Venti Pov:
Nachdem ich beide erfolgreich getrennt hatte blieb eigentlich wirklich kaum Zeit um durchzuatmen, denn solange Aether sich um Xiao kümmerte und Ganyu den Ausgang sicherte, sodass keiner von den beiden hätte abhauen können, hatte ich alle Hände voll mit Albedo zu tun. Ich wollte ihn nicht noch mehr verletzten als er eh schon war. Ich konnte ihn verstehen. Aber jetzt hier draufzugehen war absolut keine Lösung. Anders als Xiao welcher immernoch einen Körper hatte der Schmerzen spürte war ich ja nicht dumm und kannte Albedo besser als alle anderen aus Mondstadt. Und dieser konnte, wenn er wollte, wegen Rhinedottir die ihn erschaffen hatte, einfach zu einer kompletten Waffe werden welche absolut nichts spürte und keine Ausdauer kannte. Kein Wunder also das wir diese Frau damals beseitigen mussten. War also nur berechtigt. Nur das sie an Albedo leider keinen An-Aus Knopf befestigt hatte, und ich daher nicht wusste wie ich ihn beruhigt kriegte. Aber ich währe nicht Venti wenn ich nicht eine Idee hätte. Ich Schnitt ihm immer wieder den Weg ab damit er nicht zu Aether und Xiao vordringen konnte und wirbelte gleichzeitig den Schnee auf, sodass er durch den Wind nicht nur ein Loch in den Boden formte, sondern auch durch die Gegend flog wie bei einem Schneesturm und ihm so immer weiter die Sicht versperrte. Mein Plan war es uns beide abzukapseln und dann versuchen zu ihm durchzudringen. Ob es klappen würde würde ich gleich sehen. Leise zählte ich in meinem Kopf von 10 runter, und genau bei Null gab der Boden unter Albedo nach und er fiel nach hinten. Ich hielt die Wand aus Schnee und Wind noch aufrecht und ging vorsichtig soweit das ich von oben reinsehen konnte. Er war immerhin weich gefallen. Aber wenn Blicke töten könnten währe ich jetzt schon bestimmt mindestens 5 mal gestorben und wiederauferstanden. Egal- ich musste ihn beruhigen bevor er da rauskam. "Ehe- hör zu Albedo! Ich weiß das du vermutlich ziemlich wütend auf Xiao bist, verständlich muss ich sagen, aber das bist nicht du! Lass dich nicht von deinen Gefühlen leiten und denk an all die die leiden wenn du weitermachst. Klee, Alice, Jean, Amber, Sucrosse,Barbara, Diluc, ich, Aether! Ich weiß wie es ist die Person zu verlieren die einem die Welt bedeutet hat, aber ich denke Kaeya hätte nicht gewollt das du hier jetzt so in der Situation bist! Denk an all die Errinerungen mit ihm zusammen! Ich weiß das man in diesem Moment nichts lieber haben will als das der das getan hat dafür gestraft wird, aber glaub mir wenn ich dir sage das Xiao es nicht aus freiem willen getan hat! Auch wie du hat er seinen Körper nicht unter Kontrolle!" In Gedanken fügte ich schnell das Wort manchmal hinzu, aber muss ja keiner wissen. "Also hör auf mit dem Mist! Wir finden eine Lösung!" Meine Stimme tat durch das Rufen gegen den Wind und wegen der Kälte verdammt weh, aber ich ignorierte das und sah mit genug Abstand zu Albedo, welcher sich mit der einen Hand seinen Stern an der Hand zuhielt und mit der anderen sich vorne im Schnee abstützte da er mehr oder weniger zusammengesackt war und nun unten im Schnee kniete. Ich versuchte zu erkennen was in seinem Kopf vorgeht, aber gab es schnell wieder auf weil seine Aura einfach viel zu aufgewühlt dafür war. Allerdings sah es so aus als ob er es schaffen würde gegen die Gefühle anzukämpfen. Vorsichtig näherte ich mich ein Stück weiter dem Loch und wollte ihm gerade die Hand hinhalten, als er plötzlich doch noch eine Blume aus seiner Elemtarenergie setzte und sich