#28 •Arthur Leclerc x Robert Shwartzman

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Hallo hallo😊

Nachdem mein 18er und Fasching gefeiert ist, weile ich wieder unter den Lebenden und war in der Lage, meine Grammatik und Rechtschreibung zu überprüfen. Hätte ich wohl vorher machen sollen...

Außerdem hänge ich mit dem Kommentieren überall ein wenig hinterher, irgendwie hat sich keine Zeit gefunden. Ich werde das in den nächsten Tagen versuchen aufzuholen, vermutlich aber dann mit einem langen Kommentar am Ende.

Und nun viel Spaß mit dem ganzen Drama um Charles und Robert, nun aus Arthurs Sicht🤍

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Verliebt sein war scheiße.

Ja, dies sagten viele und das aus ganz vielen verschiedenen Gründen.

Vielleicht war der Schwarm in einer Beziehung, vielleicht erwidert er oder sie die Gefühle nicht, vielleicht nahm derjenige ihn einfach nicht als potenziellen Partner wahr, es gab so viele Möglichkeiten.

Und bei ihm trafen so ziemlich alle zu.

Er war hoffnungslos verliebt, in einen perfekten Mann.

Fürsorglich, freundlich, hilfsbereit, humorvoll, achtsam, herzlich, überall beliebt, das einzige Problem war, dass er der Freund seines großen Bruders war.

Robert und Charles, ein absolutes Vorzeigepaar. Ihre Beziehung stand über allem, man spürte die Liebe zwischen den beiden und sein Bruder schwärmte nur so von dem Russen.

Erst vorhin hatte der Ältere ihre gemeinsame Wohnung in Maranello mit einem breiten Lächeln in Richtung Robert verlassen und er hatte gute Laune mimen müssen.

Musste so tun, als ob er sich für Charles' Glück freute.

Gut, das tat er auch, nur war er gleichzeitig auch ziemlich neidisch auf seinen Bruder.

Mit dem Schlag der zufallenden Tür hinter dem Ferraripiloten war das Lächeln aus seinem Gesicht verschwunden.

Niedergeschlagen kramte er eine Fertigpizza aus der Tiefkühle und schob diese in den Ofen.

Knappe zwanzig Minuten später machte er es sich mit Pizza und Tee auf dem Sofa bequem und startete wahllos irgendeine Serie.

Er wollte einfach vergessen, dass Charles bei Rob war und sich nicht einmal im Entferntesten vorstellen, was die beiden trieben.

Er stellte sich auf einen einsamen Abend, denn eigentlich war Charles immer bis zum nächsten Morgen verschwunden, wenn er sich ,,kurz mal" mit Robert traf.

Umso überraschter war er, als er hörte wie ein Schlüssel im Schloss gedreht wurde und wenige Sekunden später rauschte Charles wortlos an der geöffneten Wohnzimmertür vorbei und die Tür zum Schlafzimmer seines Bruders schlug mit einem lauten Knall zu.

Irritiert sah er zwischen seiner halb aufgegessenen Pizza und dem verwaisten Flur hin und her.

Was war das bitte für ein Auftritt gewesen?

Scheinbar hatten sich Rob und Charles gestritten, nur so konnte er sich diese Situation gerade erklären.

Sollte er seinem Bruder hinterher oder wollte der seine Ruhe?

Mit einem Seufzen stellte er seine Pizza zur Seite und rappelte sich auf.

Auch wenn er überhaupt keine Lust hatte, Streitschlichter zwischen dem Älteren und dessen Freund zu spielen, so konnte ein kurzer Blick in Charles' Zimmer nicht schaden. Er wollte sich schließlich auch nicht anhören müssen, dass er ein schlechter Bruder war.

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