Sasuke, Sasuke, Sasuke...

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„Entspann dich mal." grinste Suigetsu, der die Laune des Uchiha's nun wirklich mehr als gewohnt war und nicht davor zurückscheute sich währenddessen provokativ einen Schokoriegel in den Mund zu schieben. „Ich bin mir sicher das war ein Versehen. Außerdem ist bei einer Frau, die unter solch hohen Anordnungen eingeliefert wurde, die soziale Nummer sowieso nicht so relevant."

Sasuke schwor ihm eines Tages zu erwürgen. Karin war nicht besser, die mit einem kleinen Stück Brot in ihrer Hand alle Blätter vor ihr voll krümelte und so tat, als hätte sie ihn gar nicht gehört.

„Das ist keine Entschuldigung! Behebe das Problem jetzt!" brummte er, bevor er etwas leise und unverständlich fluchte und Suigetsu faul die Papiere zuwarf. „Ich kann diesen Mist so nicht senden."

„Wieso fragst du nicht einfach deine Freundin? Es sind ihre Patienten. Bis ich diese scheiss Nummer gefunden habe, kann es ewig dauern. Außerdem ist das nicht meine Aufgabe." kommentierte der weißhaarige mit vollem Mund und winkte die Akten mit der Hand ab.

„Hast du etwa geschlafen, Hohlkopf? Sakura hat Sasuke die ganze Woche nur genervt und dazu gebracht alle Operationsakten auszufüllen, obwohl das eigentlich auch nicht seine Aufgabe ist. Ich glaube zwischen ihnen läuft nichts mehr."

„Was?! Wirklich?! Sasuke!" verärgert stand der junge Mann auf und klatschte mit beiden Händen flach auf den kleinen Tisch. „Ich finde es respektlos, dass du uns das nicht gesagt hast!"

Der Angesproche schielte nur kurz zu ihm hoch, verschwendete aber keine Zeit damit, seinem Kollegen weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken und widmete sich wieder stumm seinen eigenen Aufgaben. Daraufhin ließ sich Suigestu mit einem lauten Seufzer in den Stuhl zurückfallen und wand sich Karin zu, bevor er energisch fragte: „Wie konnte er uns das nur verheimlichen!? Also ist Schluss?! Seit wann ist das schon so?"

„Keine Ahnung. Vielleicht betrachtet er uns nicht mehr als seine Freunde." Die rothaarige zuckte mit den Schultern. „Aber letzte Woche,
als Sasuke mich bat, ein paar Dinge für ihn zu erledigen, war Sakura am nächsten Tag mehr als verärgert zu mir gekommen und meinte, er solle sich gefälligst selbst um seinen Kram kümmern. Danach hat sie ihn mit Aufgaben bombardiert, die eben eigentlich nicht sein Fachgebiet waren. Als ausgebildete Ärztin und Leitung der unteren Abteilung darf sie das natürlich, da Sasuke noch nicht fertig mit seiner Ausbildung ist, kann er nichts dagegen sagen."

„Du machst wohl Witze?! Wieso bekomme ich mal wieder gar nichts davon mit?!" beschwerte sich Suigetsu und schon fingen die beiden an über das Leben des Uchiha's zu tratschen, als wären sie zwei alte Weiber, die sich nach langer Zeit in einem Lebensmittelgeschäft über den Weg laufen.

Sasuke spürte, wie sich ein Knoten in seinem Magen bildete und das nicht nur, weil seine Beziehung mit Sakura dem Anschein nach zum Klatschthema der ganzen Klinik geworden war. Er war sich nicht im Klaren, was eventuell danach kommen würde, zu sehr war er damit beschädigt in seine Arbeit zu flüchten und seine Gedanken zu ersticken, die sich durch sein Inneres fraßen, als wären sie Säure.

Und sein abgenutzter Geist schien eine Grenze zu haben, denn gerade als er aufstehen und sich seinen Freunden zuwenden wollte, um sie zum Schweigen zu bringen, spürte er, wie der Schmerz in seinem Bauch in seinen Hals hinauf stieg und er anfing zu husten.

Schnell legte er die Hand vor dem Mund. Er hustete immer wieder, während er sich mit der anderen am Tisch abstützte, um sein Gleichgewicht zu halten und durch den plötzlichen Schwindel, der ihn überkam nicht umzukippen. Dabei brauchte er einige Sekunden, um zu bemerken, dass seine Handfläche voller Blut war.

Falling for you. - SasuNaruWhere stories live. Discover now