Die Auswahlzeremonie

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Endlich rollte der Hogwarts Express im Bahnhof ein. Toni und Lia drängelten sich nach draußen. Am Himmel waren nun keine Wolken mehr zu sehen, so dass man die Sterne, sowie den Mond sah. Lia, welche den Himmel beobachtete, wurde von ihrer besten Freundin weg gezogen. „Kommst du?", fragte sie. „Wir müssen zu den Kutschen. Am besten noch bevor alle anderen hingehen, damit es nicht so voll ist." Deshalb machten sich die beiden schnell auf den Weg zu den Kutschen, während die meisten anderen Schüler noch am Bahnsteig standen und Freunde begrüßten.

Die Kutschen standen nicht weit entfernt von dem Bahnsteig. Ein paar Schüler waren schon da und stiegen in die Kutschen ein. Lia war erstaunt als sie sah, dass diese anscheinend durch Magie gezogen wurden.

Aufgrund dessen, dass sie schon so früh da waren, viel es ihnen nicht schwer, eine Kutsche zu finden. In dieser sahs bis jetzt nur ein schüchterner Junge. Er hatte braune Haare und schaute auf den Boden. Lia und Toni stiegen zu ihm in die Kutsche und er schaute auf. „Hey Neville, wie waren die Sommerferien?", fragte Toni den Jungen. Dieser lächelte zaghaft und sagte: „Ach, nichts besonderes." Danach viel sein Blick auf Lia. Toni merkte dies und stellte sie vor. „Das ist Lia. Sie ist meine beste Freundin", sagte sie und Neville lächelte wieder, und Lia erwiederte dieses. Die Fahrt in der Kutsche dauerte zwar nicht lange, jedoch hatte Lia das Gefühl, sich etwas mit Neville angefreundet zu haben. Er war sehr schüchtern, aber auch sehr nett, fand sie.

Jetzt standen sie am Tor zu Hogwarts. Es war rießig. Wunderschön. Lia konnte ihre Augen nicht von dem Schloss nehmen. All die Türme, Gänge und Räume. Sie stellte es sich wunderschön drinnen vor. Aber wie sollte sie sich da jemals zurecht finden? Das war jetzt aber für sie nicht redenswert. Sie musste sich jetzt keine unnötigen Gedanken machen. Die drei liefen den restlichen Weg hoch und alles kam Lia irgendwie Magisch vor.

Sie waren in der Eingangshalle angekommen, als eine Lehrerin auf sie zukam. Sie hatte falten, und sah alt aus. Auch trug sie einen Spietzhut und einen grünen Umhang.

„Sind sie Ms. Lia?", fragte sie Lia, welche keine Ahnung hatte, wieso sie von einer Lehrerin angesprochen wurde. Hatte sie etwa jetzt schon was falsch gemacht? Sie trug doch die Schuluniform. „Ja", antwortete sie schließlich. „Ich würde sie bitten, mir zu folgen", meinte die Lehrerin und drehte sich um. „Bis dann", ruf ihr noch Toni zu.

Die Lehrerin führte sie durch das Schloss bis hin zu einem goldenem Adler, welcher wie eine ganz normale Statue in einer Einkerbung in der Wand stand. Sie sagte etwas, was Lia jedoch nicht genau verstanden hatte. Kurz darauf begann sich der goldene Adler um sich selbst zu drehen. Unter ihm kam eine Treppe zum Vorschein, welche sich lamsang nach oben drehte. Sie stieg auf die sich drehente Treppe und Lia stieg nach ihr auf.

Sie verstand immer noch nicht, wieso sie nicht bei Toni und Neville bleiben durfte.

Die Treppe stoppte und sie standen vor einer hölzernen Tür. Ihre Begleitperson klopfte an dieser und öffnete sie anschließend. Daraufhin stand Lia in einem rundem Raum. Überall standen Apperate, welche sich drehten oder ein summen von sich gaben. In der Mitte des Raumes stand ein voll beladener Schreibtisch, an welchem jener Mann sahs, welcher erst vor kurzem in den Ferien ihr und ihrer Mutter einen Besuch abgestattet hatte. Er stand bei ihrem herein treten auf und begrüßte sie. „Herzlich Willkommen Lia", sagte er und stand nun vor seinem Schreibtisch. „Normalerweise wird die Auswahlzeremonie in der großen Halle gefeiert, da du jedoch unüblicher weise erst etwas später gekommen bist, als üblich ist, dachten wir, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, feiern wir diese kurz in meinem Büro. Professor McGonegal hollt kurz die nötigen Utensilien."

Kurz darauf stand vor dem Schreibtisch ein Hocker mit einem alten, faltigen Hut. „Nun, Miss Riddle. Setzen sie sich bitte auf den Stuhl", sagte Professor McGonegal und hob den Hut hoch. Das war das erste mal, das Lia ihren eigentlichen Nachnamen gehört hatte. Riddle. Zögernd lief sie auf den Stuhl zu und nahm Platz. Anschließend wurde ihr der Hut auf den Kopf gesetzt, welcher ihr etwas zu groß war.

So, so. Dich habe ich nicht erwartet. Du weißt nichts über deine Eltern, oder? Aber eins kannst du wissen, sie waren beide sehr mächtig. Das bist du mit Sicherheit auch. Sonst erkenne ich aber nicht sonderlich viel Ähnlichkeit. Das wird eine schwere Entscheidung. Wahrscheinlich die Schwerste des Tages. Aber mal sehen. Du bist intelligent, ehrgeizig, freundlich und wenn es darauf ankommt auch sehr mutig.

Es kehrte eine lange Pause, eher der Hut seine Entscheidung bekanntgab.

Gryffindor

She is a Riddle (Pausiert)Where stories live. Discover now