Mit Fred Weasley allein im Badezimmer

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Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler und Logikfehler, ich habe mir dafür wirklich Mühe mit der Story gegeben. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! 

Du heißt Juwel James, deine Freunde nennen dich Jimmy, du bist in Gryffindor, deine beste Freundin ist Ginny Weasley, doch Fred Weasley, in den du heimlich verliebt bist, weiß vermutlich nicht mal dass du existierst.
Du bist ein Jahr über dem goldenen Trio und ein Jahr unter Fred und George Weasley. Du bist muggelstämmig und wirst von Draco Malfoy deswegen gerne geärgert, weshalb du ihn absolut nicht leiden kannst!
Du bist in großen Gruppen oft still und zurückhaltend, doch wenn du mit deinen engsten Freunden allein bist, bist du verrückt wie noch was und unglaublich mutig. Du würdest für deine Freunde durchs Feuer gehen.

Ich habe für diese Geschichte keine Merkmale für das Aussehen des Hauptcharakters Juwel James vorgenommen, damit jeder der möchte das Gefühl haben kann, sie zu sein. Ich hoffe das stört euch nicht. Falls doch, schreibt es gerne in die Kommentare, dann ändere ich das noch ;)

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! 


Die letzten Tage der Ferien verbringe ich wie jedes Jahr bei meiner besten Freundin Ginny Weasley und ihrer Familie im Fuchsbau.
Ich liebe Ginnys Familie und den Fuchsbau. All sind so nett und fröhlich und es ist einfach so schön heimelig!
Ich sitze gerade mit Ginny am Tisch und spiele mit ihr eine Runde Zauberschach.
Immer wieder schiele ich hinüber ins Wohnzimmer, wo Fred und George am Kamin die Köpfe zusammen gesteckt haben.
Ich habe mich in die beiden verliebt schon als ich sie das erste Mal im Hogwarts Express gesehen habe. Beziehungsweise in Fred. 
Fred ist einfach so süß, diese Grübchen, wenn er lacht, diese warmen, schelmischen Augen, sein Lächeln überhaupt,  oder wenn er sich wie jetzt eine Strähne seines roten Haars aus den Augen streicht...
„Jimmy... Jimmy!"
Ichblicke auf und in Ginnys braune Augen, die mich fragend anschauen. Offensichtlich hat sie mich schon mehrfach beim Namen genannt. „Deine Dame ist tot, du bist dran!"
„Oh scheiße!", ich schaue abgelenkt auf das Brett zwischen uns auf dem Esstisch und auf die Trümmer meiner Königin. Es braucht ein bisschen bis ich realisiere, dass ich gerade meine stärkste Figur verloren habe.
Ich bin nicht sonderlich gut in Schach, aber Zauberschach macht einfach soooo Spaß!!!!

Ginny grinst. „Schach matt."
Stöhnend aber trotzdem grinsend lehne ich mich zurück.
„Ich hole mir kurz ein paar Kekse, möchtest du auch welche?", fragt Ginny.
Ich nicke. „Gerne."
Ginny steht auf und verschwindet in der Küche.
Mein Blick schweift wieder zu den Weasley Zwillingen, die offensichtlich etwas aushecken.
Ginny hat noch keine Ahnung dass ich einen Crush auf ihren Bruder habe, doch dass wird sie sicher bald heraus finden. Man kann vor ihr einfach nichts geheim halten.
Die beiden Weasley Zwillinge wissen aber wahrscheinlich nicht mal dass es mich gibt.
Oder wenn dann nur als eine Freundin ihrer kleinen Schwester.
Ich seufze schwer.
Ginny kommt mit einem Teller voller Gebäck zurück.
„Sollen wir einen Film gucken?", fragt Ginny.
Eigentlich halten die meisten Zauberer nicht viel von Filmen. Doch da Ginnys Vater Muggel Sachen liebt und ich aus einer Muggel Familie komme, musste ich ihm alles mögliche zeigen und erklären und so hatten die Weasleys nun einen alten Fernseher in ihrem Wohnzimmer stehen.
„Au ja!"
„Na komm!" Ginny zieht mich an der Hand ins Wohnzimmer. „Das Ding musst aber du an machen, ich verstehe immer noch nicht wie das Ding funktioniert!"
Ich lache. „Okay, okay." Ich werfe den Zwillinge wenige Meter von uns entfernt einen raschen Blick zu.
Ich spüre wie ich rot werde, als ich mich am Fernseher zu schaffen mache.
„Ginny Schwesterherz, wir sind gerade an einem wichtigen Experiment, könnte ihr euren Mädchen Abend nicht woanders hin verlegen?", fragt George.
„Warum verlegt ihr euer Experiment nicht woanders hin?", antwortet Ginny. "Mum wäre sowieso nicht begeistert davon wenn sie wüsste dass ihr euer Zeug auf ihrem Kaminvorleger ausbreitet!"
George steht auf, kommt zu uns rüber und schiebt uns sanft aber entschlossen aus dem Wohnzimmer. „Bitte Schwesterchen ja."
Wir bleiben fassungslos nach Luft schnappend stehen, als George die Tür vor unseren Nasen schließt. 
„Ist das zu fassen!", schnaubt Ginny. „Fred und George Weasley!"
„Jetzt nicht!", hören wir die Stimmender Zwillinge gleichzeitig durch die geschlossene Tür. Gefolgt von einem Knall.
Ehe Ginny und ich die Tür aufreißen und nachschauen können, was da drinnen los ist, kommt Molly Weasley aus der Küche gefegt und uns zuvor. „Fred und George Weasley!"
Ginny und ich schauen uns an und verziehen uns dann kichernd nach oben in ihr Zimmer.
Wir hören Molly sowieso bis nach oben zetern.
„Wie kommt ihr dazu, hier in meinem Wohnzimmer... ihr macht diese Sauerei sofort sauber!"
„Aber Mutter, es ist für ein wichtiges Experiment!"
„Das ihr ganz sicher nicht innerhalb meiner Räume ausführen werdet! Saubermachen, sofort!"
„Also, Jimmy, sag mal... gibt es eigentlich einen Jungen in Hogwarts auf den du dich besonders freust ihn wieder zu sehen?", lenkt Ginny mich von den Stimmen unten ab, denen ich mit gespitzten Ohren gelauscht habe. 
Ohje. Ich spüre wie ich rot werde. Wir sitzen auf Ginnys Bett, sie sitzt im Schneidersitz, den Teller mit Gebäck auf dem Schoß und hat sich gegen die Wand zurück gelehnt.
„Du meinst so wie du dich auf Harry freust?"
Ginny läuft so rot an wie die Marmelade auf dem Keks, in den sie gerade gebissen hat.
„Jaaaaa", sagt sie dann, und schluckt den Bissen herunter, ehe sie mit dem Finger und dem Keks in der Hand auf mich zeigt. „Nur dass es hier um DICH geht!"
Ich verstecke mein Gesicht hinter meinen Haaren.
Wie wird sie reagieren wenn ich ihr sage dass ich ihn Fred verliebt bin?
Aber sie ist meine beste Freundin.
Ginny stellt den Teller beiseite und rückt grinsend näher an mich herein. „Es gibt da jemanden, richtig!"
„Ja, es gibt da schon jemanden", druckse ich herum und weiß vor Verlegenheit nicht wo ich hinschauen soll.
Ginny ist zwei Jahre jünger als ich, doch ich verstehe mich einfach super mit ihr. Sie ist einfach toll!
„Jetzt sag schon!", drängelt Ginny aufgeregt.
Ich seufze. „Es... es ist... dein Bruder Fred."
„WAS?!"
„Aua." Bei Ginnys lautem Schrei halte ich mir kurz die Ohren zu.
„'tschuldige." Ginny senkt die Stimme, doch ihr ungläubiger Blick bleibt. „Fred?!" Sie kichert. „Oh mein Gott! FRED!!!!", ruft sie dann nach unten.
„Aaah, sch,sch, halt die Klappe!" schnell halte ich ihr den Mund zu.
Lachend schiebt Ginny meine Hand weg. „Ist ja schon gut. Von mir erfährt er kein sterbens Wörtchen! Aber hey, was für ein Glück für dich, dass er mein Bruder ist, immerhin würdest du dann in meiner Familie bleiben!"
„Ginny!", sage ich kopfschüttelnd. „Dein Bruder sieht mich nicht mal an!"
Ginny lacht. „Fred sieht niemanden an, außer seine Experimente und die Leute an denen er sie testen könnte."
Ich lache ebenfalls.


