KAPITEL 1

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Ich fiel auf allen Vieren und keuchte angestrengt. Mein Husten unterbrach die stille.Das Gefühl an irgendwas zu ersticken drohte mich umzuwerfen. Als ich mich wieder fasste, blickte ich mich verwirrt um. Wo war ich ? W-Wer war ich ? Bin ich ein Mädchen oder Junge? Ein Blick auf mein Körper signalisiert mir, dass ich ein Mädchen war. Aber was tat ich in einer Box, die mit ein hoher Geschwindigkeit nach oben Raste.Mein Bauch kribbelte vom Geschwindigkeit und es war schon unmöglich in diesem Käfig zu stehen. Rot blitzende Lichter und das quietschen der Aufzug folgten mir. Langsam stand ich auf und ging mit zittrigen Beinen auf die Gittern zu. ,,HALLO? IST HIER JEMAND ? ICH BRAUCHE HILFE...HILFE...LASST MICH HIER RAUS !",kreischte ich und schlug auf die Gittern. Plötzlich stutzte der Aufzug, die Geschwindigkeit endete und die Box blieb endgültig stehen. Ich hörte tausende von Stimmen, die aufgeregt und gedämpft zu mir in die Box drangen. Panisch sah ich mich im Box um und griff nach einer losen Rohr. Mein Hand umklammerte krampfhaft das Rohr und ich versteckte mich hinter einer der Riesen Kästen. Ein krach ertönte und ich schielte leicht hinter der Kiste hervor. Die Gittern öffneten sich automatisch und Sonnenlicht ließ die Box regelrecht funkeln. ,,Die Box ist leer !",meinte einer überrascht. ,,Das kann doch nicht sein. Ich geh mal rein",meinte eine andere tiefe Stille und die Box erschütterte unter seinem Gewicht. Ich hielt angespannt die Luft an und mein Knöcheln traten weiß hervor. Langsam kniete ich mich hin, denn wenn es sein musste, würde ich mich verteidigen. ,,Hey ich hab hier ein Blutspur gefunden!". Die Stimme war nah. Viel zu nah nach meiner Meinung. Mein Körper spannte sich an. Leises murmeln unterbrach die stille. Konnte es sein dass ich geblutete hatte ? Langsam sah ich wieder runter zu mir und stockte. Millionen von kleinen ritzen lächelten mir entgegen. Mein Körper war überdeckt mit mein Blut. In der Box hatte ich es gar nicht gemerkt. ,,Wollen uns die Schöpfer verarschen?",knurrte einer angepisst. Mir fiel auf das es immer nur männliche Stimmen waren und geriet mehr in Panik. Was ist wenn sie vergewaltiger waren ? Was ist wenn sie mich einer Gehirwäsche unterzogen hatten ? Warum kann ich mich nicht erinnern ? Mein Atem beschleunigte sich und der Typ verharrte in seiner Position und drehte sich mit ein Ruck zu mir. Schnell dämpfte ich mein Atem mit meiner Hand und kniff meine Augen und bettete, in der Hoffnung dass er mich nicht gesehen hatte. Zögerlich öffnete ich meine Augen und sah den Typen zum ersten mal. Er hatte blondene haare, die ein leichten Orange Stich in der Sonne hatten. Er war sehr groß und braune Schock Augen. Mein Mund klappte auf und verträumt schielte ich zu ihm herüber. So...So hübsch ! Kein Wort würde ihn beschreiben. Leichte Muskeln überspannten seine Arme. Mein Blick wanderte von sein Füßen bis zu sein haaren. Seine Gesichtszüge waren weich und zärtlich. ,,Newt ! Komm raus da. Gally und Thomas. Ihr werdet die Box ausräumen",befahl eine weiter Stimme und ich wachte von mein Tag-Träumen auf. Der Typ nickte und wollte aussteigen, doch wie aus dem nichts stand ich auf und rannte mit dem Rohr auf ihn zu. Er drehte sich erschrocken und verwirrt zu mir, aber bevor er reagieren konnte, schlug ich mit dem an sein Kopf. Sein Kopf drehte sich nach links und alles wurde still. Ich bemerkte wie sein haut aufplatzte und anfing zu Bluten. Seine Knie gaben nach und er fiel mit ein dumpfen Knall bäuchlings auf den Boden. Es ging alles in Bruch sekundenteile. Meine Beine sprinteten an die kante des Boxes, Ich