Kapitel 4 - Distanz

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Während wir rannten schauten wir ständig auf die zurückgelegte Distanz, sie stieg. Es gab zwei Möglichkeiten entweder wir näherten uns dem Ziel oder Distanzierten uns davor, wobei letzteres zu einfach gewesen wäre. Wir rannten weiter und weiter. Wir sollten ein Ziel erreichen, aber es wurde uns nicht gesagt was es war oder wie weit es entfernt war.

Also liefen wir mit aller Kraft weiter, dieser Tunnel schien plötzlich so unendlich lang zu sein. Nachdem wir knapp über die 5000 Meter gekommen waren erblicken wir in einer der Notfall buchten einen Tisch in weißem Licht gehüllt. Wir liefen zu ihm um zu schauen was dort war. Darauf standen Trinkflaschen positioniert. Die Jungs wollten direkt davon trinken und als sich Arisu eine Flasche nahm hielt ihn Usagi auf „Das könnte ein Test sein" meinte sie und gab Arisu ihre Flasche. Als ich auch etwas aus meiner Trank gab ich sie danach Yamane, er bedankte sich mehrfach und trank dann etwas. Arisu gab seine dann noch dem anderen und dann gingen wir weiter.

Als wir einen weiteren Kilometer hinter uns gelassen hatten bemerkten wir das es hier dunkler wurde, als würde man das Licht ab hier abgeschaltet haben. Hier standen dann auch mehr Autos „Das ist mehr ein Pik Spiel, statt ein Kreuz Spiel" sprach Arisu außer Atem. Da hatte er recht gehabt wir mussten uns körperlich anstrengen und als Team zu spielen hatte bisher keinen Vorteil gebracht. Die Stimme von Usagi riss mich aus meinem Gedankengang „Da ist etwas" hörte ich sie sagen.

Wir alle blicken nach vorne und versuchten zu erkennen was dort war

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Wir alle blicken nach vorne und versuchten zu erkennen was dort war. Innerlich zuckte ich zusammen als ich leuchtende Augen sah „Ist das ein fucking Panther?", stieß ich aus und Arisu schrie „Lauft!", und das taten wir auch. Wir wendeten und rannten Slalom durch die Autos, unter Autos und was auch sonst Schutz geben könnte. Yamane und ich verstecken uns unter zwei Autos die nebeneinander waren. Dieses Vieh wollte zu uns, seine Pfoten kamen unter den Wagen und er Kratzte mich am Arm. Es blutete etwas, aber weil ich leben wollte schluckte ich den Schmerz runter. Wir sammelten uns nachdem Arisu und Usagi ihn losgeworden waren, jedoch fehlte Seizan noch. Zu viert liefen wir los um ihn zu suchen. Weit konnte er nicht gewesen sein.

Als wir ihn fanden wurde er zerfleischt von dem Tier und schrie „Lauft! Lauft!", Yamane wollte zu ihm eilen „Seizan!", rief er und nach einem weiteren „Lauft!", von Seizan lief er mit uns weiter. Der weitere Teil des Tunnels war wieder in dem Gelben Licht gehüllt und vermutlich sicher vor dem Tier. Yamane war traurig „Wieder allein. Wir kannten uns erst eine Woche, seit dem einen Spiel. Aber es fühlte sich an als sein wir schon ein Leben lang Freunde gewesen", plötzlich lief Arisu zu ihm rüber „Leb weiter und erzähle deiner Frau von Ihnen. Ehre sie mit dem Andenken was sie für dich getan haben" munterte er ihn auf und es funktionierte auch.

Immer weiter und weiter rannten wir den Tunnel entlang, mittlerweile hatten wir die 8000 Meter erreicht. Dann blieb Arisu plötzlich stehen, bei einem Motorrad was auf einem der Anhänger stand. Er erklärte uns das sein Kumpel Chota meinte das Analoge Schaltkreise noch funktionierten und das Motorrad hatte noch einiges an Diesel und das würde dem Bus fehlen „Wir können ihn noch retten" verkündete Arisu, „Du meinst Takuma?" fragte Yamane glücklich „Du schaffst es dann nicht wieder zurück" legte Usagi ein „Aber es ist noch Zeit, wir haben noch eine Stunde", kurz überlegte ich und meinte dann „Wenn wir ihn retten können sollten wir das tun" bestärkte ich Arisu.

 Er erklärte uns das sein Kumpel Chota meinte das Analoge Schaltkreise noch funktionierten und das Motorrad hatte noch einiges an Diesel und das würde dem Bus fehlen „Wir können ihn noch retten" verkündete Arisu, „Du meinst Takuma?" fragte Yamane ...

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„Ihr drei lauft weiter und ich werde euch dann bald einholen, der Bus ist wesentlich schneller als ihr laufend. Das passt schon". So war es beschlossen. Wir luden das Motorrad ab und Arisu rannte damit zurück zu Takuma und dem Bus. Usagi, Yamane und ich liefen weiter den Tunnel entlang und erreichten bereits bald 12000 Meter. Außer Atem, schweißgebadet und mehr als durstig kamen wir am Ende an. Hier war der Tunnel geschlossen und weiter ging es nicht, aber uns wurde auch nicht gesagt das wir das Ziel erreicht hatten. Yamane beschloss das wir hier warten sollten bis Arisu und Takuma uns eingeholt hatten, denn weiter würden wie nun sowieso nicht kommen.

Nun saßen wir einfach da und warteten. Als Yamane ein Bild rausnahm und uns erzählte das sein Kind im Herbst geboren werden sollte, machte es mich schon traurig an die zu denken die ihre liebsten nie wiedersehen werden weil sie bereits in einem der Spiele gestorben waren. Jedoch wurde auch dieser emotionale Moment durch etwas unterbrochen, laute Geräusche. Die wir nicht richtig zuordnen konnten, hinter dieser Wand aus Stahl schien sich Wasser zu türmen und bald durchzubrechen. Sofort begannen wir wieder zu rennen und diesmal wieder in die andere Richtung.

Riesige Wassermassen folgten uns und drohte uns zu ertränken. Plötzlich fiel Yamane zu Boden und als ich drehen wollte um ihn zu helfen hielt mich Usagi auf und zog mich mit. So schnell wir konnten liefen wir, jeder Muskel in meinem Körper schmerzte und jede Bewegung tat verdammt weh. Ich hatte das Gefühl jeden Augenblick mein Bewusstsein zu verlieren bis ich ein Hupen hörte und die Lichter des Busses sah die auf uns zukamen. Arisu schrie mit aller Kraft „Usagi! Azusa!" wir legten einen Sprint mit letzter Kraft ein. Zuerst zog er Usagi hoch und dann griff ich nach seiner Hand, an meinen Beinen spürte ich schon das Wasser als ich Bus landete.

Schnell drückten wir die Türen zu und auch jetzt hatten wir noch keine Zeit durchzuatmen

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Schnell drückten wir die Türen zu und auch jetzt hatten wir noch keine Zeit durchzuatmen. Der ganze Bus wurden von den enormen Wassermassen mitgerissen. Viel bekam ich allerdings nichtmehr mit, einfach alles wurde Schwarz. Etwas kaltes war das erste was ich wieder spürte, es waren Wassertropfen die auf mein Gesicht fielen. Die anderen rappelten sich auch wieder auf und wir bemerkten das der Bus auf der Seite lag. Wir drückten die Tür auf und kletterten raus, und nun bemerkten wir es.

„Ziel" stammelte Usagi „Wir hätten einfach im Bus bleiben müssen, dann wären alle am Leben" flüsterte ich vor mich hin. Dann ging das Handy los und gratulierte uns zum Sieg des Spiels. Wir stiegen vom Bus herunter. Takuma entschied sich nicht mit uns zu kommen, aber er wollte das wir uns wiedersehen und wir hofften darauf es zutun. Wir kehrten in die Stadt zurück und dort fing Arisu an uns vom Beach zu erzählen. Karube hatte beim dem Jäger Spiel ein Walkie Talkie gefunden und dort sagte jemand sie sollen zum Beach zurückkehren. Das Walkie Talkie gehörte wohl dem zweiten Jäger und deshalb vermutete er das dort die Macher von diesen Spielen waren oder die restlichen Menschen. Wir beschlossen es zu finden, egal wie.

♠︎♣︎ 𝙇𝙚𝙩'𝙨 𝙋𝙡𝙖𝙮 ⎟ 𝘾𝙝𝙞𝙨𝙝𝙞𝙮𝙖  ♥︎♦︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt