Kapitel 5

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Ich saß auf meinem Bett. Samantha war gegangen, nachdem sie mir mein Zimmer und die Waschräume gezeigt hatte. Hier hatte jeder sein eigenes Zimmer, aber dafür gab es nur Gemeinschaftswaschräume. Ich war echt froh mein eigens Zimmer zu haben. Ich war lieber alleine. Klar hatte ich auf meiner alten Schule viele Freunde gehabt, aber ich hatte nie wirklich das Gefühl gehabt, dass sie mich verstanden oder das ich dazugehörte. Das Zimmer, das ich bekommen hatte lag im 2.Stock und ich hatte eine tolle Aussicht auf einen kleinen Park. Im Grunde bestand es aus zwei Räumen: Wenn man die Tür öffnete kam man in einen Raum, in dem ein Sofa, ein Schreibtisch, ein Schminktisch, ein Spiegel und eine Kommode standen. Durch eine Tür gelangte man in einen zweite Raum mit einem Bett und einer Kleiderstange (Bild). Nach einer Stunde hatte ich es endlich geschafft meine Klamotten auszuräumen, Fotos aufzuhängen und mein Bett zu beziehen. Eigentlich wollte ich mich nur noch hinlegen und gemütlich eine Serie schauen, aber ich musste noch zur Hausmutter.
Ich lief in das Erdgeschoss des Wohtrakts und ging zu dem Raum auf dem Hausmutter stand. Es hatte sich schon eine ewig lange Schlange aus Schülern vor dem Zimmer gebildet. Na super, da würde ich bestimmt eine halbe Stunde anstehen. Ich spielte mit dem Gedanken einfach wieder nach oben zu gehen und mein Zeug morgen abzuholen, aber die Frau im Sekretariat hatte gesagt, dass ich da unbedingt noch heute erledigen müsse. Also stellte ich mich hinter einen großen Jungen mit braunen Haaren, der sich mit seinem Vordermann unterhielt: "Das nächste mal musst du echt mitkommen nach Spanien, Chris." " Man, Jason ich hab dir doch gesagt, dass meine Alten mich nach der Aktion von vor zwei Jahren nicht mehr mitlassen." Währendessen checkte ich unbeteiligt meine Nachrichten auf dem Handy und hörte nur mit halben Ohr zu. Aber jetzt stuzte ich. Denn ersten kam mir die eine Stimme ziemlich bekannt vor und zweitens war der Name Jason gefallen. Boah, auf den hatte ich jetzt echt keine Lust. Ich versuchte mich also so unauffällig wie möglich umdzudrehen und wegzuschleichen. Eigentlich hätte mir auch denken können das sowas bei mir nicht funktioniert. Ich hatte nämlich vergessen, dass sich hinter mur auch noch Leute angestellt hatten und bei meiner schwungvollen Umdrehung, lief ich in den Jungen, der hinter mir stand voll rein. So viel zu dem Thema "unaufällig" . Und schon spürte ich zwei kalte Hände, die sich um meine Handgelenke schlossen. Jason. War ja klar. Ich drehte mich genervt um und schaute in seine unglaublich grünen Augen. " Was willst du? ", fragte ich ihn mit zittriger Stimme. Wow, ich kam bestimmt mega selbstbewusst rüber. Aber ich mochte es einfach nicht wenn andere Leute mich anfassten. Selbst wenn jemand mich nur festhielt, fing ich an zu zittern. Auch jetzt fingen meine Hände an leicht zu zittern an. "Hat da jemand Angst? ", fragte Jason mich mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. Ich versuchte mein Handgelenke aus seiner Hand zu reißen aber er war zu stark. " Quatsch. Lass mich einfach in Ruhe! Ich hab dir nichts getan.", zischte ich." Ich bekomm noch Geld für das Shirt von dir, Kleine.", antwortete er mir. Ich schüttelte den Kopf. Langsam taten meine Handgelenke echt weh und liefen rot an. "Du tust mir weh! ", murmelte ich. Kurz dachte ich so etwas wie ein entsetzter Ausdruck auf seinem Gesicht ausbreitete. Aber so schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg. " Wenn ich bis morgen nicht 50€ von dir bekomme, wirst du es bereuhen.", mit diesen Worten ließ er meine Handgelenke loß und drehte sich zu seinem Kumpel um.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich auch endlich an der Reihe. Ich übergab der Hausmutter die Liste die ich bekommen hatte und sie händigte mir ein großes, eingepacktes Packet aus. Ich schleppte es zu meinem Zimmer zurück und lies mich erschöpft auf das Bett fallen. Ich war ich froh endlich alleine zu sein und nicht von allen angestarrt zu werden. Besonders war ich hier in Sicherheit vor Jason. Er sah schon unglaublich gut aus mit seinen grünen Augen, dem durchtrainierten Körper und den braunen Haaren. Aber er war einfach nur ein arrogantes Arschloch......ein gut ausehendes arrogantes Arschloch. Ich wusste nicht ob ich ihm das Geld geben sollte. Einerseits wollte ich nicht nachgeben aber auf der anderen Seite wollte ich einfach nur meine Ruhe haben. Aber 50€ für sein bescheuertes Shirt? Da konnte er lange drauf warten. Ich versuchte mich abzulenken und zog mir ersteinmal eine kurze Stoffshorts und ein Top an, holte mein Macbook aus meiner Tasche, legte GossipGirl ein und kuschelte mich in mein Bett. Um 19.00 klingelte es zum Abendesse. Aber ich hatte keinen Hunger und blieb einfach liegen. Es würde mich sowieso keiner vermissen.

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Das ist jetzt mal ein etwas längers Kapitel:) Ich bin nicht ganz zufrieden damit, aber ich hoffe es gefällt euch trozdem. Vielen Dank fürs Lesen und über Kommentare oder Votes würde ich mich sehr freuen.♡

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⏰ Last updated: May 17, 2015 ⏰

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