hievte mich hoch und rannte. Ich rannte was das zeug hielt. Schreie und Gebrüll ertönte hinter mir. ,,SIE DARF NICHT INS LABYRINTH. PACKT SIE !". Ich hörte sehr viele Schritte die mir hinter rannten. Erst jetzt bemerkte ich mein Umfeld. Ich befand mich auf einer kleiner Lichtung. Ein kleiner Wald umschmückte den Westlichen Teil des Lichtungs und in der Nördlichen Teil befand sich eine große und kleine Hütte. Mein Blick wanderte hektisch umher und ich fand ein Ausgang. Es waren 2 gigantische Tore. Dazwischen gab es eine Lücke, die irgendwo hin führten. Bestimmt weg von hier ! Meine Schritte wurden schneller und sicherer, in der Hoffnung hier endlich raus zu kommen. Doch bevor ich auch nur ein Fuß dahin setzten konnte, warf sich ein Körper von hinten auf meiner und ich fiel kreischend um. Wild schlug ich um mich. ,,IHR PERVERSLINGE ! LASST MICH GEHEN. IHR SEIT SOLCHE VERGEWALTIGER ",brüllte ich und ich war mir sicher dass es jeder hörte. Zwei kräftige Hände packten mich an mein gelenken und drückten mich auf den Boden. Ängstlich sah ich in das Gesicht hoch. Braune Augen blickten mir entgegen. Der Typ hatte dunkel braune, fast schwarze, haare und er saß wortwörtlich auf mir. ,,LASS LOS !". Nun versammelten sich immer mehrere um uns und sahen uns erschrocken zu. ,,Du darfst nicht da rein!",sagte der Typ auf mir. Langsam wurde das Luft knapp. Plötzlich bemerkte ich, dass meine Knie frei waren und zog sie mit ein Ruck nach oben. Ein schmerzvoller quiecken ertönte und wie der Typ auf mir weg sackte. Blitzschnell rappelte ich mich auf um da rein zu gehen, bis mich jemand an mein Knöcheln fest hielt und ich somit wieder runter fiel. ,,VERDAMMTE SCH****. LASS LOS. VERRECKT ALLE IN DER HÖLL-",mein gebrüll wurde unterbrochen, als plötzlich ein heftiger Wind auftauchte und ein fürchterlicher knacken. Ich zuckte heftig zusammen und verfolgte erstaunt, wie sich die Tore langsam schlossen. Mit ein letzten knall schlossen sich die Tore und eine bedrückende Atmosphäre entstand. Keiner wagte es zu atmen oder zu sprechen. Die stille war schon fast unheimlich. ,,W-was ?",stotterte ich unverholfen und richtete mich langsam auf. Die Person ließ mich los und ich rannte verzweifelt zu den Toren. Ich fing an zu kratzen und zu schlagen, doch nichts half. ,,Öffnet euch ! Bitte lasst mich hier raus !!!",fing ich an bitterlich zu weinen. Ich drehte mich langsam um und bekam wieder mit der Angst zu tun. Über 50 Männer in mein alter, schätz ich, standen um mich herum und sahen mich bemitleidend an. Sie bildeten ein halbkreis um mich. Mein Mund öffnete sich, in der Hoffnung etwas zu sagen. Aber nach einer Weile schloss ich sie und mir wurde plötzlich schwindelig. Ich glaube dass Muss an Blut Mangel und der ganzen Verwirrung liegen. Ich fasste meine Schläfen und taumelte leicht. Die Lichtung drehte sich auf den Kopf und die Tore bewegten sich auf der Stelle. Und ich wusste das ich kurz vorm Ohnmacht war. Wieder entstand ein gedämpftes Gespräch und keiner traute sich mir zu nähern.

Urplötzlich gaben meine Beine nach und ich fiel. Doch bevor ich auf den Boden fallen konnte, packten mich mehrere arme und legten mich hin. ,,Psst alles wird gut. Du bist in Sicherheit",murmelte einer. Meine Sicht wurde immer verschwommener, bis sich alles in ein Bild verschwamm. Tausende von Stimmen redeten laut um mich herum. Ängstlich krallte ich mich an einer der Hände, die mich hielten und meine Augen verdrehte sich. ,,Die Schöpfer können dir nichts mehr tun. Wir sind für dich da ! Versprochen",waren die letzten Worte, bevor ich ein dunklen Loch fiel.....

Maze runner-I'll follow you into the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt