch müde hin. „Warum hast du eine Toman Uniform?", fragte er. „Ich war ein halbes Jahr da. Kurz bevor Mikeys Bruder gestorben ist."

Ich spürte etwas unter dem Seil. Ich sah auf den kleinen Zettel. Wenn dir langweilig ist oder ich Kazutora sage, dass ihr gehen sollt, versuch wegzurennen. Ich bin zu müde zum Wegrennen. Ich will schlafen!

Ich legte mein Kopf ans Geländer. Ich könnte sofort einschlafen. „Was macht Sano?", fragte Hanma. „Schläft." „Willst du mit ihr weggehen?" „Ich nehme sie nicht. Du hast sie her geschliffen."

Ich hörte, wie ein Tritt abgepasst wurde. „Gut, dass du nicht getroffen hast.", sagte Hanma.

Ich hörte jemanden hinter mir sich ans Geländer legen. „Willst du hier weg?", fragte Kisaki. Ich ließ den Kopf zur Seite fallen. Ich sagte nichts. Ich atmete schon die ganze Zeit so flach, als würde ich schlafen.

„Kann ich sie mir klauen, Kazutora?" „Frag sie doch." „Sie schläft." Alles wurde ruhig. Kisaki stieß mich leicht an. „Sie schläft ja wirklich."

Kisaki's Sicht
Ich nahm Y/N auf den Arm. Jetzt verstehe ich, warum sie jeder ohne Probleme tragen kann. Wir gehen gleich in die Halle!

„Ich habe überall herumgefragt. Niemand kennt Mikeys Schwester. Sie kennen aber Sano vom Streit mit ihm." „Kennt Kazutora oder Baji sie nicht?" „Zuletzt haben sie, was von ihr gehört, als sie vier oder so waren." „Such weiter."

Ich legte Y/N auf der Erhöhung ab. Ich setzte mich neben sie, als die Seile ab waren. Warum kennt niemand Mikeys Schwester, aber Y/N schon? Wie hat sie mit ihr zu tun?

Es kamen schon ein paar Leute, zwei Stunde vor dem Treffen. Es wurde vorverlegt, wegen dem Vorfall. Y/N war auch noch nicht wach. Sie reagiert auch auf gar nichts. Muss Hanma sie immer so fest schlagen? Er tut sie irgendwann ernsthaft verletzen.

„Ist sie immer noch nicht aufgewacht?", fragte Hanma. Er hatte die Hände in den Jackentaschen. „Sie wäre wach, würdest du nicht so fest schlagen." „Baji weiß nichts vom Treffen. Du kannst also hierbleiben." „Sano muss aber erstmal weg." „Kazutora weiß Bescheid, da können es die anderen auch erfahren."

Hanma's Sicht
Kisaki saß die ganze Zeit bei Y/N. Weiß er etwas doch Bescheid und sagt es mir nicht? Es wissen zwar jetzt alle, was wir vorhabe, aber sie waren genauso verwirrt wie ich. Kisaki hat noch nicht mal so eine Interesse an Mikey.

„Hast du etwas über Mikeys Schwester herausgefunden?", fragte ich. „Nein. Keiner kennt sie, oder hat sie je gesehen. Zuletzt war was von ihr bekannt, als sie vier war." „Also kennt Sano sie noch als einziges!" Kisaki stützte sich auf seinen Händen ab, mit dem Kopf. „Bleib die nächsten paar Tage dauerhaft bei ihr. Sie darf nicht weg." „Ich habe ihr gesagt, dass sie nur noch mit dir oder mir wegdarf. Ich wollte es wegen Mikey so."

Kisaki sah leicht zu mir. „Das lässt sie sich so einfach sagen?", fragte er. „Ich habe vielleicht etwas gedroht, etwas über sie zu erzählen, wenn sie nicht hört." „Mit was?" „Etwas, was ich von den Black Dragon erfahren habe. Ich habe ihr nicht gesagt, was es genau ist, aber sie wusste es schon." „Und was?"

Ich sah Y/N an. „Ich habe ihr versprochen, es niemanden zu sagen, solange sie das macht, was ich sage. Dann sage ich es dir auch nicht." „Irgendwas in Richtung Mikey oder Toman?" „Toman. Erste Division."

Ich nahm Y/N auf den Rücken. Sie muss sich mal richtig hinlegen. „Wir sind erstmal bei Baji. Er schickt sonst bald einen Suchtrupp nach ihr los." „Wie willst du das in ihrem Gesicht erklären?" „Ausgerutscht."

