Kapitel 2

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Nachdem ich dann doch noch etwas schlaf bekommen habe, kam der Zug auch schon an.
Ich sammelte schnell meine Sachen zusammen, guckte nochmal ganz genau nichts liegen zu lassen und stieg aus. Sofort spürte ich eine welle warmer Luft auf meiner Haut. Die Klimaanlage im Zug war wirklich kalt, aber das Wetter in Paris schien das selbe zu sein wie zuhause. Ich verabschiedete mich von Mira, die meinete, dass wir uns sicher nochmal wiedersehen und ging in die andere Richtung vom Gleis. Der Bahnhof war riesig und ich musste mich erstmal orientieren bis ich den Ausgang fand.

Mit M'bappe hatte ich ausgemacht das einer seiner fahrer vorm Hauptausgang abholt. Also hielt ich ausschau nach einem teuer aussehenden auto.
Weit und breit sah ich Taxis und unglaublich viele Menschen.
Abreisende die ihren Zug bekommen wollten und sich durch die Menge prügelten. Familien die auf ihre Liebsten warteten und die, die sich mit freuden tränen umarmten. Zwischen all diesen menschen gab es natürlich auch Pendler, die von der Arbeit nachhause kamen und uninterssirt an allen vorbeiliefen. "Wie soll mann hier jemanden finden?" fragte ich mich selbst, als mich jemand von hinten antippte. Ich drehte mich um und sah in mir vertraute augen.
"Jaque!" rief ich und umarmte den stemmigen Mann der hinter mir stand.
Jaque war einer der Chauffeure die ich tatsächlich kannte. Er arbeitete schon damals für M'bappe, als wir ihn noch häufiger besucht hatten.
Als ich klein war fuhr er mit mir immer zur Eisdiele und tat so als wäre ich ein Celebrity und er mein Bodyguard. Er hat sich kaum verändert, nur ein paar graue haare mehr vielleicht.
Er begrüßte mich mit einem
"Du bist aber groß geworden, kleine"
und einem großen lächeln.
Ich freute mich das er mich abholt.
Auf dem Weg zum Auto gab es viel zu reden.
Von außen mag er vielleicht böse aussehen, wegen all der Muskeln und der schwarzen Kleidung, aber eigentlich war er wie ein großer Teddybär. Er hört das zwar ungern, aber eine bessere Beschreibung gibt es für ihn nicht.
Nach einer kurzen Fahrt durch Paris, hielten wir vor einer, etwas außerhalb ligenden Villa.
Das Onkel M'bappe sich ein neues Haus gekauf hat wusste ich, aber das es so riesig ist.

"Klein ist es nicht, aber du kennst ja M'bappe, immer mehr und immer größer ist sein Motto" meinte Jaque, als er sah das ich aus dem staunen nicht raus kam.

"Da hast du recht, aber er lebt doch immernoch alleine....oder?" Fragte ich mit etwas hoffnung.

Kilian hat seit langer Zeit keine Freundin geschweige denn eine Frau, weil ihm Fussball einfach zu viel Zeit raubt.

"Nein" lachte Jaque "aber alleine wohnt er trotzdem nicht, ich meine es ist nicht selten das er besuch hat."
Antworte er mir.

"Das stimmt" meinte ich etwas enttäuscht, während ich meinen Koffer aus dem Auto hiefte.

Sofort kam ein weiter, mir unbekannter, Mann der meine Sachen reintrug.
Ich hätte sie auch selber tragen können, aber so find ich's auch nicht schlecht.

In der Empfangshalle erwartete mich schon Onkel M'bappe mit einem breiten Grinsen.

"Ann, da bist ja endlich!" Sagte er während er mich in eine Umarmung zog.
Seine starken Arme erdrückten mich etwas, aber das ignorirte ich, denn ich freute mich so ihn wieder zu sehen.

"Onkel M'bappe, schön dich zu sehen!"

