Kapitel 16.

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"(Y/N)~ Na wie sieht es aus? Bereit zum aufstehen?" Fragte Eddie breit grinsend.
Wir waren mittlerweile wieder auf dem Platz und in seinem Wohnwagen.
Genervt hob ich den Kopf an.
"Es ist gerade so bequem.." quengelte ich.
Um etwas die Wärme zu genießen, lag ich auf Eddie.
"Für dich vielleicht ~ ich spüre meine Arme solangsam nicht mehr~" sagte er lachend.
"Die brauchst du doch sowieso net!" Rief ich empört und rollte langsam von ihm runter.

Er hob die Arme leicht an und streckte sich ausgiebig.
"Meine ganze Wärmequelle ist jetzt weg.." murmelte ich leise.
"Du kannst gerne später wieder auf mir liegen~ Aber es ist bald Zeit fürs Abendessen~".
"Du denkst immer nur ans Essen.. " sagte ich und ließ den Kopf ins Kissen fallen.
Er lachte nur leise und Strich über meinen Rücken herüber.
"An Essen und an dich Fledermaus~".

Leicht sah ich zur Seite.
"Du bist so ein Süßholzraspler.." murmelte ich.
"Solange es dich zum Lachen bringt, ist mir jede Art vom schleimen lieb~".
Langsam setzte er sich auf und krabbelte über mich.
"Hmm~".
"Woran denkst du jetzt wieder?" Fragte ich misstrauisch.

Eddie legte die Hände an meine Hüfte und hob diese an.
"Ich wollte nur mal schauen ob du mir auch in dieser Position gefällst ~".
"Lass mich los.." murmelte ich.
Er ließ meine Taille lachend los.
"Arschloch.."
"Du liebst miiich~".
Ich drehte mich auf den Rücken und sah zu ihm hoch.
"Der Spruch wird solangsam langweilig!~".
Amüsiert zuckte er mit den Schultern und beugte sich zu mir herunter.
"Das geht mir gerade Wegs am Arsch vorbei~".

Mit diesen Worten stand er auf und geht in Richtung Tür.
"Lass uns doch drüben bei dir kochen?"
"Warum denn da?"
"Na damit deine Eltern wissen, dass du noch lebst~".
"Oh fuck..".
Ich war die meiste Zeit bei Eddie.
Ich stand auf und ging ihm dann nach.
Er führte mich mit einer Handbewegung raus und dann zu meinem Wohnwagen.
Dort angekommen sah ich mich kurz um.
Scheint keiner da zu sein..

"Okay.. Luft ist rein~" sagte ich und ging in Richtung Küche.
"Perfekt~ dann kann die Party ja steigen~" jubelte Eddie lachend.
Amüsiert holte ich eine Pfanne aus dem Schrank.
"Spezielle Wünsche?".
"Wie wäre Bratwurst? Mit Kartoffeln?" Fragte Eddie und sah mich mit großem Augen an.

Er erinnerte mich viel zu oft an einen Hund.
Ich schüttelte das Bedürfnis, ihm durch die Haare zu wuscheln von mir und holte anschließend das Essen aus dem Kühlschrank.
Eddie pflanzte sich auf die Arbeitsplatte und sah mir dabei zu.
"Hilfst du wenigstens ein bisschen dabei?" Fragte ich, während sich der Blick zu ihm richtete.
"Jaja~".

Rumps.
Er sprang wieder auf den Boden.
Sein Weg führte schließlich hinter mich.
"Was kann ich tun Meister~?" Hauchte er mir zu.
"Fängst du an die Kartoffeln zu kochen?" Fragte ich und schloss die Augen kurz.
"Zu Befehl!~".
Schnell schnappte er sich einen Topf, samt Kartoffeln und füllte diesen mit Wasser.
Summend machte er die Herdplatte an und ließ die Kartoffeln kochen.
"Erledigt Meister~".

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
"Eine Aufgabe gäbe es doch noch~".
Ich spürte deutlich wie er mir näher kam.
"Ja?~".
"Bitte kuschel noch etwas mit mir.. Ich mag die Wärme.. ".
"Mmh~ da bekommt wohl jemand nicht genug~".
Seine Arme legten sich um meine Taille herum.
"Ich genieße einfach nur ein wenig die Nähe anderer Menschen~".
"Natürlich~"

Mir schoss sein Geruch in die Nase.
Sein Duschgel.. Seine Zigaretten.. und der Schweiß..
Kaum zu glauben, aber war es war ein recht dezenter Duft.
Vielleicht bemerkte ich ihn sonst aber auch einfach nicht.
Mit einem zufriedenen seufzten lehnte ich mich an ihn.

Seine Finger strichen leicht über meinen Bauch.
"Gib es zu~" hauchte er mir plötzlich ins Ohr.
"Hmm? Was zu geben?" Fragte ich verwirrt.
"Gib zu.. Das du diese Nähe vielleicht auch einfach nur magst.. weil ich sie dir gebe~".
Ich lächelte schwach und öffnete die Augen leicht.
"Träum weiter~".
"War ein Versuch wert.." raunte er und küsste meine Schulter sachte.

Beste Freunde Oder Mehr?Where stories live. Discover now