Kapitel 1 - Ankunft

101 3 0
                                    

Nick:

Ich musste als an ihn denken. Es macht mich regelrecht fertig, dass er nicht hier ist. Wir fuhren mit dem Rugby-Team nach Spanien, da wir dort ein wichtiges Spiel hatten. Doch Charlie, ist ja nicht mehr im Rugby-Team. Ich vermisse ihn einfach jede Sekunde. Ob er auch so denkt?

Sehr geehrte Fluggäste, in kürze erreichen wir Madrid. Bitte schnallen Sie sich an.

Alle schnallten sich an. Wie bei einer Maschine. Es dauerte nicht mehr lange und wir brachen durch die Wolken. Wir flogen der Sonne entgegen. Es war so wunderschön. So wunderschön, wie er.

Charlie:

Ach Charlie. Er hat dich ja nicht verlassen, er kommt doch in 2 Wochen wieder". ZWEI Wochen.14Tage. So lange habe ich noch nie ohne meinen Lieblingsmenschen gelebt. Okay, vorher war ich viel länger alleine, aber nun habe ich ihn ja oder nicht?
"Genau das ist es ja Tao. Zwei Wochen. Wir können noch nicht Mal richtig telefonieren wegen dem Zeitunterschied. Und Briefe schreiben ist keine Option. Die Post braucht ewig! Ich vermisse Ihn einfach so schrecklich!".

Als wenn man nicht vom Teufel spricht, klingelte mein Telefon. "Char, ich bin angekommen" keuchte er. Seine Stimme. Es wurde mir gleich viel wärmer im Körper. Plötzlich, fror ich nicht mehr. "Wie geht's dir? Wie war der Flug?" fragte ich aufgeregt und voller Freude seine Stimme zu hören. "Mir geht's ganz oke, ich uhm ich vermisse dich nur so ". OMG Nick vermisst mich ! "Ich vermiss dich auch!!!" hauchte ich zurück. Im Hintergrund hörte man Nicks Trainerin Miss Singh etwas brüllen, leider konnte ich nicht verstehen was es ist. "Wir müssen los Charlie, ich Versuche dir manchmal zu Texten okay?" "Okay" "Bye" er legte auf. Nun ist er fort.

Nick:

Charlies Stimme zu hören war unglaublich wohltuend. Ich vermisse ihn wirklich ganz krass. Die Busfahrt hier an der Küste lässt mich an unseren Strandbesuch erinnern als ich herrausrief in die weite Welt das wir Feste Freunde sind und ich Ihn Liebe auf eine romantische Art und nicht auf einen freundschaftliche Art. "Nick sieh Mal!" Herry Greene zeigte aus dem Fenster. Hinten am Strand qualmte etwas? Es war nicht ersichtlich was es ist. "Okay Jungs, dass da hinten ist ein kleiner, dichter Sandsturm. Schließt bitte schnell die Fenster und achtet darauf das auch wirklich keins offen bleibt, dann kann uns nichts passieren" teilte uns Miss Singh ruhig mit. Ich dachte an Charlie und was er wohl gerade macht. Ob er auch genug isst? Mir ist aufgefallen das er nicht so viel isst aber kann ich es ihm einfach sagen? Jedesmal wenn ich ihn auf die Portion hinwies wurde er still. Der Sandsturm kam nun auf uns direkt zu, wir fuhren weiter. Unser Bus ruckelte und es klang als stünden draußen mehrere Menschen die mir Ihren Fingernägeln gegen den Lack des Busses klimperten. Es dauerte nur ein paar Sekunden dann war der Sturm an uns vorrüber gezogen.

Charlie:

Ich hoffe nur das es Nick gut geht. Aus dem Rugby Team auszutreten war vielleicht eine dumme Idee. Aber auf der anderen Seite wollte ich Nick damit nur beschützen, damit er nicht eventuell geoutet wird so wie ich damals. Sich vor anderen Menschen outen zu können ist schwierig, wenn nicht sogar mit einer der größten Überwindungen in dem Leben eines queeren Menschen. "Charlie, essen!" Eigentlich habe ich kein Appetit. Essen ist das einzige was ich im Leben kontrollieren kann und jetzt ist es allerdings nicht kontrollierbar da mir die Essenszeit vorgegeben wurde. "Ich komme gleich!" rief ich meiner Mom zurück. Ich hatte nur ein T-Shirt an und es war mega kalt! Ich ging zum Kleiderschrank und wühlte in den Pullis, auf der Suche nach einem Pulli von Nick. Ich fand den blauen Pulli, denn er hier vergessen hat als er so stark regnete. Er ist mittlerweile frisch gewaschen, schade ! Ich ging runter in die Küche mit einem viel zu großen Pullover. "Charlie, ist der nicht etwas groß?" fragte mich mein Dad. "Nein, nein ist er nicht" grinste ich zurück. Heute gab es Lasagne! Mein Dad hat sie gemacht. Normalerweise kocht oft Mom weil sie einfach besser kochen kann als Dad, aber mein Dad kann gut kochen und eben Lasagne machen. "Das schmeckt gut Dad" sagte ich und Tori sagte nur ein knappes "ja schmeckt gut" dazu. Wir saßen alle gemütlich am Esstisch als es auf einmal an der Haustür klingelte. Meine Mom stand auf und ging zur Tür. Mein Herz beschleunigte sich, weil es eigentlich an Nick denkt aber mir ist bewusst das Nick in Spanien ist oder ist er nicht mitgeflogen? Dummer Gedanke, Nick ist in Spanien sonst hätte ich ja nicht beim Telefonat vorhin Muss Singh hören können. Als Mom die Tür aufmacht wird es mir ganz anders vor meiner Haustür steht....

Nick:

"Liebe Truham Jungen, in wenigen Minuten erreichen wir das Sportheim Madrid. Bitte packt eure Sachen zusammen und verstaut diese in den Rucksäcken, lasst bitte nichts liegen. Den Abfall schmeißt ihr bitte in den dafür vorgesehenen Mülleimer! Gracias! " sagte unser Busfahrer. Ich packte mein Wasser und die Kekse wieder zurück in das Innenfach meines Rucksackes. Kaum hatte ich das getan war auch schon der Bus zum stehen gekommen. Wir fingen an zu applaudieren, wie wir es bereits schon im Flieger getan haben. Wir stiegen aus. Das Sportheim bestand aus Sandstein und es war wirklich wunderschön! " So allemal her hören! Die zweier Zimmer fallen aus. Ihr teilt euch entweder ein Bett oder ihr schlaft in Sechser Zimmer das ist mir egal, noch könnt ihr euch frei Einteilen! " Gesagt getan. Ich schlief mit anderen Jungs aus den Rugby Team in einem Sechser Zimmer. Niemand wollte sich etwas teilen. Währe Charlie hier würde ich mir die Gelegenheit auf ein Einzelzimmer mit einem Bett nicht entgehen lassen, selbst wenn Lehte etwas ahnen würden. Ich will mich ja Outen aber der Hass und die Selbstverständlichkeit, dass ich als Sportler Heterosexuell sein muss ist echt gewaltig!

Hi :) Ich hoffe euch gefällt der erste Teil der Fanfiction. Es kann immer Mal länger dauern da ich arbeiten aber ich bin bemüht 1* in Monat ein Kapitel zu veröffentlichen:) Lasst mir Feedback da!
- Renegard1

Heartstopper - FanfictionWhere stories live. Discover now