Ich schaute mich kurz in der Eingangshalle um.
Über mir hing ein riesiger Kronleuchter an dem viele kleine Diamanten hingen, ob sie echt waren konnte ich nicht sagen, aber bei M'bappe weiß man ja nie.
Der Boden ist aus weißem Marmor, rechts und links standen dunkle Holzschränke mit vielen Schuhen hinter Glastüren. Darüber hängt je ein großer Sipegel. Gegenüber von der Haustür sind zwei Säulen, auch aus Marmor. Dahinter sah man eine große Treppe. Es war alles so Edel und sah aus wie in einem modernen Schloss. Ich warte nur darauf das eine Prinzessin sie Treppe herunter schreitet und auf einem edelen Ross davon reitet.

"Na gefällt dir mein neue Hütte?" Riss mich M'bappe aus meinen Gedanken.
Er schaut mich mit einer Mischung aus selbstverliebtheit und stolz an.

"Ja, klein aber fein" antwortete ich ihm sarkastisch, denn es war alles andere als klein.

Mit einem gespielt beleidigtem Blick schüttelte Kilian seinen Kopf.

"Warte bis du den Rest gesehen hast, du wirst aus dem Staunen nicht mehr rauskommen."  Sagte er und führte mich durchs ganze Haus.
Die anderen Räume waren genauso, wenn nicht sogar schöner als die Eingangshalle. Im Untergeschoss waren Räume für die Chauffeure und die anderen Bediensteten die kein anderes zuhause haben oder einfach zu weit weg wohnen. Wenn man die große treppe hoch geht ist rechts die offene Küche mit größer Kücheninsel und dem ganzen klim bim. Daneben ist das Wohnzimmer welches mit einem riesigen Sofa, mehreren Ohrenseßeln und einem mehr als großen Fernseher ausgestattet ist.
Außerdem hat das Haus nicht nur einen sonder ZWEI Balkone. Einen vorm Wohnzimmer und einen Darüber.
Den 2. Stock ereicht man über eine weitere Treppe. Dort oben ist das Schlafzimmer von M'bappe, ein großes Badezimmer, die Gästezimmer und mein Raum. Ja MEIN RAUM.
Ich fühle mich sehr geehrte bei der Inneneinrichtung der Villa mit eingeplant geworden zu sein.
Es war ein sehr großes Zimmer, wie alles in diesem Haus. Das Herzstück ein King-size Bett. Daneben 2 Türen. Eine führt in mein eigenes Bad. Und die andere *Trommelwirbel* in meinen begehbaren Kleiderschrank.
Gegenüber von meinem Bett steht ein Schmicktisch unter einem Fenster, von dem man über ganz Paris gucken kann.

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Nachdem mir Onkel M'bappe noch den rest des Hauses gezeit hat, hab ich mich erstmal auf mein Bett geschmissen.
Wow es ist noch bequemer als es aussieht.
Ich schreib erstmal meinen eltern das ich gut angekommen bin.
Nachdem das erledigt war, hab ich mir erstmal ganz laut Musik angemacht und meine Sachen ausgepackt.
Als alles an seinem Ort war und ich Geduscht hatte, setzte ich mich erstmal an meinen Schmicktisch und trug eine Maske auf.

-1h später-

Vollkommen entspannt ging ich runter zum Essen. Kilian hatte noch Abend-Training deswegen aß ich alleine.
Was garnicht schlimm war, denn ein sehr hübsches Dienstmädchen leistete mir Gesellschaft. Sie hieß Jette und erzählte mir von ihrem Crush auf Neymar, einer von Onkel M'bappes Mitspielern.

Nach dem Essen hatte ich nichts vor, deswegen ging ich früh schlafen, um am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.

Okay, dass ist das 2. Kapitel und es war jetzt noch nicht so spannend aber versprochen beim Nächsten gehts los.
Bis dann

Onkel MbappéWhere stories live. Discover now