Der Unfall

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POV Gavi:
Meine Nerven waren am Ende. Ich hielt es nicht mehr aus. Immer wieder der selbe Schmerz, in der Hoffnung das sie mich zurück mag, aber nachdem das alles passierte ist nichts mehr so wie es vorher war. Ich wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen, aber Jungs weinen nicht!
Ich musste das Training jetzt auf der Stelle beenden! Ich kann das einfach nicht mehr mit machen!
Ich stürmte in die Umkleide, nahm meine Tasche und stürmte raus.

"Weg! Hauptsache weg hier!"  war der einzige Gedanke in meinem Kopf. Tränen stiegen mit in die Augen. Ich lief durch die Straßen von Barcelona mit gesenktem Kopf. Zu meinem Pech fing es auch noch an zu regnen.
Es war niemand da! Kein Mensch.
Ich verlor mich in meinen Gedanken bis.....

Ich lag plötzlich auf dem Boden. Ich realisierte nicht was mit mir geschah.
Ich konnte mich kaum bewegen. Mein ganzer Körper schmerzte.
Ich sah nur noch verschwommen und hörte eine weinerliche, bekannte Stimme. Kurz darauf sah ich alles Schwarz...

POV Cristina:

Ich bog in eine Gasse rein und sah Mitten auf dem Boden einen Menschen liegen. Ich ging darauf zu und als ich bemerkte wer es war brach ich in Tränen aus. Es war weit und breit keine Menschenseele. Ich rief sofort den Krankenwagen und fuhr mit ins Krankenhaus...

Ich war alleine im Krankenzimmer. Es war Totenstille. Nur das Piepen der Geräte erfüllten den Raum mit einem Ton.
Gavi musste Notoperiert werden und lag deshalb noch im Koma.
„Zum Glück sind es nur einpaar Knochenbrüche und Skoliose. Es hätte den ihn schlimmer treffen können", fand der Arzt heraus.
Ich war erleichtert als ich hörte, dass es ihn nicht so schlimm traf. Ich war im Schock als ich ihn in diesem Zusand sah. Tränen Flosse erneut.
Warum war ich so sensibel was diesen Jungen betrifft? Es war mir ein Geheimnis...
Ich nahm seine Hand und strich langsam mit meinem Daumen über seine Hand.

POV Gavi:

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich etwas sanften was über meinen Hand fuhr. Ich hörte Cristina's Stimme wie sie leise vor sich hin schluchzte. Ich öffnete langsam meine Hand und verschränkte meine Finger in ihre.
Meine Augen waren immernoch geschlossen.
„Es tut mir so leid Gavi. Ich hätte dich nicht so behandeln sollen, aber das was du gemacht hast ist mir seit 2 Jahren nicht aus dem Kopf gegangen. Es ist einfach ein komisches Gefühl das einfach nicht weg gehen will...Ich glaube ich liebe dich noch immer!", hörte ich sie flüstern. Sie gab mir einen leichten Kuss auf meine Stirn.
„Ich liebe dich auch noch....Immernoch", brachte ich leise heraus und öffnete meine Augen. Ich brachte den Satz nur schwer heraus, weil ich mit meinen Kräften am Ende war, aber wir lächelten uns leicht an.
„Darf ich?", fragte sie mich. Ich stimmte ein und hatte den schönsten Kuss meines Lebens.

Fast jeden Tag war Cristina bei mir um mich zu unterstützen. Während ich zur Physiotherapie ging war sie immer bei mir. Ich musste neu laufen lernen, da mein Becken sich verschoben hatte.
Langsam fing ich wieder an zu laufen. Ich wackelte zwar immer noch, aber ich war mir sicher das ich nicht fallen werde, weil ich jemanden habe der mich auffängt...

Der Junge der um meine Hand bat  //Gavi Ff//Where stories live. Discover now