Legenden sterben nie

1. Prolog

Hi, dies ist keine regelmäßig aktualisierende Rango Fanfiktion. Die Handlung ist noch nicht fertig ausgearbeitet, wollte aber die Gelegenheit nutzen und das erste Kapitel am 12.Jubiläumstag des Rango Films am 14.Februar veröffentlichen. Bis zum nächsten Upload kann es eventuell ein paar Monate dauern, bin mir aber noch nicht ganz sicher.

Der Titel basiert auf den Song „Legends Never Die" von Ft. Against the Current.

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„Du und der Sheriff, ihr beide seid euch ähnlicher als du denkst. Ihr seid beide Legenden. Bald wird sich keiner mehr an euch erinnern können." – Bürgermeister John.

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Wasser erfüllte die Luft. Überall auf dem Boden stand das Wasser und bedeckte die Kleidung von jedem. Doch das störte niemanden. Jeder in der Stadt war nur froh über das zurückgekehrte Wasser. Während Rango und Bohne der davoneilenden Klapperschlange und der gefangenen Schildkröte in den Körperschlingen nachsahen, rannte Priscilla auf Rango zu und umarmte ihn. „Rango! Du hast das Wasser zurückgebracht, so wie du es versprochen hast." Sie drückte den Sheriff feste an sich. „Du bist doch ein Held."
Rango kicherte und kniete sich vor das kleine Aye-Aye Mädchen. „Nun, weißt du, das mit dem Helden ist so eine Sache..."
Priscilla hob mahnend die Hand. „Rango, vermassel es jetzt nicht."
Rango hielt ernüchtert inne. „Oh, ja, klar."
Er erhob sich und nahm Bohne an die Hand. „Nun, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich hab jetzt Lust auf eine Runde schwimmen."

Es war dunkel. Nur Funken und Asche tanzte um ihn herum. Das Chamäleon krabbelte auf allen Vieren. Sein Mund war trocken. Nur die Tränen in seinen Augen befeuchteten seine Lippen.
Er tastete nach seinem Bein. Er konnte Blut und Schmerz fühlen. Eine Kugel, vermutete er.
„Ja, du bist eine Legende", sagte eine Stimme hinter ihm ruhig und mit Kälte. „Aber selbst Legenden verblassen irgendwann."
Das Chamäleon drehte sich auf dem dreckigen Boden um und sah die vor ihm stehende Figur an. Der Revolver war direkt auf ihn gerichtet.
„Bald wird niemand mehr über dich sprechen", fuhr die Figur fort. „Am Ende wirst du höchstens nur noch einer sein, der einer mickrigen, unbedeutenden Stadt mitten im Nirgendwo den Wasserhahn kurzzeitig aufgedreht hat."
Er hörte ein unheilvolles Klicken, welches in der dünner werdenden Luft um ihn herum durch seine Ohren hallte, dicht gefolgt von einem unheilvollen Lachen.
„Für den letzten Helden, die letzte Kugel – wie passend."
Er schloss die Augen.