Der Gefühlswiderstand (Teil 3)

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Wütend schmiss ich die Hände in die Luft und ging aus dem Zimmer, während ich „DAS KANN JA WOHL NICHT WAHR SEIN!!!" durch das ganze Anwesen schrie. „Was kann nicht wahr sein?" fragte mich plötzlich McCoy und riss mich aus meinem Wutanfall. „Meine Schwester ist weg und keiner weiß wo sie nun abgeblieben ist. Nicht einmal dieser doofe Magneto." erklärte ich und versuchte, nicht wieder laut zu werden. Plötzlich spannte Hank seinen Rücken an. „Was ist?" fragte ich. „Magneto ist hier." kam nur von ihm. Kurz verdrehte ich die Augen. Dann machte ich mich wütend auf und davon und fuhr Richtung Kanada. Der einzige Ort, an dem ich jetzt meine Ruhe haben konnte. Es dauerte nicht lange da war ich auch schon in irgendeinem unbekannten Ort. Als ich dort einkaufen ging, spürte ich plötzlich etwas. Oder eher jemanden.

Marylin Xavier
Ich war hier oben jedenfalls alleine glücklich geworden... bis ich meine erste Mitbewohnerin kennenlernte. Sie war genauso wie ich eine Mutantin. Als ich sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte ich es sofort gespürt. Doch im Gegensatz zu den anderen Mutanten, war es mir fast unmöglich die Gefühle von ihr zu lesen. Sie konnte sich lustiger Weise genau wie Mystique in andere Personen verwandeln. Herausgefunden hatte ich das allerdings erst nach Monat zwei wo sie bei mir wohnte. Damals hatte ich ziemlich Angst sie anzusprechen, weil mir hier oben in Kanada noch nie wirklich ein anderer Mutant begegnet war. Dennoch hatte ich es irgendwie geschafft und so zog sie kurz darauf bei mir ein. Sie hieß Claire, Claire Darkholme. Auch sie war ein Experiment von Sebastian Shaw. Schon bald hatten wir in unserem Wohnzimmer eine Dartscheibe mit seinem Gesicht drauf hängen. Sie war sehr... naja... wie drückt man es nett aus? Gewollt ihre Revenge an ihm zu bekommen. Ich hingegen war gerne auch mal freundlich zu der Dartscheibe. Claire und ich unterhielten uns entweder die ganze Nacht und den ganzen Tag oder waren mehr als nur still zu einander. Es schien wieder alles perfekt. Nun... bis ich wieder Mutanten in dem Dorf auffand. So wurde aus meinem Safe House wirklich ein Safe House für Mutanten. Am Ende waren wir eine kleine Gemeinschaft geworden mit rund 22 Menschen... alle verschiedener Herkunft, bei jedem jeder Willkommen und in einer etwas anderen Harmonie lebend. Dazu müsste ich wohl noch sagen, dass von den 22 nur 9 Mutanten waren... die Anderen waren entweder von fremden Planeten oder einfach keine Mutanten. Wir hatten sogar Leute unter uns, die über Jahrhunderte gelebt haben... aber das ist noch eine andere Story, nicht wahr?

Die unbekannten X-Women (Kapitel 2)Where stories live. Discover now