fall in love with me

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Ich saß, wie meistens, auf meinem Bett und spielte Gitarre. Mir war langweilig, weshalb ich eine neue Melodie fuer ein umgeschriebenes Lied zusammenbaute. Nach und nach setzten sich die Noten wie Puzzleteile zusammen und als ich fast fertig war, rief mich meine Freundin Clara. Ich legte meine Gitarre zur Seite und lief zu ihr.

"Simon, ich muss dir etwas sagen."

Was kam jetzt?

"Die Beziehung ist nichts mehr für mich. Da ich die Wohnung gemietet habe, möchte ich, dass du so schnell wie möglich von hier ausziehst. Du hast zwei Tage Zeit."

Das sagte sie kühl und so, als hätte ich ihr nie etwas bedeutet. Ich brach in Tränen aus und rannte weg. Ich rannte und rannte, zwar konnte ich durch die Tränen nicht sehen, wohin, aber ich wollte einfach weg.

Plötzlich rannte ich gegen jemanden. Als ich einfach an der Person vorbei gehen wollte, hielt sie mich am Handgelenk fest. Ich erschrak mich tierisch, weil ich immernoch nichts erkannte.

"Wavvy, was ist passiert?" Fragte mich eine bekannte Stimme. Ich konnte nicht antworten, weshalb T mich einfach in den Arm nahm. Ich krallte mich in sein T-shirt und ließ mich von ihm halten.

"Ich nehme dich mit in meine Wohnung, dann kannst du dich beruhigen und mir erzählen, was passiert ist, in Ordnung?"

Als Antwort nickte ich nur und T hob mich hoch, da ich nicht loslassen wollte.

T war in vielen Sachen die einzige Person, die mich versteht, weshalb ich das Gefühl hatte, ich könnte ihm alles sagen.

Als wir bei T ankamen, erzählte ich ihm alles, was passiert war. Taddl hielt mich die ganze Zeit im Arm und als ich mich beruhigt hatte, fuhren wir zusammen zu der Wohnung, in der ich mit Clara gewohnt hatte. T kontrollierte, dass sie nicht da war und wir gingen meine Sachen packen.

Erstmal würde ich nun bei ihm unterkommen, bis wir eine neue Wohnung gefunden hatten. Es war nicht die beste Lösung, da T nur ein Schlafzimmer hatte, aber es würde schon nicht zu eng werden, und wenn doch hatten wir einen Wald vor der Tür. Da konnte man ja sonst im Schnee zelten.

Einige Tage waren nun seit der Trennung vergangen und T kaufte für das Abendbrot ein. Ich setzte mich auf das Bett, welches wir uns teilten, und vervollständigte die Melodie von neulich. Ploetzlich ueberkam mich alles und ich fing wieder an, zu weinen. Langsam formten sich Gedanken in meinem Kopf und ich schnappte mir mein Tagebuch, um alles aufzuschreiben.

Als ich damit fertig war und mich beruhigt hatte, fing ich an, daraus ein Lied zu schreiben. Als ich fertig war, kam T schon nach Hause und ich spielte es ihm vor.

Die Sonne scheint, doch in mir sieht es anders aus /wavvyboi FFWhere stories live. Discover now