,, Es werden viel mehr Leute sterben als du denkst und du kannst es nicht verhindern, egal was du tust. Du hast dich bereits zweimal von ihm umbringen lassen, wirst du es dieses Mal wieder tun, wirst du sterben. Du bist keine Katze, mit neun leben, also hör endlich auf, mit deinem Leben herumzuspielen."

Ich lief raus aus Hogwarts, ich brauchte erstmal etwas Abstand von allem, auch wenn es nur für ein paar Stunden sind. Ich lief einfach etwas umher, ich hatte kein genaues Ziel. Als ich den Wald betrat, hörte ich ein Knacken hinter mir. Ich drehte mich um und sah Jake in den Augen.

,, Jake, du hast mich erschreckt."

Er legte leicht seinen Kopf schief und kam auf mich zu.

,, Jake, es werden viele von euch sterben. Ihr könnt euch nicht gegen einen Zauberspruch wehren, ihr würdet sofort getötet werden."

Ich setzte mich gegen einen Baum und schaute in die Ferne, Jake legte sich neben mich hin. Alles war so schön ruhig, man konnte den Wind zuhören, wie er durch die Bäume wehte. Jake fing an zu knurren und schaute sich um.

,, Was ist Jake?!"

Fragte ich leicht besorgt und stand auf. Er schien etwas zu riechen, was ich nicht sehe, den hier war nichts. Jake stellte sich schützend vor mich hin und drehte sich immer mal wieder leicht. Ich zuckte leicht zusammen, als ich in der Ferne eine Person sah.

,, Jake, lass uns schnell zurück nach Hogwarts."

Ich fing an zu rennen, ich wollte jetzt nicht unbedingt auf Jake „reiten". Ich war zum Glück nicht allzu weit von Hogwarts entfernt. Jake war die ganze Zeit hinter mir geblieben.

Als ich in Hogwarts ankam, kam sofort Hermine auf mich zu und nahm mich ich in den Arm.

,, Y/N, bist du verrückt geworden?! Du kannst doch nicht einfach alleine dort draußen herumlaufen!"

,, Ich war nicht alleine und ich werde auch niemals alleine sein."

Ich lief an Hermine vorbei, als ich um eine Ecke bog, lief ich in Tom rein.

,, Y/N, ist alles in Ordnung?"

Ich blickte zu ihm hoch und nickte, ich wollte grade mit niemandem reden. Ich lief an ihm vorbei, aber er hielt mich an meiner Schulter fest und drehte mich wieder zu ihm um.

,, Du hast ihn gesehen, nicht wahr? Wie geht es ihm?"

Ich löste mich aus seinem Griff und schaute nach unten.

,, Wir haben nicht miteinander gesprochen."

Ich lief meinen Weg weiter, ich merkte wie mich die Müdigkeit überkam. Ich sollte schlafen gehen, ich muss morgen fit sein.

Luna kam mir lächelnd entgegen und öffnete das Bild zum Versteck. Ich lief nach Luna durch das Bett, es waren kaum welche hier, sie sind wahrscheinlich alle irgendwo verstreut.

,, Y/N, Du siehst so traurig aus. Geht es Dir nicht gut?"

Luna setzte sich neben mir auf das Bett und lächelte mich an.

,, Ich habe Mattheo im Wald gesehen. Ich hatte aber Angst und bin weggelaufen, vielleicht wollte er ja nur mit mir reden."

Luna legte aufmunternd ihre Hand auf meine Schulter. Sie ist eine sehr gute Zuhörerin, aber auch eine sehr gute Freundin.

,, Ich denke nicht, dass er normal mit Dir reden wollte, es war richtig, dass Du weggelaufen bist. Wer weiß was passiert wäre, wenn Du dort geblieben wärst."

Sie hat recht, er hat mich verlassen und nicht ich ihn. Er würde doch nicht zu mir kommen, nur um zu reden, er hat sich bestimmt wieder Voldemort angeschlossen, wohin sonst soll er gehen. Ich ließ mich nach hinten aufs Bett fallen, morgen werden wir alle sterben.

The Evil Riddle; Mattheo Riddle 18+  ✓Where stories live. Discover now