❀ E I G H T ❀

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„Was?" Krächzte ich und sah ihn völlig entgeistert an. Sein belustigter Blick flog an mir hinab.
„Ich glaube, den musst du jetzt ausziehen..."
Er deutete in Richtung meines nassen Hoodies, die Freude in seinem Gesicht konnte man dabei nur schwer übersehen.
„Und dann?" Ich warf ihm einen herausfordernden Blick zu.
„Hmm... Dann würde ich aufstehen und dich fragen, ob ich dich küssen darf. Danach würde ich dich auf die Theke setzten und solange vögeln, bis das einzige Wort an was du dich erinnerst, mein Name ist..."
Ich schluckte schwer, die Vorstellung, dass er genau das mit mir macht ist beängstigend und erregend zugleich.
„Du hast mir deinen Namen immer noch nicht verraten." Erwiderte ich leise, er stand auf und kam einen Schritt auf mich zu.
„David, mein Name ist David..." Dann küsste er mich. So schnell und plötzlich, ich konnte nichts dagegen tun.

David..." Wiederholte ich, als er einen Moment von mir abließ.
„Frag nicht, ob du mich vögeln darfst. Mach es einfach." Ich beugte mich etwas nach vorne, meine Hand fand seinen Nacken, an dem ich ihn etwas zu mir zog und dann küsste. Unsere Münder verschmolzen miteinander, als würden sie perfekt zueinander passen. Vielleicht ist er meine verlorene Hälfte. Zumindest, wenn man es rein körperlich betrachtet...?

Ich erzitterte, als seine Zunge über meine Unterlippe strich.
„Ich will dich so sehr..."
Seine Worte hinterließen ein angenehmes Brennen auf meiner Haut. Ich wollte ihn auch, hier und jetzt, mehr als alles andere.

Mir entwich ein Seufzen, als seine Hand unter meinen Hoodie rutschte. Sie war kalt, eiskalt und hinterließ glühend heiße Spuren auf meiner empfindlichen Haut. Gott, warum fühlte sich das nur so gut an...?
Schließlich wich David zurück. Mit einem Ruck zog er mir meinen Pulli über den Kopf und warf ihn im halbdunkeln neben uns auf den Boden. Seine Augen glitten an mir hinab, nur kurz, bevor ich die Initiative ergriff und einen Schritt auf ihn zuging. Meine Hände in seinem Nacken, die seinen an meiner Hüfte, zog er mich zu sich. Ein Ruck und mein Becken traf auf seins. Ein beben durchfuhr meinen Körper, als ich seine Errektion spürte. Ich schnappte nach Luft und er nutzte den Moment um seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen. Jede Zelle meines Körpers schrie nach ihm, plötzlich fühlte es sich so viel intensiver an, als die letzten Male. Ich wusste nicht, ob das am Alkohol lag, aber jetzt war ich nüchtern. Alle meine Sinne waren auf ihn gerichtet. Ich roch ihn, wie sehr ich dieses Parfum vermisst hatte. Ich schmeckte ihn und spürte seine Finger überall. In meinen Haaren, an meiner Wange, meiner Taille.

Wir küssten uns weiter. Drängender, lustvoller. Und ehe ich mich versah, fanden seine Finger den Reißverschluss meiner Hose. Mit Leichtigkeit schob er sie von meinen Hüften, bis sie in meinen Kniekehlen hing und ich selber aus dem Stück Soff stieg. Dann fanden seine Lippen wieder zu meinen, er verschluckte mein Keuchen und jeden anderen Laut, den ich von mir gab, wie ein hungriges Tier was seine Beute frisst. Und ich war bereit ihn alles von mir zu geben. Er konnte sich nehmen was er wollte, denn ich würde nie genug von ihm kriegen.
„Clara..." Hauchte er gegen meine Lippen, oh Gott, die Art wie er meinen Namen aussprach brachte Gefühle in mir auf, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren.
Unsere Blicke trafen aufeinander, dunkles braun traf auf tiefes grün. Ein einziger nüchterner Gedanken schoss durch meinen Kopf:
„Was ist das zwischen uns?" Fragte ich leise, so leise, man hörte es kaum.

„Verdammt guter Sex?" Kaum waren die Worte über seine Lippen getreten, beugte er sich auch schon wieder vor um mich zu küssen, doch ich wich zurück.
„Nein, ich meine es ernst..." Meine Miene wurde kühler.
„Ich meine es auch ernst..." Er zog mich näher zu sich, meine Hände auf seinen Schultern.
„Oder siehst du das anders?" Der Griff um meine Hüfte wurde fester, ich schüttelte den Kopf. „Nein..."
Unsere Lippen berührten sich leicht.
„Ich finde das sogar ziemlich gut. Weißt du, ich bin nämlich nicht so der Typ für Beziehungen..." Ich grinste und schlang meine Arme um seinen Nacken.
„Na dann trifft sich das ja perfekt... Ich nämlich auch nicht." Damit schloss er die Lücke wieder und wir küssten uns. Wild, gierig, bis wir uns wieder lösten.
Ich musste kein Wort sagen, da hob er mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und sah nur noch fetzten unserer Umgebung, die an uns vorbeiflogen bis er mich auf der Theke absetzte und sich zwischen meine Beine stellte.

„Also vögeln wir jetzt wirklich hier?" Ich grinste und griff nach der Kette mit dem Jesuskreuz Anhänger, welche um seinem Hals hing. Er stolperte einen Schritt in meine Richtung.
„Wenn es nach mir gehen würde, würde ich dich überall vögeln..."
Kaum waren die Worte über seine Lippen getreten, lag sein Mund auch schon wieder auf meinem und wir küssten uns. Voller Energie, Verlangen und Lust. Ich konnte nicht glauben, dass das wirklich passierte, doch er ließ mir keine Zweifel.
„Oh Gott..." Mein Kopf sank zurück, als seine Zunge über meinen Kiefer fuhr, mein ganzer Körper kribbelte und verlangte nach mehr. An einer empfindlichen Stelle meines Halses saugte er sich fest und brachte mich damit nur noch mehr um den Verstand.

Meine Lider fielen flatternd zu, sobald er von mir abließ und eiskalte Luft an die brennende Stelle strömte. Himmel, das hier war viel zu gut um wahr zu sein... Und ja, vielleicht hatte ich sogar recht damit, und das war alles gar nicht echt. Aber womöglich war das hier der einzige Weg für mich, um irgendwie mit dieser ganzen scheiße klar zu kommen. Und ja, vielleicht war es auch nicht richtig, meine Sorgen und Probleme mit Sex zu lösen, aber es fühlte sich eben trotzdem verdammt gut an...

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Wer ist David...?
Schreibt mir eure Gedanken gerne in die Kommentare, ich warte dort auf euch :))

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Man sieht sichhh <33

Promised Love - the stranger in my bed | LH FFWhere stories live. Discover now