so auf die gleiche Augenhöhe mit mir brachte. Schnell sprang ich nach hinten, was aber nicht viel brachte da ich sah das er genug Energie hatte um seine Splitterexplosion zu machen. Gerade als seine Hand hell aufleuchtete sah ich eine kleine rote Kugel an mir vorbeifliegen, und als nächstes hörte ich eine Explosion, gefolgt von einem "Pieeww", was ich nur zu gut kannte. Ich sah zu Albedo welcher durch diese Unterbrechung nicht nur verwirrt, sondern auch getroffen wurde und jetzt wieder unten im Loch stand. Schnell legte ich die Wand aus Wind und Schnee, damit vielleicht die letzte Chance Albedo wieder zurück zu holen zu ihm kannte. Und tatsächlich flitzte ein kleines Mädchen an mir vorbei und sprang ohne Angst direkt zu Albedo runter. Schnell sah ich mich nach ihrer Mutter um und fand sie bei Xiao und Aether. Hier kann man echt von Rettung in letzter Sekunde reden. Ich wollte beide nicht stören, aber ich konnte sie auch nicht alleine lassen, falls Albedo noch nicht mal darauf ansprang. Denn dann hieß es nämlich die allerletzte Entscheidung. Für die Sicherheit aller müssten wir ihn dann nämlich erlösen. Also lag das Schicksal und das Zukunft vieler Dinge in der Hand von dem kleinen Mädchen, welches Albedo gerade umarmte.
Aether Pov:
Die ganze Zeit über fühlte sich an wie Stunden, auch wenn es vermutlich gerademal eine halbe Stunde her ist. Ich hielt Xiao fest im Arm und wärmte uns beide mit den kleinen Wärmeflaschen, welche ich mit Sucrosse hergestellt hatte. Dabei ließ ich die Wand welche Venti irgendwann aufgezogen hatte nicht aus den Augen. Er war ein Archon, er schaffte das. Zumindest dachte ich das. Aber als es gelblich aufleuchtete blieb mein Herz ganz kurz stehen. Umso erleichtert war ich dann als ich eine kleine Rote Kugel über den Platz fliegen sah. Und gerade als sich Ventis Wand legte und ich kurz Blickkontakt mit ihm hatte stand eine nächste Person neben uns. "Die Intuition und Fürsorge von Kindern ist wirklich beeindruckend.." Es war niemand anderes als Klees Mutter Alice, und ihre Tochter war genau bei Albedo und Venti. Ich sah vorsichtig zu ihr hoch, woraufhin sie sich zu mir runterkniete und mich anlächelte. "Keine Sorge, ich vertraue Klee. Wenn jemand Albedo kennt dann sie. Und zur Not helfe ich ihr eben." Erst wusste ich nicht was sie damit meinte, aber als ihre langen blonden Haare zur Seite fielen, hielt sie ein Göttliches Auge in der Hand, was sie davor anscheinend dazu genutzt hatte um ihre Haare zusammen zu halten. Sie und Klee ähnelten sich immer mehr. Ich wusste nicht das Alice auch eins hatte, und dann auch noch genau das selbe wie ihre Tochter. Aber ich hatte wichtigere Sachen zu tun. Sie bot mir an sich um Xiaos Wunden zu kümmern, und nach kurzem Zögern stimmte ich schließlich zu und beobachtete, wie sie aus ihrer Tasche Verbände und andere Sachen holte und dann ihre Aufmerksamkeit auf den Jungen in meinen Armen legte. Es schwirrten so viele Fragen in meinem Kopf, und ich verabschiedete mich schon davon sie nicht alle stellen zu können, wie immer. Aber eine würde ich stellen. Und zwar, was die drei hier machten.
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I know what i'm doing. {Xiao x Aether}
FanfictionEgal wie man es dreht oder wendet, die beiden prallten immer wieder aufeinander. Während das für den einen nicht wirklich schlimm ist fragt sich der andere was in ihm vorgeht obwohl er doch immer so menschen verachtet hat. Allerdings merkt er schnel...
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