Es ist schon spät, Ginny ist schon eingeschlafen und ich will nur noch mal kurz aufs Klo gehen und Zähne putzen.

Leise, um Ginny nicht zu wecken, schleiche ich aus dem Zimmer.
Alle anderen schlafen vermutlich auch schon. Ich bin auch nur noch wach, weil ich mich in den Zauberbüchern für Verwandlung verloren habe und die Zeit vergessen habe.
Ich finde das Bad und öffne die Tür, nur um vor Schreck fast einen Herz Stillstand zu bekommen.
Im Bad ist nämlich schon jemand.
Fred steht vor dem Spiegel, in Schlafhose und weißem T-Shirt, ein blaues Handtuch über der Schulter und putzt sich die Zähne.
Er dreht sich zu mir um. „Oh Hey." Er lächelt, wobei ihm Zahnpasta aus dem Mund läuft und er rasch wieder damit aufhört. 
„Oh sorry." Rasch wende ich mich wieder um, mein Herz schlägt wie wild. DochFred schüttelt den Kopf. „Ne, komm ruhig rein, ich bin gleichfertig."
„Okay, danke."

Ich spüre die Hitze in meinem Gesicht und wage es kaum ihn anzuschauen, während ich an ihm vorbei nach meiner Zahnbürste greife.
Gedanken wie warum er so spät noch wach ist, wie warm mir neben ihm ist und dass er unglaublich gut riecht, gehen mir durch den Kopf.
Ich wage es kaum zu atmen. Ich würde gerne irgendwas sagen, habe aber keine Ahnung was und traue mich sowieso nicht.
Fred umhüllt der Duft nach süßen Beeren, offenbar ist er frisch geduscht, doch hängt trotzdem noch der leichte Duft nach Schießpulver an seinen Klamotten und Zahnpasta.
In peinlich berührte Stille beginne ich mir die Zähne zu putzen.
Sag irgendwas, sag irgendwas, denke ich, doch mir fällt nichts ein was ich sagen könnte was in diesem Moment Sinn machen würde. Scheiße!
Fred spuckt ins Waschbecken und spült seinen Mund aus.
Jetzt komm schon, jetzt komm schon ehe er weg ist! Meine Gedanken überschlagen sich.
Fred lächelt mich an. „Gute Nacht!"
Meine Gedanken wirbeln wild im kreis, was ich sagen könnte. Stattdessen lächle ich nur zurück und sage ebenfalls „Gute Nacht."
Wobei ich es aufgrund der Zahnpasta mehr nuschle.
Dann verschwindet Fred durch die Tür und kurz darauf schließt sich seine Zimmertür und ich bin alleine im Badezimmer.
„Aaaargh." Stöhnend stütze ich mich auf den Waschbeckenrand und starre mein Spiegelbild an.

In Love with Fred WeasleyWhere stories live. Discover now