Baji riss die Tür auf, als ich gerade rein wollte. „Wo wart ihr so lange?" „Bei mir zuhause und sie war in der Schule." Ich ging an ihm vorbei. Er schloss die Haustür hinter uns. „Was ist mit ihr passiert?" „Was meinst du?" „Ihr Gesicht!" „Ausgerutscht." „Sieht eher aus, als hätte sie jemand ins Gesicht getreten und es war nicht Mikey. Die sehen anders aus."

Y/N's Sicht
„Warum hat Hanma dich ins Gesicht getreten?", fragte Baji. „Dir auch Hallo." Ich setzte mich. „Warum jetzt?" „Wir sind Toman begegnet. Sie waren bei ein paar Leuten von Valhalla."

Hanma sah die Tür rein. „Bitte das nächste Mal nicht so fest.", meckerte ich. „Vielleicht. Dann schlag mich vorher nicht."

Baji ging raus. „Wir machen nachher noch ein Treffen, dass Baji nichts mitbekommt. Du hast ja auch nichts vom Treffen mitbekommen.", sagte Hanma. „Wie lange danach war das, nachdem Kisaki mich einfach mitgenommen hat?" „Drei Stunden!?" Ich hielt mir den Schädel. „Lass nie wieder Kazutora auf mich aufpassen. Bei ihm kann jeder abhauen."

Ich sah Hanma an. „Dann haue doch das nächste Mal ab." „Ich war zu müde zum Rennen." Ich sah mein Ersatzhandy auf dem Tisch leuchten. Auf dem rufen nur Emma, Baji und Mitsuya an. „Wer ist es?", fragte ich müde. „Steht nur eine Nummer." „Gib her." Er gab es mir.

„Ja?", fragte ich. „Hier ist dein Freund Kisaki. Ich wollte dir nur sagen, dass heute Nacht parallel zum Valhalla Treffen ein Toman Treffen ist." „Und warum sagst du das nicht Hanma?" „Ich wollte wissen, ob du mittlerweile wieder aufgewacht bist."

Ich sah Hanma an. „Hanma hat dir von dem Handy die Nummer gegeben, oder? Es hatte sonst niemand." „Wer den sonst? Hanma weiß schon, was heute Abend beim Treffen passieren soll." „Er wollte es mir gerade erzählen." „Dann sehen wir uns später."

Ich speicherte Kisaki als Tetski ein. Ich weiß wer gemeint ist, aber die anderen nicht. „So, also was soll heute Abend beim Treffen passieren?", fragte ich Hanma. Er lächelte. Er darf mich wieder zusammenschlagen. Ich bin es zum Glück von Mikey gewöhnt!

„Baji, ruf alle zur Halle. Treffen eine Stunde früher.", sagte Hanma. „Warum?" „Heute Abend ist ein Toman Treffen."

Hanma saß neben mir auf der Erhöhung. „Wann darf ich eigentlich mal wieder selbst fahren?", fragte ich ihn. „Nach dem blutigen Halloween." „Also in knapp drei Wochen."

Ich sah rüber zu Hanma. „Du schlägst mich wirklich jetzt vor den anderen zusammen?!" „Nicht nur ich. Alle schlagen auf dich ein. Warum sollte nur ich Spaß haben?" „Ich bin es gewöhnt." „Du kannst dich ja auch wehren, wenn du willst. Verletzt bloß nicht die anderen."

Alle ließen ihre Wut an mir aus. Keiner schlägt so hart zu wie Mikey, geschweige wie Hanma. „Denkt dran, dass sie nachher noch laufen können muss.", rief Hanma. Ich wehrte mich nur bei den Schlägen ins Gesicht.

Hanma setzte mich vor dem Schrein ab. „Du darf mal kurz allein bleiben. Ich komm mit der Gang in zehn Minuten nach. Kisaki holt dich hier unten auch gleich ab." Hanma fuhr weg. Warum müssen das so viele Stufen sein? Einer hat mir auch glaub ich mein Bein gebrochen.

Ich war schon die halbe Treppe oben, als Kisaki von hinten kam. Er hatte die Hände in den Hosentaschen. „Brauchst du Hilfe?", fragte er ironisch. „Sollten sie mir ein Bein brechen?" „Sie durften machen, was sie wollten, solange du noch laufen kannst."

Kisaki stützte mich an meinem Arm, als wir weiter hoch gingen. „Mikey wird mich auch gleich schlagen, aus seiner Laune heraus.", flüsterte ich. „Du kannst doch noch laufen, das ist nur wichtig."